- Am Arbeitsgericht: Alt und verbraucht - Wal Buchenberg, 29.01.2003, 08:21
- Was denn nun? - Zardoz, 29.01.2003, 10:17
- Re: Am Arbeitsgericht: Alt und verbraucht - MC Muffin, 29.01.2003, 12:21
- Re: Am Arbeitsgericht: Werbespot? Kommunistisch? Da schau her! - Wal Buchenberg, 29.01.2003, 13:38
- Re: Am Arbeitsgericht: Werbespot? Kommunistisch? Da schau her! - MC Muffin, 29.01.2003, 15:18
- Re: Am Arbeitsgericht: Werbespot? Kommunistisch? Da schau her! - Wal Buchenberg, 29.01.2003, 13:38
Re: Am Arbeitsgericht: Werbespot? Kommunistisch? Da schau her!
-->Erst einmal danke für deine Antwort.
>Hallo MC,
>wer sich zur Sache äußert, verdient auch eine Antwort.
>Vier Fünftel meines Textes ist Bericht, ein Fünftel ist Kommentar. Wer sieht darin einen Werbespot - und dann noch für Kommunismus?
Ich zumindest ja und wie ich aus anderen Antworten ersehen kann Andere auch, allerdings spreche ich nur für mich.
Ich wüsste nicht wo hier vom Kommunismus die Rede ist.
Gekonnte Retorik teuscht nicht bei genauerer Betrachtung über das Ziel hinweg. Du prangerst gezielt den Kapitallismus an, was dein gutes Recht ist, was natürlich naturgemäß nach einer alternative schreit.Was bleibt als alternative? Feudalismus? Despotismus? Sklavenhaltergesellschaft? nein du weist es selber es gibt keine Alternative es sei den den Kommunismus. Hinzu kommt das du hier schon lange schreibst und das ist auch gut so, aber jeder der hier länger mitliest kennt natürlich die Grundeinstellung der einzelnen Schreiber mit der Zeit und das du dich hier offen als Marxismusschüler bezeichnet hast ist auch kein Geheimnis ( nichts dagegen ). Aber es suggeriert natürlich bei Kretik am Kap... den wunsch nach Veränderung Richtung Kommunismus, was durch Beilager einiger marxzitate ( in machen Beiträgen nicht in diesen ) noch verstärkt wird. Dabei will ich es jetzt erst einmal belassen obwohl es da noch mehr gibt, aber der Grundgedanke müsste klar sein.
Es sei denn, du nimmst jede ungeschminkte Wahrheit über den Kapitalismus als kommunistischen Werbespot.
Das ist mein Haubtproblem bei deinen Texten das du komunistische Symtome als Fehler des Kapitalismus darstellst. Z.B. Die Verschuldung des Staates ist auf Grung von Umverteilung sprich durch das Sozialsystem entstanden, dies ist mühelos belegbar, es ist kein Geheimnis, das das Sozialbudget der grösste Posten im Haushalt ist und das die zweitgrösste Position weit von der Summe entfernt ist. Aber die Umverteilung ( was der Sinn des Marxismus ist ) geht durch viele Bereiche. Besonders ärgerlich wird es dann wenn genau die Ursache als Lösung verkauft wird. Schulden! Grund= Umverteilung = Lösung noch mehr Umverteilung.
Da wimmelt es aber hier im Elliott-Forum von Kommunisten! ;-)
Oh nein das kann ich nicht bestätigen.
>Zu deine These mehr Kündigungen = mehr Arbeitsplätze.
Dies ist auch ein gutes Beisspiel, man sieht nur das was man sehen will. Diese These habe ich nicht aufgestellt und sie ist auch nicht belegbar weil Unsinn.
Hier zur Errinnerung meine Aussage.
du könntest ja auch mal den Zusamenhang zwischen > Kündigungsschutz < und steigender Arbeitslosigkeit darstellen oder kennst du den nicht?
Beleg: Um dies zu verstehen muss man die Gesetzmäßigkeiten des handelns verstehen, ich gebe um mir Mühe zu ersparen nur ein kurzes Beispiel = Ursache Wirkung.
Der Unternehmer wird gezwungen durch den Kündigungsschutz Leute zu beschäftigen für die er eventual keine Arbeit hat = Ursache
Wirkung= Er stellt weniger Leute ein und lässt Überstunden machen, da er bei Auftragsrückgang die Stunden zurückfahren kann ABER nur schwer entlassen darf ( grob gesagt ).
Beweis= trotz hoher arbeitslosigkeit werden viele überstunden geschoben! Unlogisch? Nein Logisch in dem von mir aufgeführten Zusmanhang.
Weitere Wirkung = Unsoziale Umverteilung da die jenigen die die Überstunden machen müssen für die nichteingestellten Mitarbeiten mit arbeiten müssen und über das Sozialsystem enteignet werden.
= Wer Hat schuld = Gewerkschaften
Warum nicht die Kapitalisten?
Weil sie Interesse daran hätten mehr einszustellen und die Leute dann lieber weniger Überstunden machen zu lassen.
Warum? Weil die meiste leistung in den ersten 6 Arbeitsstunden erbracht wird dann lassen Konzentration Lust usw. nach.
Ich hatte selber eine Firma geführt und habe so gehandelt, dies ist nur ein Beispiel von vielen.
Das soll erst einmal dazu reichen ich denke das der Gedanke klar rausgekommen ist.
>Die einschlägige Theorie kenne ich, aber mir geht es hier nicht um Theorie, sondern um Fakten.
Nur darüber rede ich, da ich alle meine Aussagen mit LOGISCHEN Argumenden belege.
Die hier besprochene Elektrogroßhandel straft diese These Lügen.
Warum? Ich kann keine Fakten oder beweise sehen nur die unbewiesen Aussage.
Im übrigen wäre es für den 60jährigen Außendienstler ein geringer Trost, wenn du ihm sagst: Fünf von deiner alten und verbrauchten Sorte werden gekündigt, aber dafür werden zwei junge Lohnarbeiter eingestellt.
Die ist die Grundstrategie bei Idiologien man appeliert an die Gefühle dazu gibt es hier von dottore einen Super Beitrag im Archiv Thema LeBon.
Gefühle wie Mitleid? Him ich denke wir reden hier über FAKTEN!!!!
Zu den Fakten der Lohnarbeiter hat mein Mitleid aber das endert nichts an den Ursachen des Problems.
Sorry für meine Rechtschreibung sie ist misserabel ich weiß.
@Wal seh mich nicht als Feind, denk einfach mal darüber nach und nicht nur 10 Minuten. Um den anderen zu Verstehen must du dich in seiner Lage reinversetzen.
Sell dir vor du hast eine gute Idee und machst dich selbstandig und die Umverteiler zwingen dich Leute zu beschäftigen die du nicht willst, du musst sie bezahlen von den Ersparten obwohl sie nur schaden anrichten usw. ( Denn die Guten wirst du ja nicht freiwillig entlassen ) Stell dir vor du musst zu deinen guten Mitarbeitern sagen ich muss schließen, weil ich die Anderen für die ich keine Arbeit habe beschäftigen muss und ihr den Verlust nicht kompensieren könnt.
Sag mir Wal hast du auch Mitleit mit den Arbeitern die den Wohlstand unserer Gesellschaft erarbeiten oder nur mit denn die ihn zerstöhren?
usw.
MFG
Machmal hat man Wünsche bei denen es besser währe sie würden nie wahr werden!

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