- Meldungen am Morgen - -- ELLI --, 18.12.2002, 11:14
Meldungen am Morgen
--> ~ Bundesbankpräsident Ernst Welteke zufolge haben die deutschen Banken
Fehler in ihren Geschäftsstrategien begangen. „Man hat sich sehr spät auf den
Weg des Investmentbanking begeben, und das dann mit einer Dynamik und
Aggressivität, die erhebliche Kosten verursacht hat“, so Welteke.
~ Die endgültigen Angaben über die Verbraucherpreisentwicklung in Italien im November bestätigen das
vorläufige Ergebnis für die 12 italienischen Städte. Die Preise stiegen um 0,3% gg. Vm. und 2,8% gg. Vj.
Die Jahresrate befindet sich damit auf dem höchsten Niveau seit 14 Monaten. Am Freitag werden die Dezember-Verbraucherpreise für die 12 italienischen Städte veröffentlicht.
~ Wegen der anhaltenden Belastung aus dem Bereich Wohnen und eines negativen Basiseffekts haben die
Einzelhandelspreise in Großbritannien im November den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht.
Der Preisindex (RPIX), stieg im November unerwartet um einen halben Prozentpunkt auf 2,8% gg. Vj. und
liegt damit über dem Inflationsziel von 2,5%. Im Monatsvergleich stiegen die Preise um 0,2%. Der Anstieg
der Preise im Dienstleistungsbereich blieb auf hohem Niveau (4,8% gg. Vj.), die Deflation im Güterbereich
hat sich dagegen von -2,2% gg. Vj. im Oktober auf -1,9% im November verringert.
~ Eine Umfrage unter internationalen Fondsmanagern zeigt eine wachsende Zustimmung
für den Euro. 53% der Befragten (nach 48% im November) nennen
den Euro als die Währung mit dem größten Aufwertungspotenzial auf Sicht eines
Jahres. Nur noch 24% (nach 26%) wählen den US-Dollar, 4% den japanischen
Yen.
~ Nach den Worten einer Sprecherin des US-Präsidialamtes bleibt die Währungspolitik
der USA weiterhin unverändert. So sagte die Sprecherin Buchan: „Wir
unterstützen einen starken Dollar und glauben, dass auf Wachstum ausgerichtete
Politik zu einem starken Dollar führt.“
~ Spielzeughändler FAO inc. bittet Banken um Hilfe zur Überwindung von
Liquiditätsengpässen um einen drohenden Konkurs noch abzuwenden.
~ Ein LDP-Vertreter, Taro Aso, kritisierte die teilweisen laxen Äußerungen der
Regierungsvertreter hinsichtlich einer möglichen Einflussnahme der Regierung
auf die Wechselkursbildung, mit dem Ziel den Yen abzuwerten. Ein starker Yen
müsse für Japan und ausländische Investoren nicht schlecht sein, so Aso.
~ UK Telegraph berichtet, dass Großbritannien große Einheiten an Streitkräften in den Golf entsenden, um US-Truppen
zu unterstützen.
~ Washington Post schreibt, dass Top-Generäle der US-Bodentruppen mit dem sofortigen Fall Saddams rechnen, so
bald der Irak angegriffen würde.
~ Das US-Außenministerium hat darauf hingewiesen, dass sich die Lage in Venezuela
rapide verschlechtere. Dies nährt auch die Sorge um die weitere Entwicklung
des Ã-lpreises.

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