- Internet Security Tool gesucht, das.... - stinger, 30.01.2003, 11:53
- Was sind Intruder-Gruppen? - Yak, 30.01.2003, 12:01
- Re: Was sind Intruder-Gruppen? - stinger, 30.01.2003, 12:58
- Re: Was sind Intruder-Gruppen? was man so alles wissen kann... - Koenigin, 30.01.2003, 15:55
- @koenigin - - ELLI -, 30.01.2003, 16:10
- Re: @koenigin - Koenigin, 30.01.2003, 16:48
- Re: @koenigin / gracias und..... - - ELLI -, 30.01.2003, 16:55
- Re: @koenigin - Koenigin, 30.01.2003, 16:48
- @koenigin - - ELLI -, 30.01.2003, 16:10
- Re: Was sind Intruder-Gruppen? was man so alles wissen kann... - Koenigin, 30.01.2003, 15:55
- Re: Was sind Intruder-Gruppen? - stinger, 30.01.2003, 12:58
- Was sind Intruder-Gruppen? - Yak, 30.01.2003, 12:01
Re: Was sind Intruder-Gruppen? was man so alles wissen kann...
-->hola verstehe mal wieder nur Bahnhof bei eurem Fachleutegeplauder.
was ich gefunden habe, ist ein Urteil aus Berlin von gestern, wobei es um die in Deutschland herumgeisternden"0190er" Einwahl-Nummer geht.
Sind das eigentlich immer"ganz Dumme" - oder kann das einem Versierten auch passieren?
Eigentlich schützt doch eine flat-rate doch vor solchen Sauereien, oder bin ich da wieder zu blauäugÃg??
Ich bin Oberlaie und lerne auch irgendwie nix dazu, zumal ich meine Mädels aus meinem alten Wirkungskreis nicht mehr um mich rum habe.
aber vielleicht hilft's (das u.g. Kammergerichtsurteil) auch irgendeinem Normal-user-bürger am Board weiter.
adios
Dieter Koenig
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Urteil schützt vor Betrug mit 0190-Nummern im Internet
Anbieter betrügerischer Dialerprogramme könnten es künftig schwerer haben: Telekommunikationsfirma muss rund 8700 Euro Telefongebühren übernehmen
von Michael Mielke
Berlin - Das Berliner Kammergericht hat ein Urteil gefällt, das als Präzedenzfall für Tausende Internet-Opfer gelten könnte. Soll doch nicht mehr der Internet-Kunde für den Schaden zahlen, sondern das jeweilige Telekommunikationsunternehmen. Im konkreten Fall die Firma Berlikomm, die nun für rund 8700 Euro aufkommen muss.
Im Jahre 2000 hatte der 16-jährige Berliner Schüler Sebastian S. im Internet eine Zugangssoftware heruntergeladen. Was er nicht wusste und was vom Anbieter nicht deutlich gemacht wurde: Er war auf ein Dialer-Programm hereingefallen, dass sich beim Internet-Surfen jedes Mal automatisch einwählte. Kosten: pro Minute 1,86 Euro. Die Eltern weigerten sich zu zahlen. Die Firma Berlikomm, die nach Auskunft ihrer Justitiarin Ute Hindenlang dem in Spanien ansässigen 0190-Anbieter das Geld aus vertraglichen Gründen vorschießen musste, verklagte daraufhin die Familie S. Im Juli 2001 entschied das Landgericht Berlin, dass die Familie S. die geforderte Summe zahlen müsse.
Familie S. ging in Berufung und errang nun einen Erfolg beim Kammergericht. Rechtsanwalt Christlieb Klages, der die Familie vor Gericht vertrat und sie „arglistig getäuscht“ sieht, ist überzeugt, „dass von diesem Urteil Signalwirkung ausgehen“ werde. Wie hoch die Zahl der vermutlich auf ähnliche Art betrogenen Opfern sei, lasse sich an einer Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an die Bundesregierung zum Missbrauch von Dialerprogrammen ablesen. Klages: „Dort wird von 1,5 Milliarden Euro gesprochen, die jährlich in diesem Bereich umgesetzt werden.“
Die Firma Berlikomm will gegen das Urteil Revision beim Bundesgerichtshof einlegen. Stelle ihre Firma doch, so Hindenlang, lediglich die Telefonleitung zur Verfügung. Mit dem durch das Anklicken des Dialers zu Stande gekommenen Vertrag habe Berlikomm nichts zu tun. Dennoch bemühe sich die Firma, ihre Kunden „vor den schwarzen Schafen in dieser Branche, zu denen ja keineswegs alle 0190-Anbieter gehören“, zu schützen. So sei „seit Mitte 2000 ein Mechanismus installiert“ worden, der bei einem Umsatz von 100 Euro eine kurze Zwangssperrung auslöse.

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