- @ Yak - Epidemien Teil 2: - Turon, 20.12.2002, 01:43
- @ Turon - Epidemien Teil 2: - Yak, 20.12.2002, 08:35
@ Yak - Epidemien Teil 2:
-->ich denke, in dem wesentlichen Punkt der Prävention durch Ernährung etc. sind wir uns völlig einig.
Denke ich auch.
Völlig umstritten ist aber das Thema Spätschäden durch Impfungen. Hier kann ich auch nicht die letzte Weisheit aus dem Ärmel zaubern, aber ich habe zumindest durch persönliche Beobachtungen und Erfahrungen den Verdacht, dass die Gesundheitsschäden, die durch Impfungen und Antibiotika verursacht werden,
Ich kann dem nicht ganz folgen. Du schreibst, die Langzeitwirkung oder Spätfolge von Antibiotikern sind zu beobachten.
Als eventueller Verdacht kann ich das gelten lassen, und lassen wir mal das neueste Furz aus den Schilly Studio mal eben durchgehen, wir ermitteln ohne
konkreten Anfangsverdacht.
Ich beobachte hier konkret die Entwicklung von Familien, wo mein Jahrgang
noch zur Schule ging, ich war damals etwa 15 Jahre alt. Meine Ex-Klasse
betsand hauptsächlich aus Mädels, zu denen ich mehr weniger immer noch freundschaftliche Kontakte pflege. All die Frauen wurden mal schwanger,
und nach weiteren 17 Jahren läßt sich feststellen, daß in dieser Generation,
sehr häufig bei den Nachkommen Krankheiten gegeben hat, wie Asthma,
Mißbildungen der Augenhornhaut in gesamt 4 Fällen, Allergien bei mehr als 30%
- dann auch Krankheiten, die ich auf deutsch leider noch nicht benennen kann.
Weitere Recherchen zu diesem Thema bei polnischen Gesundheitsamt ergeben,
daß genau dieser Jahrgang, ein Jahgang davor und danach einen Peak in sämtlichen
Krankheiten ergibt. Alle waren zu dieser Zeitpunkt, noch als Kinder geimpft,
und die Kinder auch.
Anschließend flacht die Kurve beständig ab.
Nun könnte man ja annehmen, daß dies tatsächlich, auf die Kappe der Antibiotikerüberdosierung kommt, und der Schutzimpfungen.
Tatsache aber ist, daß das besondere Jahrgang 1986, klar mehr an Folgen
des Tschernobyls Unfalls zu leiden hat - und das Nachwuchs von dem wir hier sprechen, noch nicht einmal gezeugt worden war.
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Ich persönlich finde immer noch, daß damalige polnische Ernährung, bei weitem
die sog. Qualität der produzierender Betriebe in der EU meilenweit
übertraf, und da kann ich durchaus mitreden, denn ich machte zu damaliger Zeit
eine Ausbildung zu Lebensmittellaboranten (hauptsächlich Qualitätsprüfung).
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Mal ganz davon abgesehen, daß das alles sehr wohl subjektiv zu werten ist,
möchte ich doch ganz gezielt darum bitten, nicht einfach die Schutzimpfungen
und die Antibiotikerspätfolgen als alleinige Größe zu beachten, sondern
nur als einen von vielen Faktoren zu beachten.
Was Schutzimpfungen angeht: die Funktionsweise ist annährend einfach;
man spritzt dem Individuum einen Krankheitserreger ein, ( damit es so ganz
krass ist eben Pockenerreger - doch ist der Erreger so modifiziert, daß
die Krankheit nicht ausbrechen kann) und der Körper des Indiviuums entwickelt
somit Gegenkörper für den Ernstfall.
Das einzige Problem was ich darin sehe, ist daß der Körper auf weitere
bzw. auch andere Erreger sensibilisiert reagieren kann ------> manchmal gar
völlig falsch, wie es im Falle der Allergien der Fall sein durfte.
