Re: Nochmalig zu EU und Beitrittskandidaten

verfasst von Miesespeter, 12.12.2002, 12:44

-->>(Ich würde mir wünschen einige Kommentare Eurerseits - zu diesem Thema vorzufinden.)
>Gruß.


Ich kann dem nur beipflichten. In Polen und Rumaenien leben jeweils 5-6 Millionen Menschen auf dem Land als Kleinbauern in Substistenzwirtschaft (im EG-Jargon: nicht profitabel).

Nun sollen diese Leute vom Land vertrieben werden und das Land von Grossagrariern bewirtschaftet werden, gefoerdert von der EG.

Die sozialen Kosten, die aus der Enteignung entstehen, werden sicherlich ebenfalls aus EG-Toepfen abgefangen werden muessen.

Die drei Grossagrarier sind nunmehr dann leicht auf Linie zu halten, damit das EG-Modell der Agrarsubeventionierung nicht bricht.

Alles in Allem: Es zahlt der westliche Steuerzahler, der oestliche Buerger wird der totalen Abhaengigkeit uebergeben. Marktwirtschaft und Konkurrenz werden bereinigt, dirigistische Cliquenwirtschaft auf grossem Masstab umgesetzt.

In solchen Zeiten muss man gute politische Kontakte haben, sonst macht das Wirtschaften keinen Spass. Fuer die Eliten vor Ort durfte das Spiel aber Spass machen: Bei der Verteilung der EG-Gelder ist mit einem Schwund i.H.v. 25% min. zu rechnen.

Thread gesperrt

 

gesamter Thread:

• Nochmalig zu EU und Beitrittskandidaten - Turon, 12.12.2002, 11:20
  • Re: Nochmalig zu EU und Beitrittskandidaten - Miesespeter, 12.12.2002, 12:44