- Gold auf 360 und keiner nimmt es Ernst. - Euklid, 22.01.2003, 21:54
- Re: Gold auf 360 und keiner nimmt es Ernst. - kingsolomon, 22.01.2003, 22:07
- Gold auf 361,5 (owT) - Philharmoniker, 22.01.2003, 22:20
- Re: A bisserl was geht immer: neuse Hoch bei 363.00 - kingsolomon, 22.01.2003, 22:36
- Re:Nachfrage, wohin das Auge blickt *gg* - kingsolomon, 22.01.2003, 22:50
- Falsch! Nicht der Dollar, sondern der Goldpreis ist die taugliche Messgröße! - Wal Buchenberg, 23.01.2003, 08:03
- Was kostet eine Unze Gold - in Gold? ;-) owT - silvereagle, 23.01.2003, 08:56
- Ach silvereagle, mein liebster Feind! - Wal Buchenberg, 23.01.2003, 09:14
- Re: Wal, Du weisst schon, dass Dein Ego zu Überreaktionen neigt... ;-) - silvereagle, 23.01.2003, 10:08
- immer 1 - 100%ige tautologisch garantierte Stabilität LOLO (owT) - Amanito, 23.01.2003, 14:08
- Ach silvereagle, mein liebster Feind! - Wal Buchenberg, 23.01.2003, 09:14
- Was kostet eine Unze Gold - in Gold? ;-) owT - silvereagle, 23.01.2003, 08:56
Re: Wal, Du weisst schon, dass Dein Ego zu Überreaktionen neigt... ;-)
-->EUKLID sprach von einem Goldpreis von über 360 Dollar und merkte an, dass diese Messgröße leider nichts mehr tauge.
Das ist im Grunde nichts anderes als Deine nunmehrige - zutreffende - Aussage:
>Ein Messgröße misst immer etwas Anderes, Zweites. Ein Meter misst keinen Meter, sondern einen anderen Gegenstand. Gold als Messgröße misst und beweist die Schwäche des Dollars.
Warum Du EUKLID da widersprechen musstest, interpretiere ich als eine typische Freud'sche Fehlleistung: Er hatte in Wahrheit nichts anderes geschrieben als Du, als er den Dollar als Messgröße für Gold bezeichnete (man könnte auch Reiskörner oder Mechanikerstunden nehmen, um damit den Wert einer Unze Gold auszudrücken).
Daran ist nichts falsch. Aber für die Theorie von"Gold als Weltgeld" war es offenbar unerträglich, die Worte"Dollar" und"Messgröße" in einem Satz vorkommen zu sehen, welcher nicht das Wort"Gold" als Subjekt hat. ;-) Denn danach kann ja nur Gold die universale Messgröße für alles Mögliche sein.
> Was in der FTD über den Irak-Krieg und den Goldpreis steht ist dummes Zeug.
Ja - im Westen nichts Neues.
> Ein Krieg hat ebensowenig und ebensoviel Auswirkungen auf Preise wie ein Erdbeben oder ein Hagelsturm.
Das ist - in dieser Allgemeinheit - eine sehr gewagte Aussage, die allenfalls in einer Planwirtschaft eine gewisse Zeit lang zutrifft.
>Was sich in der Dollarschwäche und dem Anstieg des Goldpreises ausdrückt ist keine"Kriegsangst", sondern das vernünftige ökonomische Kalkül, dass die USA, die sowieso nicht nur wirtschaftlich schwächeln, sondern bis zur Nase in der Scheiße stecken, - dass die USA sich mit dem Irakkrieg verheben werden.
Interessante Sichtweise, nicht zu widerlegen, aber auch nicht zu beweisen ;-). Es bleibt bei (begründeten) Vermutungen, denen ich nicht unbedingt wiedersprechen möchte (sehe es ja auch ähnlich), aber mehr is nich.
>Nicht, dass durch eine Besetzung des Iraks keine Profite in Form von billigerem Ã-l, billigeren Konzessionen und einem Zerbrechen der Opec winken würden, - aber der wirtschaftliche Einsatz ist eben so hoch, dass ein Scheitern (sprich steigendes politisches und wirtschaftliches Chaos in der Welt) viel wahrscheinlicher ist als ein Aufgehen des US-Kalküls.
Woher nimmst Du die Grundlagen für solche Wahrscheinlichkeitsberechnungen? Sorry, aber das klingt doch irgendwie alles sehr nach"objektiven Wahrheiten","objektiven Preisen". Auch wenn ich gegenwärtig in vielem zustimme: Aber in dieser Allgemeinheit halte ich das für Nonsens.
>Das alles ist ausgedrückt im Goldpreis. Deshalb ist er eine gute Messgröße.
Ja, aber der Goldpreis braucht seinerseits (inhärent) zwingend eine ganz andere Messgröße, da ein Preis immer eine Relation darstellt. Würdest Du sagen, (eine Unze) GOLD sei eine gute Messgröße (eben für alles andere), könnte ich Dir noch mehr zustimmen. ;-) Daran wird's wohl nicht scheitern. ;-)
> Ich habe noch letzte Woche Gold nachgekauft. Ich rechne mit weiterem Anstieg des Goldpreises.
Rechne ich auch.
Gruß, silvereagle

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