- Goldrausch auf Sardinien drückt POG!! - Bankrunner, 16.01.2003, 12:37
- Re: Da gibt es doch dann sicher auch noch Riesige Silbervorkommen, oder? (owT) - JLL, 16.01.2003, 13:00
- Riesige Mengen grüner Farbe von der FED bestellt....:-))............... (owT) - Tofir, 16.01.2003, 13:22
- hmm, 365000t für 1t Au. GFI kommt auf 291000. Zu welchen Kosten prod. die Fir-.. - igelei, 16.01.2003, 14:03
- Re: Goldrausch auf Sardinien drückt POG??? - Diogenes, 16.01.2003, 14:53
- Diogenes, ich glaube... - silvereagle, 16.01.2003, 15:49
Goldrausch auf Sardinien drückt POG!!
-->Hallo!!
Goldrausch auf Sardinien
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien könnte sich nach Ansicht australischer Goldgräber das größte Vorkommen des kostbaren Edelmetalls in Europa verbergen. Bei den Umweltschützern und Lokalpolitikern jedoch stoßen die Pläne für eine neue Mine auf deutliche Kritik.
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Claudine Renaud
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Cagliari -"Wir fangen jetzt mit den Vorarbeiten an", sagt der Chef des aus Australien stammenden Unternehmens Sardinia Gold Mining (SGM), Ugo Cappellacci. Acht Bohrkerne im Südosten der Insel sollen"in drei oder vier Monaten" die Vorhersagen von Geo-logen bestätigen. Unter einer Militärbasis am Monte Olla-steddu haben sie deutliche Spuren des Edelmetalls ausgemacht.
Noch ist unklar, wie viel Gold sich dort wirklich verbirgt. SGM jedoch erhofft sich damit den Durchbruch. Die Gesellschaft, die vor zehn Jahren unter Beteiligung der sardischen Regionalregierung ge-gründet wurde, begann ihre Arbeiten nahe der Inselhauptstadt Cagliari im Süden. In Furtei wurde vor fünf Jahren das erste Gold gefördert, bis heute allerdings laut SGM kein Gewinn erwirtschaftet.
Tausend Tonnen Felsen werden in Furtei täglich gesprengt, zermahlen und mit Tausenden Litern Zyanidlösung gewaschen. Die Ausbeute: Eine knappe Tonne Gold pro Jahr. Minenchef Steve Nichols verweist auf die hundert festen Arbeitsplätze, die in Furtei entstanden sind.
Große Ausbeute
Unter dem Mikroskop zeigt der Australier Gesteinsproben vom Monte Ollasteddu, die deutlich mehr Goldspuren zeigen als jene von Furtei: Das Vorkommen könnte mehr als zehn Jahre lang ausgebeutet werden.
Warum die Goldader erst jetzt entdeckt wurde, obwohl die Bodenschätze Sardiniens schon 3000 vor Christus bekannt waren?"Die wissenschaftlichen Methoden haben sich geändert", antwortet Cappellacci. Beim Studium von Bewegungen der Erdkruste sei man dem Gold auf die Spur gekommen.
Mit eigenem Argumentationsplan wollen die Goldgräber auch die Kritiker überzeugen. Monte Ollasteddu sei"kein schönes kleines Waldstück, sondern ein Areal, auf dem die Armee ihre Raketen testet" - damit will Cappellacci den Naturschützern den Wind aus den Segeln nehmen. Sardinien könne nicht allein vom Tourismus leben.
"Begrenzte Gewinne"
Der Ã-kologe Stefano Deliperi hält dagegen, die Gewinne aus einer neuen Mine gingen"nur an die Aktionäre, während uns die Umweltschäden bleiben". Auch der örtliche Abgeordnete Giacomo Mameli sieht nur"begrenzte Gewinne im Vergleich zu den Unannehmlichkeiten". Er warnt vor dem, was in den lokalen Medien schon"sardisches Goldfieber" genannt wird. (AFP)
Bankrunner, der gerade neu zum forum gestossen ist!!

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