- Revolution in Jugoslawien - Einfluß auf die Börse? - RolandLeuschel, 06.10.2000, 17:35
- Die Karten auf dem Balkan werden neu gemischt - Desaster, 06.10.2000, 21:18
- nochmal: Die Medien-Maschinerie rattert! - Desaster, 06.10.2000, 21:58
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Revolution in Jugoslawien - Einfluß auf die Börse?
Der Aufstand in Jugoslawien scheint gelaufen. Ich gratulieren dem serbischen Volk und hoffe, daß sie endlich zur Ruhe kommen und anständige Verhältnisse haben. Dies wird uns leider auch noch bevorstehen. Leider sind dunkle Wolken am internationalen Börsenoparkett aufgezogen. Dies haben wir aber ja vorausgesehen. Das regt uns ja nicht auf. Die Morphiumspritze ist garantiert schon aufgezogen. Die Dosis muß höher sein als je zuvor wegen dem Gewöhnungseffekt. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
Die Morphiumspritze (Zinssenkungen) wirkt noch einmal oder sie bringt aufgrund der Dosis den Patienten in kurzer Zeit um das Leben.
Ich neige persönlich dazu, daß sie wirkt. Wieviel Feeling bei der EZB vorhanden ist sieht man ja an dem Unsinn der letzten Zinserhöhung. Die Leute haben nicht nur keine Fachkenntnisse, sondern es fehlt ihnen sogar das Gefühl für die Situation. Die Zinserhöhung hat außer Verunsicherung dem Euro nicht die Bohne gebracht. Der Switch --> Inflation --> Hyperinflation ist geschaltet, wenn die Spritze wirkt. Über das Warmlaufen der Inflation kann in dottores Büchern nachgeschaut werden. Merke: Defla: ruckartig, Infla: bedäääääächtig aufwärts.
Was wurde in Richtung Jugoslawien alles an wirtschaftlicher Hilfe versprochen. n-tv hat gemeldet, daß angeblich Gelder für Jugoslawien schon im EU-Haushalt zurückgestellt sind. Es ist also noch Suppe da. So langsam lache ich mich über diese vorausschauende Politik kaputt. Ich hoffe, daß der Rotwein dies verhindern kann.
Über die Frage"zurückgestellt" oder"einfach Kohle gedruckt", d.h. schon gebunkert, will ich gar nicht eingehen.
Lieber schwaigi, ganz ruhig bleiben. Die Schleusen der Notenbank sind gefüllt mit Kohle. Unsere Himmelsstürmer haben natürlich auch die bevorstehenden Revolutionen und Eingliederungen von Litauen, Lettland, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei usw. usw. sofort einvernehmlich mit allen Partnern der EU gelöst. Geld spielt überhaupt keine Rolle. Vielleicht kommt bald die Meldung, daß die Papierscheinbunker nicht mehr ausreichen, ob des Volumens der neuen gedruckten EU-Geldscheine.
Merke: Milton Friedman:"Zur Zerstörung der Grundlagen einer Gesellschaft, gibt es keine subtilere Möglichkeit als die Währung zu zerstören". Scheinbar haben unsere Himmelsstürmer dieses Buch gelesen und als Fazit nur diesen einen Satz behalten, weil sie voll daran sind, dies innigst zu verwirklichen.
RL
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