- Gold 373,15 - Euklid, 27.01.2003, 10:28
- Re: Gold 373,15 - Theo Stuss, 27.01.2003, 11:19
- Re: Gold 373,15 - Euklid, 27.01.2003, 11:49
- Re: Einspruch - Theo Stuss, 27.01.2003, 12:40
- Re: Berichtigung eines Schnitzers - Theo Stuss, 27.01.2003, 13:31
- Re: Einspruch - Theo Stuss, 27.01.2003, 12:40
- Re: US militärische Stärke zweifelhaft - kingsolomon, 27.01.2003, 12:14
- Re: Gold 373,15 - Euklid, 27.01.2003, 11:49
- Re: Gold 373,15 - Theo Stuss, 27.01.2003, 11:19
Re: Gold 373,15
-->Hallo Theo
In vielen Ausführungen kann ich Dir beipflichten.
Aber in dem Punkt der Goldstandardeinführung nicht.
Den Goldstandard konnten sich gerade die Amerikaner schon 1970 nicht mehr leisten weshalb sie dann auch das Goldfenster geschlossen haben.
De Gaulle hat ihnen gezeigt wo man den Most herholt.
Danach hat sich Amerika durch Zetteldrucken in den letzten 30 Jahren zum Weltmeister der Auslandsschulden gemacht.Es ist eben der größte Schuldner der Welt und sie würden sich wirtschaftlich strangulieren wenn sie den Goldstandard wieder einführen würden.
Es kämen gigantische Summen der grünen Zettelchen zurück via Amerika und de Gaulles Methode würde wieder Auferstehung feiern.
Der Machtverlust würde in kürzester Zeit eintreten weil Amerikas Gold in kürzester Zeit vom Markt verschwunden wäre.
Und speziell im Krieg wird Ware nicht mehr gegen Geld gehandelt (siehe WK II ).
Anschauungsmaterial der Panzerlieferungen nach Rußland gegen Gold einschließlich der Vorgabe der Zielkoordinaten für die deutsche Marine die ja die erste Lieferung gegen Gold versenkt hat.
Dann gabs eben eine zweite;-)
Man kann im Kriegszustand auch keine floatenden Währungen mehr akzeptieren weil ja im Kriegsfalle massivste Kurrsmanipulationen nicht auszuschließen sind.
Daher braucht man gerade im Krieg einen festen Anker.
Dies kann natürlich alles mögliche sein aber Gold ist dazu unendlich gut und hat die Vorzüge auf seiner Seite.
Man stelle sich vor daß man von einem neutralen Land das ja liefern will ein wichtiges Kriegsgut braucht.
z.B Spezialstahl oder sonstige Dinge.
Nur mit Gold läßt sich so etwas ohne große Aufmerksamkeit erledigen.
Wenn wir dafür Gegenlieferungen mit Schiffen als Material machen müßten wäre der Aufwand für Schiffsbewachung usw viel zu groß.
Gold kann in Koffern und dezent von Land zu Land gebracht werden oder als Vereinbarung zugrundegelegt werden um das Hin und Herrechnen von zu stark floatenden Währungen zu vermeiden.
Man stelle sich eine floatende Währung vor die je nach Stand an der Front an einem Tag himmelhochjauchzend dasteht und am anderen Morgen kommt das Debakel von Stalingrad;-)
Damit kann man keine Geschäfte mehr machen und Gold ist im Krieg immer wieder die Währung Nr1.
Wer sie nicht hat kann mit seinen Zettelchen niemand mehr hinter dem Ofen vorlocken.
Gruß EUKLID
Gold ist der wichtigste Währungsankerverbund im Kriegsfall um mit neutralen Ländern noch Geschäfte abwickeln zu können.
Die Schweizer müßten davon ja ein Lied singen können.

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