- Beamten-Gehälter versus Angestelltengehälter - Euklid, 13.01.2003, 17:37
Beamten-Gehälter versus Angestelltengehälter
-->Wie weit unsere Politiker neben den Schuhen herlaufen verwundert immer mehr.Der Blick für das Reale scheint verlorengegangen.
Während in der Industrie massenhaft die Lohnsumme zurückgegangen ist (sogar das berühmte Rentenloch konnte nicht aufgefüllt werden wegen der zusammengestrichenen Weihnachtszulagen) macht man in der Politik weiter als wäre nichts geschehen.
Die Privatwirtschaft schließt Tarifverträge in denen es 2-3% Tariferhöhung des Ecklohnes gibt aber dafür werden 4% des Jahresgehaltes gestrichen durch Abminderung der Weihnachtsgeldzulage.
Lohnerhöhungen sind ein Fremdwort in der Industrie.
Man will sich an der Industrie orientieren hat es bei verdi gelautet.
Hätte man wirklich mal diesen Spruch unterschrieben.
Jetzt gibt es doch tatsächlich die Erhöhung der Gehälter um 4,4 % bis 2005 und gleichzeitig natürlich umsonst noch die Dienstalterszulage obendrauf.
Bald werden sowohl die Sozialhilfeempfänger nebst öffentlich Bediensteten die mit den breiten Schultern werden;-)
Es ist wahrhaftig grotesk was hier auf Kosten derer die im Arbeitsleben stehen getrieben wird.
Aber es gibt einen Trost.Die jetzt noch Breitschultrigen haben keine Lust mehr sich am Ende noch ihr Vermögen stehlen zu lassen daß man Weihnachtszulage auf die Pensionen zahlt und dazu noch Dienstalterszulagen (die nicht nach Leistung sondern nach Alter wie beim Wein;-)zahlen kann.
Die tatsächliche Erhöhung mit Dienstalterszulage liegt mit Sicherheit in der Nähe von 4%.Ein Traumergebnis von dem jeder in der freien Wirtschaft nur träumen kann.
Das intiquierte System gehört aufgeräumt und zwar gehört den Jungen etwas mehr damit sie auch leben können und den Alten weniger.
Und damit wäre auch bei der Pension gespart weil der letzte Gehalt nur zählt.
Und genau deswegen hat man dieses System auch so angelegt.Alles was hier gespielt wird hat einen realen Hintergrund und Gedanken.
In der Staatswirtschaft passiert nichts was zufällig wäre,zumindest nicht bei den Gehältern.
Ein absolutes Trauerspiel!
Gruß EUKLID

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