Was Antibiotiker angeht, durfte es sich - sehr grob gesagt - im Endeffekt um dieselbe passive Verteidigung handeln, allerdings bekommt hier der bereits befallener Organismus so etwas wie einen Schlüssel zu Nachbildung und
Steigerung der Antikörperproduktion.
Die Natur ist aber hiermit auch nicht so blöde - die etlichen mikroorganismen,
Viren (bei denen es wohl noch nicht mal gelungen ist festzustellen, ob
es sich um Tiere, oder um Pflanzen handelt - da Viren nun mal keine Zelle
haben, sie benötigen aber so eine als Wirt, quasi also als Parasit),
diese können aufgrund Ihrer äußerst kompakter Bauweise sehr leicht mutieren.
Man weiß zum Beispiel, daß ein Virus lediglich so etwas wie eine Erbinformation
ist, das Baketerium dagegen vollständiger Organismus.
Ich unterstelle also eben mal - wenn Viren komplexe Organismen vieler
Tierarten befallen können, dann können sie das genauso gut bei den Einzellern
auch machen, den Wirt dazu zwingen den Virus zu reproduzieren, bis zur vollständiger Auflösung der Zelle.
Der Virus und der Virenbefall funktioniert also ziemlich einfach - ein bestimmter Teil der RNA des Virus - wird an die DNA Kette des Einzellers,
angekoppelt, und verändert die Funktionsweise dieser Zelle.
Da man den Virus gar nicht bekämpfen kann, weil er keine Zelle ist, hat die
Medizin sich darauf konzentriert, seine Entwicklung im Körper zu hemmen.
Wenn aber dieser Virus mutiert, kann es sein, daß die Hemmstoffe gegen ihn gar nicht funktionieren.
Worauf ich eigentlich also hinaus will. Die Antibiotiker und ihre praktizierte Überdosierung durch Zugabe der Antibiotiker zum Tierfutter zwingt die Natur
eben wie uns nach völlig anderen Rezepten zu basteln und die Folge davon war
tatsächlich die Resistenzbildung.
Genauer bedeutet das, daß gegen etliche Formen der Selbstverteidigung, die Natur
andere"Angriffsformen" gebildet hat. Ein Wissenschaftler schrieb zum Beispiel,
daß falls eines Tages die Bakterien gegen das letzte Antibiotikum - Vancomyzin
- ebenfalls schon Resistenzbildung aufweisen werden, dann sieht er völlig schwarz.
Natürlich sind Antibiotiker gesundheitschädigend, doch solange es gegen sie
keine Resistenzen gibt, ist es besser, diese doch zu verabreichen.
Tatsache aber ist - die Zeit läuft aber auch irgendwann ab.
Es ist aber immer noch kein Grund diese Abwehr nicht zu nutzen - nur muß man
damit wirklich bewußt umgehen wollen.
Denn sonst ist es tatsächlich mal so weit, wie in einem russischen Krankenhaus:
mangels Finanzen, wird dem Patienten der gerade an Grippe krepiert, weil der Grippenvirus seinen Herzmuskel befallen hat, Vitamin C verabreicht. (So in etwa
wird dann zum Beispiel Vancomyzin wirken).
Mit der Überdosierung von Antibiotikern gebe ich Dir daher vollkommen Recht.
Wenn diese sich nämlich in Tierfutter befinden, dann vernichten gerade diese
den Biotop von Krankheiterregern, verändern seine Lebensbedingungen, woraufhin
das Bakterium logischerweise reagieren muß. Und das macht sie auch, durch Mutation, oder Kreuzung in selber Baktierienfamilie, wo die Resistenzinformation, einfach weitergegeben wird.
Ich würde aber dennoch, nicht gleich die Ursachen für das ganze Übel,
gleich in Schutzimpfungen suchen - da fallen mir noch etliche andere
Gründe und Ursachen auf. Zum Beispiel oben genanntes Tschernobyleffekt.
Das könnte auch noch was ganz anderes sein.
Es wird wie Du völlig richtig sagst - sich nur noch völlig einseitig ernährt.
