- Na bitte, es geht doch (Argentinien) - heiße Spekulazije in Bonds ist angesagt - Lullaby, 17.01.2003, 11:40
- Mendoza hat wohl noch Quellen - beim 10%er (194646) werden noch Zinsen gezahlt! - marocki4, 17.01.2003, 11:51
- Re: Na bitte, es geht doch (Argentinien) - heiße Spekulazije in Bonds ist angesagt - chiron, 17.01.2003, 11:57
- dumme Frage: - marocki4, 17.01.2003, 12:19
- Re: dumme Frage: - chiron, 17.01.2003, 12:46
- Merci! - marocki4, 17.01.2003, 12:56
- Re: dumme Frage: - chiron, 17.01.2003, 12:46
- dumme Frage: - marocki4, 17.01.2003, 12:19
Na bitte, es geht doch (Argentinien) - heiße Spekulazije in Bonds ist angesagt
-->Argentinien/IWF
Argentinien und IWF im Prinzip einig über Schulden-Abkommen =
Buenos Aires (epd). Argentinien und der Internationale Währungsfonds
(IWF) haben sich am Donnerstag (Ortszeit) grundsätzlich auf ein bis
Ende August geltendes Hilfsabkommen geeinigt. Danach wird der IWF dem
hoch verschuldeten Land Rückzahlungen im Umfang von 6,6 Milliarden
US-Dollar stunden.
Zusätzlich sollen fällige Verpflichtungen an die
Weltbank und die Interamerikanische Entwicklungsbank in Höhe von 4,4
Milliarden Dollar reprogrammiert werden, berichtete die argentinische
Zeitung"ClarÃn" am Freitag.
Als Voraussetzung für die Vereinbarung unterzeichneten
Wirtschaftsminister Roberto Lavagna und Zentralbankchef Alfonso de
Prat-Gay Selbstverpflichtungen über die künftige Wirtschafts- und
Finanzpolitik. Sie kündigten auch die Zahlung von 998 Millionen
US-Dollar an den IWF an, die am Freitag fällig wurden. Das
Direktorium des IWF muss am 23. Januar über die Vereinbarung
entscheiden, die mit Blick auf die für den 27. April angesetzten
Wahlen nur bis Ende August gelten soll.
Um eine Einigung mit dem IWF zu erzielen, hat der argentinische
Kongress erst kürzlich dessen wichtigste Forderung nach strenger
Sparpolitik erfüllt: Im Haushalt 2003 ist ein Überschuss in Höhe 2,5
Prozent des Bruttoinlandprodukts veranschlagt. Die argentinische
Regierung hatte über ein Jahr lang mit dem IWF verhandelt, ohne
bislang greifbare Ergebnisse zu erzielen.
Das südamerikanische Land hatte sich Ende 2001 zahlungsunfähig
gemeldet. Der Peso verlor seit der Kursfreigabe vor einem Jahr 70
Prozent seines Wertes. Seit etwa drei Monaten glaubt die Regierung
das Schlimmste überwunden. Die Bankkonten sind wieder freigegeben.
Wirtschaftsminister Lavagna verkündete offiziell das"Ende der
Rezession". Die befürchtete Inflation trat nicht auf, die
Industrieproduktion steigt wieder, der Währungskurs ist stabil.
Aber es bleiben große Probleme. Die Staatskassen sind leer, den
Banken fehlt es an Liquidität. Neue Kredite für einen
Wirtschaftsaufschwung erhält Argentinien nicht.
Die Verhandlungen mit
den privaten Gläubigern über die Umstrukturierung der 141 (!) Milliarden
Dollar hohen Staatsschulden haben noch nicht begonnen.
Zock, zock, zock...

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