- Äsop (550 v. Chr.) über den Irakkrieg - Wal Buchenberg, 28.01.2003, 09:04
- Lamm, bitteschön, nicht Hund... - NaturalBornKieler, 28.01.2003, 11:17
- Der Wolf muß das Lamm reißen - ob mit oder ohne Begründung. Das ist die Natur. (owT) - Zardoz, 28.01.2003, 11:40
- Schon - aber in Verbindung mit dem Irakkrieg, wer ist da das Lamm? (owT) - NaturalBornKieler, 28.01.2003, 11:46
- Die Lämmer sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. - HB, 28.01.2003, 11:59
- Ganz falsch. - Zardoz, 28.01.2003, 12:18
- Menschen sind weder Wolf noch Lamm. Können aber beide Rollen spielen. (owT) - Zardoz, 28.01.2003, 12:37
- Die Lämmer sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. - HB, 28.01.2003, 11:59
- Re: Der Wolf muß das Lamm reißen - Euklid, 28.01.2003, 11:50
- Re: Der Wolf muß das Lamm reißen - Zardoz, 28.01.2003, 12:14
- Schon - aber in Verbindung mit dem Irakkrieg, wer ist da das Lamm? (owT) - NaturalBornKieler, 28.01.2003, 11:46
- Re: Das Lamm, der Wolf, der Habicht, Huurrrz ;-)) - Tempranillo, 28.01.2003, 13:46
- Der Wolf muß das Lamm reißen - ob mit oder ohne Begründung. Das ist die Natur. (owT) - Zardoz, 28.01.2003, 11:40
- Re: Äsop un die heutigen Politiker - Wal Buchenberg, 28.01.2003, 13:28
- Lamm, bitteschön, nicht Hund... - NaturalBornKieler, 28.01.2003, 11:17
Lamm, bitteschön, nicht Hund...
-->aber das hätte wohl hier nicht so gut ins Konzept gepasst...
1. Lupus et agnus
Ad rivum eundem lupus et agnus venerant
Siti compulsi; superior stabat lupus
Longeque inferior agnus. Tunc fauce improba
Latro incitatus iurgii causam intulit.
"Cur" inquit"turbulentam fecisti mihi
Aquam bibenti?" Laniger contra timens:
"Qui possum, quaeso, facere, quod quereris, lupe?
A te decurrit ad meos haustus liquor".
Repulsus ille veritatis viribus:
"Ante hos sex menses male, ait, dixisti mihi".
Respondit agnus:"Equidem natus non eram".
"Pater hercle tuus, ille inquit, male dixit mihi".
Atque ita correptum lacerat iniusta nece.
Haec propter illos scripta est homines fabula,
Qui fictis causis innocentes opprimunt.
Das Lamm und der Wolf
Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen, so schrie er:
"Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?"
"Wie wäre das möglich", erwiderte schüchtern das Lämmchen,"ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fließt ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Böses zu tun!"
"Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, daß auch du dabei warst, aber glücklich entkamst, als ich ihm für sein Schmähen das Fell abzog!"
"Ach, Herr!" flehte das zitternde Lämmchen,"ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen."
"Du Unverschämter!" so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte."Tot oder nicht tot, weiß ich doch, daß euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muß ich mich rächen."
Ohne weitere Umstände zu machen, zerriß er das Lämmchen und verschlang es.
Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begehung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.
DAS wiederum ist doch sehr passend...
NBK
<ul> ~ Das Lamm und der Wolf</ul>

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