- sammelt für dresden - orwell, 20.12.2002, 16:23
- Sammelt für Dresden und die Notenbanken! - Emerald, 20.12.2002, 19:34
Sammelt für Dresden und die Notenbanken!
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Dieses exquisite Beispiel zeigt uns allen, weshalb die Notenbankiers im
3.Jahrtausend jede Gold-Deckung ablehnen und verteufeln. Selbst die Franzosen
haben vor zirka 20 Jahren ihr goldgeränderten Anleihen mit Riesen-Aufgeld
gekündigt. Und die Biz hat letztes Jahr im Januar als letzte ihr gold-
gedeckten Aktien zurückgekauft. Das sind m.E. alles sonnenklare Symptome
dass die notendruckenden Staaten von Gold aber auch gar nichts mehr wissen
wollen.
Die cleveren Chinesen kaufen in den letzten Monaten das Gold mehrheitlich auf,
welches die wirklich idiotischen Noten-Banken noch zu verschleudern haben. Jetzt
sollen doch die Eidgenossen, Engländer, Holländer, Italiener, Kanadier und
alle übrigen mal ihre Notenbanken einklagen für die Verschleuderung des
Volks-Vermögens. Irgendwann werden bestimmt einige smarte Typen auf diesen
Gedanken kommen um die Notenbanken via Sammel-Klage vor Gericht zu bringen.
Diese"Smarties" werden vermutlich erst bei $1000.00 die Unze zum Rundschlag
ausholen, dann lohnt es sich ja erst recht.
Zum Gold-Preis von heute kann ich nur sagen:"Reculer pour meilleure sauter!"
Ich wünsche allen ein erholsames Wochen-Ende und schöne Festtage.
Emerald.
> Klage um Rückzahlung einer 1000-Dollar-Anleihe von 1925
>
> Im Streit um die nicht getilgten Vorkriegsschulden ostdeutscher Städte will das Landgericht Dresden im
> Februar in erster Instanz ein Urteil fällen. Wie der"Spiegel" berichtet, klagt ein Privatmann aus Washington vor
> Gericht die Rückzahlung einer von der Stadt Dresden 1925 ausgegebenen 1000-Dollar-Anleihe ein. Das
> Wertpapier müsste in so genannten Gold-Dollar zurückgezahlt werden. Eine Zehn-Dollar-Goldmünze kostet
> heute allerdings rund 350 Euro.
> Allein die Tilgung dieser einen 1000-Dollar-Anleihe würde die sächsische Landeshauptstadt dem Bericht
> zufolge mindestens 35.000 Euro kosten, wobei die ausstehenden Zinsen noch nicht eingerechnet sind.
> Insgesamt würde die Auszahlung aller ausstehenden Stücke allein aus dieser Anleihe nach Angaben der Stadt
> den kommunalen Haushalt mit 81 Millionen Euro belasten. Dresden habe darüber hinaus in der Weimarer
> Republik noch ein auf das britische Pfund notierte Schuldpapier ausgegeben.
> Strittig ist aber noch, ob Dresden tatsächlich die Rechtsnachfolgerin der Stadt von 1925 ist. Insgesamt stehen
> in mehreren ostdeutschen Städten elf auf Dollar oder britische Pfund notierte Anleihen aus. Laut"Spiegel" sind
> sie prinzipiell noch gültig, weil ihre Tilgung weder im Londoner Schuldenabkommen noch im so genannten
> Auslandsbonds-Bereinigungsgesetz geregelt ist. Das Landgericht will das Urteil am 18. Februar verkünden.
>
> Freitag, 20. Dezember 2002 - 10.22 Uhr © AFP Agence France-Presse GmbH 2002

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