- Der Pateâ und der Staatsanwalt - Cujo, 15.01.2003, 13:25
- Re: Der Pateâ und der Staatsanwalt ''Hackepack in Rheinkultur'' - Koenigin, 15.01.2003, 14:42
- Re: Der Pateâ und der Staatsanwalt ''Hackepack in Rheinkultur'' - Cujo, 15.01.2003, 15:01
- @Cujo - ''Hackepack in Rheinkultur'' - Koenigin, 15.01.2003, 17:51
- Re: Der Pateâ und der Staatsanwalt ''Hackepack in Rheinkultur'' - Cujo, 15.01.2003, 15:03
- Re: Der Pateâ und der Staatsanwalt ''Hackepack in Rheinkultur'' - Cujo, 15.01.2003, 15:01
- Passend ab Freitag der legendäre Pate mit Marlon Brando auf Kabel 1 - El Sheik, 15.01.2003, 15:42
- Re: Szenen aus dem organisierten Verbrechen. In der Fassung fĂźr Kleinkinder - Tempranillo, 15.01.2003, 17:05
- Re: Der Pateâ und der Staatsanwalt ''Hackepack in Rheinkultur'' - Koenigin, 15.01.2003, 14:42
Re: Szenen aus dem organisierten Verbrechen. In der Fassung fĂźr Kleinkinder
-->>Es werden alle drei Folgen die nächsten Freitage ausgestrahlt.
>Szene mit Don Corleone (MARLON BRANDO)
>
>Don Vito Corleone ist der mächtigste Pate von New York. Eines Tages gerät seine Macht ins Wanken: Der Pate will aus moralischen Grßnden nicht ins Drogengeschäft einsteigen. Es kommt zum Krieg gegen die konkurrierende Mafia-Familie Tattaglia. Deren erklärtes Ziel ist es, den eigenwilligen Don aus dem Weg zu räumen. Ausgerechnet Sohn Michael, der mit den Geschäften seines Vaters nie etwas zu tun haben wollte, wird nun zum erbarmungslosen Rächer und Nachfolger des Paten...
Hi Scheich,
der Film, d.h. die kurze Inhaltsangabe, die Du ins Netz gestellt hast, ist ein glänzendes Beispiel fßr die auf allen Ebenen arbeitende Gehirnwäsche-Industrie. Der eigentlich interessante Aspekt, wie das organisierte Verbrechen samt Drogenhandel und anderen Nettigkeiten, von allerhÜchster Stelle, vom Oval Office aus, protegiert wird (s. A. v. Bßlow), kommt noch nicht einmal zur Sprache.
Statt dessen wird alles auf die Ebene der persÜnlichen Auseinandersetzung geschoben, das Ganze garniert, ich wette, sogar in Zeitabständen rhythmisiert, mit Abschnitten eines rammelnden Rondos. Alle 15-20 Minuten muss irgendwer auf irgendwem liegen und dabei den kleinen Tod (la petite mort) mimen.
An diesem Punkt wird die Ăbereinstimmung mit dem deutschen Wahlkampf, mit der gesamten deutschen politischen Diskussion, insoweit sie verĂśffentlicht wird, offenkundig: Wie man die Ă-ffentlichkeit zum Narren hält, indem man Sachliches unterdrĂźckt und statt dessen das PersĂśnliche, Privateste in den Vordergrund stellt.
Brot und Spiele, das Volk will unterhalten sein. Deutschland, nein, kein Wintermärchen wie bei Heine, eine Operettenrepublik, ranzig und runzlig wie Lehars"Lustige Witwe".
T.

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