- Greenspan - Weihnachtsrede - Popeye, 20.12.2002, 07:23
- Erste Analyse: Greenspan erwartet Konkurswellen und Arbeitslosigkeit - El Sheik, 20.12.2002, 12:47
- Re: Erste Analyse: Greenspan erwartet... / Danke, El Sheik (owT) - - ELLI -, 22.12.2002, 18:12
- Erste Analyse: Greenspan erwartet Konkurswellen und Arbeitslosigkeit - El Sheik, 20.12.2002, 12:47
Greenspan - Weihnachtsrede
-->Greenspan: US-Wirtschaft erholt sich von
Schwächephase
Zuletzt aktualisiert: 20 Dezember 2002 05:30 CET
New York (Reuters) - Die US-Wirtschaft ist nach Einschätzung
des Präsidenten der US-Notenbank (Fed), Alan Greenspan,
weiter auf dem Weg aus ihrer leichten Schwächephase.
Greenspan sagte vor dem New Yorker Wirtschaftsclub am
Donnerstag, das Wachstum könne sich in kommenden Jahr
beschleunigen, wenn die geopolitischen Spannungen nachließen
und die Unternehmen ihre Gewinne erhöhten. Er fügte hinzu,
dass die USA nicht vor dem Abgleiten in ein schädliche
Deflation stünden. Die Fed hatte Anfang November den Leitzins
überraschend deutlich um 50 Basispunkte auf 1,25 Prozent
gesenkt und dies damit begründet, der US-Konjunktur solle
durch ihre"leichte Schwächephase" geholfen werden.
Ohne die Irak-Krise beim Namen zu nennen, sagte Greenspan,
die jüngste Zunahme geopolitischer Risiken würde die
Nachfrage dämpfen. Ein Nachlassen der Risiken würde eine
bedeutende Rolle bei der Belebung der Wirtschaft spielen,
fügte er hinzu. Angesichts der zunehmenden Furcht vor einem
Krieg der USA gegen Irak waren am Donnerstag die Ã-lpreise
nahe an ihre höchsten Stände seit rund zwei Jahren geklettert.
Einige Wirtschaftsexperten haben ihre Besorgnis darüber
ausgedrückt, dass die US-Wirtschaft in eine Deflation abgleiten
könnte, wie sie Japan in den vergangenen Jahren getroffen hat.
Greenspan sagte hierzu, die USA seien nicht nahe dran, in eine
schädliche Deflation abzugleiten. Selbst im Fall einer Deflation
gebe es Möglichkeiten dieser mit einer aggressiven
Finanzpolitik zu begegnen.
Greenspan sagte, nach der Zinssenkung im November gebe es
Anzeichen dafür, dass sich die US-Wirtschaft von der leichten
Schwächephase erhole. Durch eine starke Zunahme der
Arbeitsproduktivität und niedrigere Steuern würden sowohl
Einkommen als auch Ausgaben erhöht. Seit Oktober hätten sich
zudem die Bedingungen für Finanzmärkte der USA verbessert.
So seien etwa die allgemeinen Kapitalkosten deutlich gesunken
und in den vergangenen Wochen die Herausgabe von Anleihen
aller Arten gestiegen. Der Lage am Arbeitsmarkt sei aber
weiter gedämpft und auch auch größere Investitionen würden
zurückgehalten, bis die Gewinne wieder steigen würden.
Zusammenfassung von Reuters.
Originaltext
Der erste Absatz:
Although the gold standard could hardly be portrayed as having produced
a period of price tranquility, it was the case that the price level in 1929
was not much different, on net, from what it had been in 1800. But, in the
two decades following the abandonment of the gold standard in 1933, the
consumer price index in the United States nearly doubled. And, in the four
decades after that, prices quintupled. Monetary policy, unleashed from the
constraint of domestic gold convertibility, had allowed a persistent
overissuance of money. As recently as a decade ago, central bankers,
having witnessed more than a half-century of chronic inflation, appeared to
confirm that a fiat currency was inherently subject to excess.
…also bitte in Gänze lesen!
Popeye

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