- Big Blue wirft das Handtuch - Popeye, 16.01.2003, 05:35
- Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende... - pecunia, 16.01.2003, 11:34
- Re: Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende... - Jacques, 16.01.2003, 12:13
- Re: Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende... - Euklid, 16.01.2003, 12:34
- Wasserpreis - Eugippius, 16.01.2003, 13:06
- Re: Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende... - Euklid, 16.01.2003, 12:34
- Re: Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende... - Jacques, 16.01.2003, 12:13
- Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende... - pecunia, 16.01.2003, 11:34
Re: Mitten drin, oder vielleicht schon am Ende...
-->Die Kriegsmaschinerie zieht massig das Geld an und die sogenannte Friedensdividende die nur in unterkühlten Köpfen geboren wurde wandelt sich in eine Kriegslast.
Wenn Geld aus der Industrie in Richtung Kriegsmaschine gezogen wird bleibt für zivile Güter weniger übrig.
Die Firmen fallen wie die Mücken und der Konzentrationsprozeß scheint auszulaufen da allerorten Geldmangel herrscht.
Und gerade die Monsterfirmen werden die unbeweglichsten Firmen sein.
Die flinken Stechmücken werden bald das Rennen machen.
Noch versucht man dieses Problem der Großfirmen dadurch zu umgehen daß man die Arbeitsverträge generell nur noch auf Zeit abschließt.
Aber die Zeit wird nicht reichen dies vollständig umzusetzen und die Flexibilität zu erreichen die notwendig ist um zu Überleben.
Wir werden noch ganz Große fallen sehen.
Kleine Einheiten werden in Zukunft das Rennen machen und nicht große Saurier da sie flexibel sind.
Im übrigen sind Beschäftigungsverhältnisse auf Zeit ein Hinderniss für Planungssicherheit der arbeitenden Leute.
Wer keine halbwegs sichere Stelle hat kann auch nicht investieren.
Diese ganzen Wunschvorstellungen der Arbeitgeberverbände führen genau so in die Irre wie die Wunschvorstellungen der Gewerkschaften.
Auf jeder Seite ist Maß und Ziel verloren gegangen.
Ich sehe den Umschlag von Defla zur Infla ebenfalls schon vor meinen Augen.
Mal sehen wie der Ankauf der Zentralbank in Japan wirkt.
Fällt der Yen dann werden die japanischen Autofirmen in der Tschechei den deutschen Autofabriken das Fürchten lehren.
Und da hilft auch kein Monopol.
Die Autofirmen jammern nämlich immer noch auf höherem Niveau als die Arbeitnehmer.
Man schaue sich nur mal die Kaufkraftentwicklung der Löhne an und das Schauerspiel der jedes Jahr erhöhten Listenpreise.
Keine Steuern mehr hier im Inland zahlen,gleichzeitig die Preise immer über die Wachstumsrate des Lohnes heben,und zusätzlich Milliardengeschenke des Steuerzahlers für den Aufbau im Osten in Anspruch nehmen.
Die Autofirmen sind gerade hier in Deutschland verwöhnt.
Aber dies wird sich schon richten denn wenn nichts im Beutel ist kann auch kein überteuerter PKW gekauft werden.
Dann gibt es eben ein billigeres japanisches Fahrzeug aus dem osteuropäischen Raum.
Hier sehe ich deflationäre Tendenzen noch immer,während die Nahrungsmittel und administrativ angeordneten Preise wie Energie und Müllabfuhr weiter in den Himmel schießen.
Der Wasserpreis ist bald so hoch daß man meinen könnte das Wasser stammt vom Mond.
Auch hier werden innerhalb der Kommunen die Kosten verschoben um die Sozialhaushalte zu finanzieren.
Gruß EUKLID

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