Auch da ließe sich darauf hinweisen, daß nicht so wie früher, zum Beispiel
die Weizenkultur eine einzige gewesen sei, aus der dann Mehl entstand. Im
Gegenteil - früher haben die Bauern einen Teil des Korns behalten um es wieder zu verwenden - und man kann aufgrund der Bödenbeschaffung und Nährstoffreichtum
der jeweiligen Felder - davon ausgehen, daß alleine in diesem Bereich schon
der Körper genügend verschiedene Informationen und andere Mikroben erhalten
haben muß, um eben ausgewogenen"Kampf" gegen eine Vielzahl von Erregern führen zu können.
Der heutige Anbau dagegen, ist völlig zerstört. Der Bauer kauft Saatgut, bei einem Konzern, der eben hohe Ausbeute garantiert, kleine Pflanze und
genau diesen Schrott sieht man sowohl bei den Kleinbauer wie bei den EU Kolchosen, von mehr als 500 Ha.
Der Schein, daß es in Deutschland eben da mal angeblich 5000 Brotsorten gibt,
trügt - denn im Prinzip werden diese Brotsorten aus dem selben Mehl gemacht.
Für Geschmack, Form, und Beschaffung des Brotes wird Zugabe von irgendwelchen
Salzen, Aufblähungsstoffen etc. verwendet. Tatsache aber ist, es handelt sich
grundsätzlich wohl nur noch um etwa 20-30 verscheidenen Weizensorten, wovon die sich auf höchstens zwei Gruppen und drei weltweite Weizensaathersteller Hersteller aufteilen.
Anders ist nämlich die landwirtschaftliche Revolution in Europa gar nicht machbar gewesen, die die Lebensmittelpreise derart in den Boden gestampft hat,
daß man mittlerweile gewaltige Überschüße produziert.
Man sieht ganz deutlich - daß der Zuwachs an Ertrag aus dem einen Hektar Land,
viel schneller gewachsen ist, als der Bedarf. Das geht soweit, daß man in Deutschland fürs Brot immer noch einen Festpreis vorschreibt. Wird bei uns bald auch der Fall sein.
Also im Prinzip - das einzige was wir wirklich wissen: wir wissen, daß wir uns klar für schlauer hielten als die Natur. Ebenfalls wissen wir auch, daß die Natur jederzeit - und das beweißt die Geschichte sämtlicher Gattungen, auf
veränderte Bedingungen mit Evolution und Mutation reagieren kann.
Und wir können sehr wohl auch annehmen, daß sie mehr denn je, in der Lage
ist uns zu bekämpfen, wenn es ihr danach ist.
wesentlich größer sind, als allgemein bekannt. Oft dauert es bis zu 20 Jahre, bis sich Spätfolgen in Form von z.B. Asthma (oder laut Aussagen von Homöopathen bis hin zu Krebs) manifestieren.
Die Homöopathen haben eine ganz andere Ausrichtung in der Medizin. Zumindest ist so mein Eindruck. Sie setzen auf die Stärkung der körpereigenen Heilkräften - und ich darf Folgendes dazu sagen: Ich habe bisher ziemlich gute Erfahrungen mit diesen Mitteln gemacht. Sowohl bei Wundenheilung, wie bei Allergienbekämpfung - wobei letzte scheinbar dauerhaft ganz drastisch abgeschwächt worden ist.
Meine Mutter zum Beispiel ist an Osteoporose erkrankt, und eben durch die Verwendung von den Preparaten aus dem Homöopathiebereich hat sich ihre gesundheitliche Verfassung tatsächlich etwas verbessert.
Was die Homöopathen also sagen, kann ich auch voll unterschreiben, ich mache
so oder so Niemandem anderen für unseren Gesundheitszustand in Europa
verantwortlich als unsere"Gesundheit" jedoch hauptsächlich"krebsfördernde"
Pharmaindustrie - die immer noch scheinbar glaubt, mit ihrem"organismuslosen Pulver" können sie tatsächlich jede Krankheit bekämpfen.
