- OT: Betrug mit magnetischer Roulettekugel - HB, 12.01.2003, 23:07
OT: Betrug mit magnetischer Roulettekugel
-->Immer wieder erstaunlich, was sich Gauner so alles einfallen lassen: [img][/img]
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Quartett betrog Casino Velden beim Roulette
VELDEN â Nach dem Auffliegen von UnregelmäĂigkeiten im Casino Velden herrscht noch immer Unklarheit, wie es dazu kommen konnte, dass die BetrĂźger eine Magnetkugel âins Spiel bringenâ konnten. Die in Medien genannte Schadenssumme von 300.000 Euro wird von Casino-Direktor Othmar Resch nicht bestätigt. - - Kurz vor Weihnachten war an einem so genannten Amerikanischen Roulettetische im Veldener Casino einem Croupier aufgefallen, dass die Kugel einen leicht geänderten âLaufâ hatte. Bei der genauen Untersuchung stellte sich heraus, dass sie entweder einen Magnetkern hat oder magnetisiert wurde. Sie wird derzeit von Spezialisten in Wien untersucht. - Bei der Casinos Austria AG wird vermutet, dass zur Manipulation der Kugel ein zweites Gerät notwendig gewesen sei. Dieses dĂźrften die BetrĂźger bei sich getragen haben. Denn am betreffenden Spieltisch war weder ein Magnet noch sonst eine Manipulation festgestellt worden. Die Magnetkugel selbst wird als âsehr guteâFälschung bezeichnet und sieht einer Roulettekugel täuschend ähnlich. - Jene deutschen Spieler und ihr Ăśsterreichischer Komplize, die sich jetzt als BetrĂźger heraus stellten, sind im Casino Velden Ăźber mehrere Wochen hindurch von einer Kärntner Spielerin beobachtet worden, ohne dass diese zu diesem Zeitpunkt etwas von den BetrĂźgereien ahnte. Die Kärntnerin ist sich auch sicher, dass die Bande einen ziemlich hohen Gewinn einstreifen konnte. âDie Männer sind sehr schlau vorgegangenâ, sagte die Kärntner Casino-Besucherin, die ungenannt bleiben will. - Drei spielten,einer beobachtete - Demnach hätten die drei Deutschen jeden Abend an verschiedenen Tischen gespielt, während ihr Ăśsterreichischer Komplize ânur herum gestanden ist und beobachtet hatâ. Die Männer hätten noch nicht mit allzu hohen Einsätzen gespielt und auch nicht hoch gewonnen. âSie haben vermutlich nur auf den gĂźnstigen Zeitpunkt gewartet die Roulette-Kugel austauschen zu kĂśnnenâ, meinte die Kärntner Spielerin. - Die Kärntnerin, seit vielen Jahren Stammgast im Casino Velden, hat auch eine Theorie, wie die BetrĂźger die Roulette-Kugel ausgetauscht hätten. âEs passiert jeden Abend zwei- bis dreimal an einem Tisch, dass eine Roulettekugel heraus springt und auf den Tisch oder auf den Boden fällt.â Auf ein solches Ereignis hätten die BetrĂźger ganz offensichtlich geduldig tage- und wochenlang gewartet. âSie haben darauf gelauert, bis die Kugel auf den Boden fiel, sie dann blitzschnell gegen ihre eigene manipulierte Kugel ausgetauscht und diese dem Croupier gereichtâ, ist sich die Kärntnerin sicher. - Schneller Kugeltausch am Boden - Konkret habe wahrscheinlich jeder der drei Deutschen und der Ă-sterreicher eine manipulierte Kugel bei sichgehabt. âJener, der am nächsten stand, hat sich dann nach der Kugel gebĂźckt, die auf den Bodengefallen ist, und sie vertauschtâ, glaubt die Kärntnerin. Sie ist sichaufgrund der professionellen Vorgangsweise der BetrĂźger sicher, dass diese auch schon in deutschen Casinos ihr Unwesen getrieben haben.
<ul> ~ Betrug mit magnetischer Roulettekugel</ul>

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