- Kleine monetäre Kopfnuss - R.Deutsch, 29.01.2003, 17:27
- ganz einfach.... - Bär, 29.01.2003, 17:31
- Scherzkeks - R.Deutsch, 29.01.2003, 17:52
- Re: keine Bank der Welt leiht mehr einer Firma Geld für Maschinen! Heute kauft. - Luigi, 29.01.2003, 18:02
- Re: keine Bank der Welt leiht mehr einer Firma Geld für Maschinen! Heute kauft. - Euklid, 29.01.2003, 18:15
- Re: keine Bank der Welt leiht mehr einer Firma Geld für Gerüste - Plettac wech - Baldur der Ketzer, 29.01.2003, 18:24
- Re: keine Bank der Welt leiht mehr einer Firma Geld für Maschinen! Heute kauft. - Euklid, 29.01.2003, 18:15
- Klar geht das - HB, 29.01.2003, 18:32
- alles richtig, aber.... - Bär, 29.01.2003, 22:15
- Re: Kleine monetäre Kopfnuss - CRASH_GURU, 29.01.2003, 17:32
- Begegnungen mit Dir - R.Deutsch, 29.01.2003, 17:50
- Re: Versteh ich nicht - Theo Stuss, 29.01.2003, 18:44
- Re: Analog dazu meine Frage zum Negativzins der BoJ und Eckis Antwort (owT) - Theo Stuss, 29.01.2003, 18:49
- Re: Kleine monetäre Kopfnuss wird größer, jetzt: - dottore, 29.01.2003, 19:30
- Ich versuche es mal... - Boyplunger, 29.01.2003, 20:34
- Wo sieht's aus... - Bär, 29.01.2003, 22:31
- natürlich: So siehts aus oT - Bär, 29.01.2003, 22:36
- Wo sieht's aus... - Bär, 29.01.2003, 22:31
- hmm verscuhen wirs mal... - nasdaq, 29.01.2003, 22:06
- alles richtig, aber.... - Bär, 29.01.2003, 22:29
- nur bares ist wares:) spielt das wirklich eine Rolle? - nasdaq, 30.01.2003, 00:52
- alles richtig, aber.... - Bär, 29.01.2003, 22:29
- ganz einfach.... - Bär, 29.01.2003, 17:31
Klar geht das
-->>keine bank der welt leiht dir 10 mio für nicht versicherte maschinen.
............
Günther Ogger schreibt in" Das Kartell der Kassierer":
Sieht sich ein normaler Bankkunde,
wenn er auch nur eine 50000-Mark-Hypothek beantragt, der peinlich-
sten Untersuchung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse ausgesetzt, so
machte es dem Dr. Jürgen Schneider offenbar keinerlei Schwierigkei-
ten, für einen Neubau wie das Kaufhaus"Les Facettes" auf der
Frankfurter Zeil Kredite in einer Größenordnung abzugreifen, die den
Wert des Objektes wie seine Ertragskraft um ein Vielfaches über-
stiegen.
Naivität, Blindheit, Gutgläubigkeit? Auch wenn Schneider gefälschte
Unterlagen (Mietverträge etc.) vorgelegt haben sollte, so hätte einem
halbwegs versierten Kreditsachbearbeiter ein Rundgang durch das
Gebäude genügt, um festzustellen, daß die Angaben nicht stimmen
konnten.
Fachleute aus der Bauträger-Szene kolportieren denn auch eine ganz
andere Version der Schneider-Pleite. Und die geht so: Der geltungs-
süchtige Toupetträger war gar nicht der Initiator, sondern nur das
geeignete Werkzeug für noch unentdeckte Hintermänner, die sich
seiner bedienten, um Milliardengewinne einzusacken. Stand, zum
Beispiel im deutschen Osten, ein Edelobjekt zum Verkauf, das, sagen
wir, 100 Millionen Mark wert war, dann bildeten diese Hintermänner,
zu denen gewiefte Rechtsanwälte, Steuerberater und Banker zählen
sollen, ein Konsortium. Über Mittelsmänner boten sie Schneider die
Immobilie an und offerierten ihm zugleich die komplette Finanzie-
rung. Einzige Bedingung: der Königsteiner Baunarr mußte einen Preis
akzeptieren, der um etwa das Dreifache überhöht war.
Damit das Ganze glaubwürdiger wirkte, wurde dann das Objekt über
mehrere zwischengeschaltete Gesellschaften, die ihren Sitz bevorzugt
im Ausland hatten (etwa im schweizerischen Kanton Zug), so lange
"durchgehandelt", bis der gewünschte Kaufpreis erreicht war. Den
Gewinn, also die Differenz zwischen dem, was die Verkäufer bekamen
und dem, was Schneider bezahlen mußte, schöpften die Beteiligten
über Auslandskonten ab.

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