- zu dem glatten Betrug/Abzocke - Vorschlag bei Gesundheitskosten - Turon, 03.01.2003, 20:57
- Re: zu dem glatten Betrug/Abzocke - Vorschlag bei Gesundheitskosten - Button, 03.01.2003, 21:23
- Es kommt darauf an wie Du Selbstbeteiligung interpretierst - Turon, 03.01.2003, 21:50
- Re: Das Gesundheitssystem gehört komplett privatisiert - mguder, 03.01.2003, 22:35
- Jeder 2.Angestellte der Krankenkassen wird aus Rabatten der Apotheken - Der Husky, 03.01.2003, 23:34
- Re: zu dem glatten Betrug/Abzocke - Vorschlag bei Gesundheitskosten - orwell, 04.01.2003, 00:07
- Re: zu dem glatten Betrug/Abzocke - Vorschlag bei Gesundheitskosten - Button, 03.01.2003, 21:23
Re: zu dem glatten Betrug/Abzocke - Vorschlag bei Gesundheitskosten
-->>Ich kann leider von hier nicht auf alle möglichen Daten zugreifen, die
>man in Deutschland so findet, also mache ich es mir ganz einfach.
>----------------------------------------------------------------------
>Ich gehe davon aus, daß der Defizit bei den Krankenkassen noch wesentlich
>höher ist, als die paar Milliarden, die der Ã-ffentlichkeit dargestellt wird.
>----------------------------------------------------------------------
>Der neueste Vorschlag lautete ja:
>Zahnbehandlung und Ersatz wird bis zum Jahre 2014 gestrichen. (Polnische
>Zahnärzte würden sich schon jetzt natürlich freuen, wenn man es jetzt
>kappen würde) ;).
>Dann kam ja die Selbstbeteiligung von 900 Euro nochmal hinzu (pro Kopf/pro Jahr)
>Also rechnen wir uns das mal aus:
>82 Millionen Bürger werden mit etwa 900 Euro zur Kasse gebeten, das bedeutet
>Mehreinnahmen von 73.800.000.000 unter der Voraussetzung, daß jeder tatsächlich
>seine 900 Euro Selbstbeteiligung ausschöpft. (Die Omis die ja jede Woche zum Arzt gehen müssen - gleich nach dem Friseurbesuch wären ja kaum betroffen - sie müßten nur etwa erste 10 Besuche bei dem Arzt selbst bezahlen.
>Im Schnitt ergebe sich aber nicht etwa eine Belastung von 900 Euro pro Familie,
>sondern bereits 2700 Euro für Familie mit Kind. ;) (deswegen heißt es Selbstbeteiligung).
>Und weiter: im Gegenzug erwartet man dann eine Absenkung des KKV von 14,4 auf
>12,4 Prozent.
>Einfach geil möchte man sagen.
>Es wird den Leuten gesagt, jetzt müßt Ihr für die Krankheitskosten bis 900 Euro selbst aufkommen, und ab da habt Ihr das Recht auf Eures Geld zuzugreifen, wovon man Euch schon im Vorfeld erleichtert hat, wie auch den Arbeitgeber.
>Schön. Folgender Effekt würde sich dabei einstellen: die meisten Menschen
>würden sich nach derartigen Umbau der Gesundheitskosten selbst verarzten -
>jedenfalls gebe es endlich so etwas nicht mehr wie 3 Tage Wartezeit auf ein
>Termin beim Arzt, wenn gerade Grippewelle ausbricht. Dabei behandle ich zumindest die Grippe als nichts weiter als eine Art Schnupfen - wer sich
>ordentlich kleidet und auch gesundheitsbewußt ernährt, wird sie auch ohne
>Arzt bekämpfen können.
>Schwamm drüber: jedenfalls ist der riesige Anteil sämtlicher Kosten, dadurch erst entstanden. Für die echte Fälle, wo der Arzt mit Sachkenntnis, chirurgischen Eingriff etc. dienen muß - das wird höchstens 30% des Budget aller Krankenkassen aufzerren.
>Na jedenfalls bekommen die Bürger aufgrund obiger Konditionnen - Wegfall der
>Zahnbehandlung/Zahnersatzes bis 2014 und 900 Euro Selbstbeteiligung - einen
>Abgabennachlass von 2%. (Genauer genommen handelt es sich um 1%, denn den anderen einen Prozent spart der Arbeitgeber ein).
>Wo bleibt das restliche eingesparte Geld?
>Hat man es etwa zu Bank gebracht?
>-----------------------------------------------------------------------------
>Die richtige Frage wäre wohl: wie hoch müßte die Selbstbeteiligung sein,
>um die gesamten Krankenkassenkosten ersatzlos streichen zu lassen?
>Wenn der Beitragssatz bei Streichung der Zahnbehandlung und 900 Euro Selbstbeteiligung um 2 Prozent absinkt,
>würde es bedeuten, daß bei 7 facher Selbstbeteiligung unsere effektive
>pro Kopf Gesundheitskosten 6300 Euro betragen.
>Das ist ziemlich suspekt und krank auch noch dazu.
>Gruß.
>
Solange es dem »kleinen Mann« gut ging, fragte er nicht. Er fragte nicht, wieviel
Milliarden jährlich für den Import der ausländischen Mitbürger mit allen damit
zusammenhängenden Infrastruktur- und Nebenkosten ausgegeben werden. Es
interessierte ihn nicht, wieviel Milliarden jedes Jahr in die EU gepumpt werden und
und und.
Nun steht das Krankenkassen- und Gesundheitssystem vor der Pleite und jeder ist
selbst betroffen. Die Leute fragen nach den Ursachen. Die werden von den schuldigen
Parteien natürlich möglichst verschwiegen.
Der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes, Dr. Wolfgang Hoppenthaller,
hatte den Mut, eine solche zu nennen:
Er verwies auf ausländische »Gesundheitstouristen«, die von ihren in der
Bundesrepublik lebenden Angehörigen und Freunden mit deren Chipkarten
ausgestattet werden, mit denen sie dann die volle ärztliche Versorgung in Anspruch
nehmen.
Zum Schaden durch diesen massenhaften Mißbrauch der »wandernden Chipkarten«
erklärte Dr. Hoppenthaller:
»Die Zahlen sind bestimmt so hoch wie das aktuelle Defizit der
Krankenkassen.«
Natürlich wurde Dr. Hoppenthallers Hinweis weder im Bundestag angesprochen noch
von den Fernsehsendern gemeldet. Man könnte ja in den Verdacht der
»Fremdenfeindlichkeit« kommen...!

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