Ich würde dennoch, nicht sagen, diese Konzerne haben überhaupt keine Daseinsberechtigung - im gegenteil - womöglich kann auch diese bestehende Infrastruktur auch durch die Homöopathen benutzt werden.
Man sollte bekanntlich nie"nie" sagen.
Das kann man nun als Unsinn abtun, aber wenn ich z.B. persönlich bei anderen Menschen erlebe, dass der Beginn ihrer gesundheitlichen Probleme mit einer Antibiotikatherapie zusammenfällt, kann ich dies nicht mehr ignorieren. Das nur als Beispiel, mit Impf-Spätfolgen habe ich persönlich zu wenig Erfahrung, dass ich hier Aussagen treffen könnte.
Wie ich schon sagte: was bei Antibiotikern abgegangen ist, grenzt an Suizidkommando - Du findest diesen Schrott nicht nur in der Apotheke, Du findest ihm auch im Tierfutter und ganz sicher auf der Müllkippe - etc.
Und da wo man es nicht vermutet - da bestimmt bald auch.
Ich rede hier aber ausschließlich von Spätfolgen, die meist von aussen ohne genauere Diagnose nicht als solche erkennbar sind.
Und schon gar nicht ohne langjähriger Forschungsarbeit. Tatsache aber ist auch, daß die heutige Medizin, eigentlich sehr jung ist. Aber sie kann gar nicht alt genug sein, um zu prüfen, wie eine Überdosierung durch Antibiotikum
X auf mehr als 100 Milliarden Mikroorganismenarten auswirkt. Sie ist noch nicht mal in der Lage - rechtzeitig zu erkennen, wann ein ansonsten völlig unschädliches Bakterium, zu einer zweiter Pockengattung mutieren kann,
sei es nur aufgrund der Tatsache, weil man nicht in der Lage sei, diese
Vielfalt eindeutig zu klassifizieren (so weit ich weiß, kennen wir etwa 90%
aller Microorganismen gar nicht erst)
Und wer sich mit dieser Tatsache abfindet, daß selbst unsere Biogenies,
lediglich heutzutage einen Berufsstand entsprechen, der im Mittelalter
dem Berufstand der Alchemiker entsprechen kann.
Wer sich der Tatsache zum Beispiel bewußt ist, daß die afrikanische
Fliege TSE-TSE bei schwrzen Mitbewohner unserer Erde die Schlafkrankheit
verursacht hat, bei den weißen Mitbewohner dagegen die Krankheitssymptome
viel milder gewesen ist, weiß auch ganz bestimmt, daß sich derartige
Verhältnisse sehr wohl auch woanders wiederholen werden, sobald entsprechende Voraussetzungen dafür geschaffen werden.
Man hat dann halt einfach eine Allergie oder was auch immer und denkt gar nicht mehr an die tatsächliche Ursache. So etwas lässt sich im Umfeld ohne genaueste Diagnose gar nicht feststellen.
Klar. Keine Frage - doch wie schon sagte - und in diesem Posting immer wieder wiederhole: unsere Umwelt hat derart viele verschiedene Dimensionen,
derart viele verschiedene Kreuzungsmöglichkeiten, und derart viele Möglichkeiten, daß man niemals davon ausgehen kann, daß eine Untersuchung eines Problems mit völliger Gewissheit abgeschlossen werden kann. Und sobald man
dann doch tut, wird was ganz neues herausgefunden, was wiederum sämtliche Forschungsarbeit bis dato in Schatten stellt, wenn eben nicht völlig wertlos, weil von falschen, nicht mehr aktuellen Voraussetzungen, womöglich auch noch mit völlig ungeeigneten Mittel an das Problem eingegangen wird.
Deswegen ist meine klare Meinung dazu - wie wohl auch Deine - man sollte
die Bevölkerung nicht weißmachen wollen, die medizinische Versorgung, wird irgendwann einen Stand erreicht haben, wo man alle Krankheiten beseitigt,
geschweige denn, zu behaupten, daß es einen 100%-igen Schutz gibt.
