- US-Politik wie sie schon immer war! - Emerald, 05.01.2003, 10:18
US-Politik wie sie schon immer war!
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Liberia ist eine offene Wunde.
Liberia verdankt seine Existenz und fast alles, was es heute ist, den USA.
Die USA entsorgte dort ab 1822 (ja 1822) ihr nutzlos gewordenen,da freien,
afrikanischen Sklaven. Deren Nachkommen verdrängten, bekämpften und unter-
drückten seither erfolgreich die Eingeborenen des Landes - mit der Unter-
stützung der USA. 1847 Gründung der Republik Liberia. Firestone pflanzte dort,
mitten im Urwald, seine Kautschukplantagen. Mit amerik. Unterstützung ermordet-
en CHArles Taylor und seine NPFL 1990 den ersten afroliberianischen Präsidenten,
Samuel Doe, und beendeten so seine 10-jährige - ebenfalls korrupute - Regent-
schaft. Taylor, der sich in einem umstrittenen Prozedere 1997 zum Präsidenten
wählen liess, hat die versprochenen demokratischen Reformen nie umgesetzt.
Die Geschichte Liberias erscheint exemplarisch. Sie ist ein typisches Ergebnis
der globalen aussenpolitischen Flick-Schusterei unter dem Banner der
Globalisierung. Der ehrliche Versuch einen künstlichen Staat zu gründen, müsste
als grenzenlos naiv bezeichnet werden (Israel/PaLÄSTINA). Eher noch handelte es
sich um die Gründung eines Vasallen-Staates zum alleinigen Zweck der systemat.
wirtschaftlichen Ausbeutung.
Leserbrief von Gilbert Lordong, Zürich, im"Das Magazin" Wochen-Journal des
in Zürich erscheinenden Tages-Anzeigers.
"Nichts neues, weil immer dasselbe Schema."
Emerald.

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