Womöglich gibt es nur einen tatsächlichen Schutz: gute gesunde vielseitige
Ernährung, Liebe, und das Setzen auf körpereigene Abwehrkräfte. Diese
Form von"klinischer Versorgung" hat der Gattung Mensch dazu ja verholfen,
zu derart großer Population zu werden. Und ganz sicher hat dieses Wachstum einmal ein Ende.
Das Problem ist, je mehr durch künstliche Eingriffe Symptome verhindert werden können, umso weniger Zwang zur Konsequenz in Lebensführung und Ernährung ist gegeben. Also weiter mit MC Donalds & Co.
Klar - denn man glaubt ja, diese Medikamente wirken und sie werden immer wirken. Vor noch so paar Monaten gab es in irgendeinem Forum, oder in der Politik folgende Aussage - wenn Jemand einen Arm verliert, wird das aufgrund des
Fortschritts bald so schnell behoben, wie Grippe. In drei Tagen ist der Mann
dann wieder an der Presse, und produziert das 10fache.
Oder: Wer Knochenkrebs hat, bekommt bald diese binnen paar Tagen, ausgetauscht.
Wenn man so etwas hört, wird einem klar schlecht, und man wundert sich plötzlich, warum wir ja eben doch so verdammt gut bei der Pisa Studie abgeschnitten haben.
Wer auf Impfungen verzichtet, muss nicht automatisch verantwortungslos sein, sondern kann auch aktiv einen anderen, nicht weniger wirkungsvollen Weg gehen.
Nun, so etwas habe ich, hoffe ich, nicht geschrieben. Fakt aber ist, das man
dann doch ganz genau wissen muß was man tut - ich persönlich mache mir das eben mit der Schutzimpfung lieber einfacher.
Im Gegensatz zu Dir vielleicht, meine ich aber doch, daß überwiegender Teil der
Bevölkerung gar nicht in der Lage ist dieses Problem zu beurteilen. Ich meinte aber auch nicht, daß man gegen absolut jede Krankheit geimpft sein muß,
sondern lediglich gegen die, tatsächlich lebensbedrohlich sein können, wenn man sie mal hat. Es steht für mich unter großem Zweifel, warum man sich jedes Jahr gegen Grippe impfen muß - und ich bezweifle auch grundsätzlich, ob diese
Impfung überhaupt was bringt - außer Nachteilen.
Er muss aber dann in vielen Situationen gegen den Strom schwimmen (fast kein Zucker u. Weißmehl etc.), sonst wird es wirklich gefährlich.
Was leider viel zu wenig bekannt ist, dass auch die allseits als tödlich bekannten Infektionskrankheiten nur dann zum Ausbruch der Krankheit führen, wenn das betreffende Individuum geschwächt ist.
Das ist vollkommen richtig. Genügend Körperhygiene, und ein starkes Organismus reicht im Normalfall aus, um eine Vielzahl von Krankheiten
zu bekämpfen - das erste ist zwar übertrieben gegeben, das zweite dagegen
wird durch die einseitige Ernährungsweise - wie Du ja richtig schreibst -
völlig destabilisiert. Ich denke aber, die Aufgabe einer Impfung, ist dem
Körper lediglich eine Information zufügen, damit eine Krankheit
eben konsequenzloser und schneller bekämpft werden kann.
Wenn wir nämlich nicht genügend vorbeugen kostet die Behandlung
mindestens sehr viel Geld, manchmal auch hinterläßt es dauerhaften körperlichen Schaden - und dieses geld könnte tatsächlich für andere Zwecke
aufgewendet werden.
Unser Wohlstand macht uns jedoch anfällig. Eine drohende Pockenepidemie ist da nur eine von vielen anderen Gefahren.
So ist es. Pocken hören sich ja so gefährlich an, aber unter bestimmten
Voraussetzungen, kann auch das in symbiose lebende Darmbakterium zu einen
lebensbedrohlichen Bakterium werden.
Ich bin also keinesfalls generell gegen Impfungen, ich wehre mich nur gegen die pauschale Behauptung, dass Eltern, die ihre Kinder nicht impfen, automatisch verantwortungslos seien. Gottseidank haben wir (noch?) soviel Freiheit in diesem Staat, das man solche Dinge eigenverantwortlich für seine Kinder entscheiden darf. Sollte sich dies ändern, wäre das der ausschlaggebende Grund zum Auswandern.
Wie bei allem gilt hierbei natürlich Dein persönlicher Wissenstand, genauso
auch die Dauer, bis Du beschließt mit Deinem Kind, das auffällige Symptome einer
ernsthafter Erkrankung aufweißt, medizinische Hilfe einzuholen. Ich denke
- wie ich schon sagte - einen überwältigenden Anteil der Bevölkerung - ist derartiges generell mangels Bildung, falscher und vielerorts völlig schwachsinnigen Literaturvielfalt - einfach vorenthalten. Nach meiner Erfahrung,
können die meisten noch nicht mal zwischen Schleichwerbung und Fachliteratur
unterscheiden, schon alleine aus dem Grunde, weil Schleichwerbungsendungen und ebensolcher Sachbücher, gar keinen bzw. minimalen Kenntnisstand voraussetzen um sie zu verstehen. Zumal jedes zweite Wort den Eindruck"gut","verbessernd","preiswert", oder"gesundheitlich sinnvoll" vermittelt. Letztendlich - wenn wir noch hinzufügen, daß die überwältigende Mehrheit der 60 Arbeitsstundenwochegesellschaft nun sehr selten bereit ist,
nach dem Feierabend noch ernstzunehmende Literatur zu lesen, weil sie ab einem
bestimmten Zeitpunkt an Hausaufgaben eigener Sprößlinge scheitert, kann
von kluger und gesundheitsbewußter Gesellschaft überhaupt keine Rede sein.
Ein bester Beispiel dafür ist, daß trotz massenhafter Wahrnungen von Fachärzten,
vor irgendwelchen ominösen Schlankheitspillen, Teen, etc. sich diese Industrie,
doch etabliert hat, ohne daß mehr als 50% diese nach Betrug, Homöopathie oder Ähnlichen klassifizieren können.
Im Gegensatz zu Dir, muß ich ehrlich gestehen - leider ist es so, daß ich bei den meisten Deutschen mehr als häufig, den Hang zu Realität gefunden habe.
Wie alle anderen Völker dieser Welt, geben sich die Deutschen sehr gerne den Illusionen hin, es wird schon funktionieren - das gar mit nahezu manischer
Veranlagung - wenn man es lange genug macht und zu irgendwelchen Prinzipien möglichst lange steht. Wie kein anderes europäisches Volk - lassen sich die Deutschen immer noch weißmachen, der Staat ist der Vati, der nur Gutes tut
und Gutes meint.
Dabei ist politische Meinung zu haben und sich diese zu bilden, wesentlich einfacher - als derartige - pseudowissenschaftliche Diskussionen zu führen,
bei denen alles stark vereinfacht, unzureichend begründet wird, wie ich es in diesem Posting gemacht habe.
Ich habe nicht die Zeit dazu, in diesem Bereich nach Wahrheiten zu suchen,
was ich aber ganz sicher brauche, weiß ich: zumindest etwas, was meine
psychische Belastung reduziert, dagegen aber die Psyche stärkt - denn
beide Faktoren sind ebenfalls wichtig um erfolgreich eine Krankheit
bekämpfen zu können.
Und da komme ich wiederum zu meiner Ansicht - die auch in gewissen Sinne -
der Deiner entspricht - nämlich, gar nicht erst sich Katastrophenszenarien
hinzugeben und Vollkaskogesundheitsversicherung zu fordern, sondern
mit funktionierenden Mitteln kostengünstig etwas von mir und meiner Familie abzuwenden. Mehr kann ich so oder so nicht machen.
Lieben Gruß. Turon
Gruß, Yak

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