- Arbeitswelttrends A-M (Update) - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 09:34
- Arbeitswelttrends N - Z (Update) - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 09:39
- LitDokAB, was ist das fĂŒr ein Index oder was fĂŒr eine Fundstelle? (owT) - H. Thieme, 01.02.2003, 10:08
- Re: LitDokAB= Literaturdokumentation zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BfA) (owT) - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 10:23
- LitDokAB, was ist das fĂŒr ein Index oder was fĂŒr eine Fundstelle? (owT) - H. Thieme, 01.02.2003, 10:08
- âunsichereâ Erwerbsformen - Dieter, 01.02.2003, 13:16
- Re: âunsichereâ Erwerbsform des Kapitalisten? Mir kommen die TrĂ€nen! - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 14:14
- Wieso ist Dir das Haben eigentlich so viel wichtiger als das Sein? - Zardoz, 01.02.2003, 14:46
- Re: âunsichereâ Erwerbsform des Kapitalisten? Mir kommt der Zorn! - Baldur der Ketzer, 01.02.2003, 14:57
- Re: âunsichereâ Erwerbsform des Kapitalisten? - Jochen, 01.02.2003, 15:13
- Re: Jochen, Kommies werden niemals den Kapitalismus begreifen... - dottore, 01.02.2003, 20:06
- Re: Wer begreift denn den Kapitalismus? Du, dottore? - Und die anderen? - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 22:38
- Re: Wer begreift denn den Kapitalismus? Du, dottore? - Und die anderen? - Baldur der Ketzer, 01.02.2003, 23:00
- Re: Den Kapitalismus habe ich bestens drauf (siehe Standardbuch) - dottore, 02.02.2003, 10:09
- Re: Wer begreift denn den Kapitalismus? Du, dottore? - Und die anderen? - Jochen, 02.02.2003, 12:52
- Re: Jochen, Kommies werden niemals den Kapitalismus begreifen... - Jochen, 02.02.2003, 12:54
- Re: Sehr gut! Da Marx nie eine Bilanz sah, verwechselt er Aktiva (= Vermögen)... - dottore, 02.02.2003, 14:12
- Re: Wer begreift denn den Kapitalismus? Du, dottore? - Und die anderen? - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 22:38
- Re: Jochen, Kommies werden niemals den Kapitalismus begreifen... - dottore, 01.02.2003, 20:06
- Re: âunsichereâ Erwerbsform des Kapitalisten? - Jochen, 01.02.2003, 15:13
- Re: âunsichereâ Erwerbsform des Kapitalisten? Mir kommen die TrĂ€nen! - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 14:14
- Arbeitswelttrends N - Z (Update) - Wal Buchenberg, 01.02.2003, 09:39
Arbeitswelttrends A-M (Update)
-->Arbeitswelttrends A-M
AuszĂŒge aus der Literaturdokumentation zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 2001/2002. Genaue bibliografische Angaben zu den jeweiligen Buch- und Aufsatztiteln können bei mir per Email nachgefragt werden. Wal Buchenberg, 13.11.2002. Update 31.01.2003.
Abfindungen: âIm Zeitraum von 1995 bis 1998 wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen fĂŒr den klassischen Abfindungssozialplan durch Ănderungen im Renten- und Arbeitsförderungsgesetz gravierend beschnitten.â LitDokAB 01/02-1, a-943.
Abiturienten: âDie empirischen Ergebnisse belegen, dass die Bildungsbeteiligung nach wie vor eng mit der sozialen Herkunft zusammenhĂ€ngt.â LitDokAB 01/02-1, a-1174.
Akademikerproletariat: âDie hohe Akademikerarbeitslosigkeit der 90er Jahre brachte immenses Innovationspotential mit sich. Die fetten Jahre sind nun aber vorĂŒber...â (Arbeitslosigkeit der einen, ist das Fett der anderen!) LitDokAB 01/02-1, a-65.
âGut 10 Prozent der deutschen Befragten in Westdeutschland und knapp 16 Prozent in Ostdeutschland arbeiten in âunsicherenâ Erwerbsformen: in befristeter BeschĂ€ftigung und Leiharbeit, in geringfĂŒgiger BeschĂ€ftigung und Freier Mitarbeit.... Hochschulabsolventen sind - vor allem im Westen - die am zweithĂ€ufigsten betroffene Gruppe. âUnsichereâ BeschĂ€ftigung ist bei fast allen Qualifikationsstufen vor allem ein Problem der Frauen und der JĂŒngeren.â LitDokAB 01/02-1, a-843.
âThe results show that the probability of enrolment in higher education is mainly influenced by social origin. Parental education and occupational position, in particular, are essential. However, the enrolment probability also depends on labour market return expectations. In particular, the absolute level of the personal unemployment risk, rather than the reduction of the unemployment risk to be expected form higher education, is a strong incentive to pursue higher education.â LitDokAB 01/02-1, a-469.
âWenn Kompetenzen nicht regelmĂ€Ăig aktualisiert werden, garantieren selbst ein Facharbeiterabschluss oder ein Hochschuldiplom keine sichere BeschĂ€ftigung ĂŒber ein ganzes Berufsleben.... Vor dem Hintergrund der Ingenieurberufe zeigen die Autoren, dass die viel beschworene âEmployabilityâ angesichts traditionellen Strukturen der Qualifizierung schnell sinken... kann.â LitDokAB 01/02-1, a-1137.
Alter: âDer Blick auf die Arbeitsmarktsituation von Ingenieuren unterstreicht, dass von... den qualitativen VerĂ€nderungen der Arbeitsanforderung das zunehmend knapper werdende Angebot an Jungingenieuren profitiert, wĂ€hrend Ingenieure ĂŒber 45 ĂŒberproportional von Arbeitslosigkeit betroffen sind.â LitDokAB 01/02-2, b-878.
âEs wird festgestellt, dass westdeutsche MĂ€nner im Alter von 60 bis 65 Jahren im Jahre 2000 zu 33% erwerbstĂ€tig waren; bei Frauen war die Erwerbsbeteiligung in diesem Alter weitaus niedriger.... Die Entlassungen im Altersbereich ab 55 Jahren, die sich als ZugĂ€nge in Arbeitslosigkeit bemerkbar machen, sind 2000 zurĂŒckgegangen.â LitDokAB 01/02-2, b-1086.
âIn Ă-sterreich sind heute weniger Ă€ltere Menschen erwerbstĂ€tig als in den meisten anderen IndustrielĂ€ndern Europas. Die Zahl derer, die als Arbeitslose auf ihre Pensionierung warten, nimmt stĂ€ndig zu. Wer um die 50 ist und seinen Arbeitsplatz verliert, hat kaum eine Chance, noch einmal einen zu finden.â LitDokAB 01/02-2, b-1081.
â1989 lebten 16,1 Millionen 60jĂ€hrige und Ă€ltere MĂ€nner und Frauen im heutigen Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Jeder fĂŒnfte gehörte dieser Altersgruppe an. Bis zum Jahr 1025 wird ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung voraussichtlich auf ein Drittel ansteigen.â LitDokAB 01/02-1, a-1373.
âIn Deutschland sind die Alterung und der drastische RĂŒckgang der Bevölkerung unausweichlich. Im Zuge dieser Entwicklung werden, insbesondere wegen des ArbeitskrĂ€fterĂŒckgangs, negative Auswirkungen auf die Ă-konomie erwartet.â LitDokAB 01/02-1, a-742.
âDie Belegschaften werden Ă€lter, und noch stĂ€rker als bisher droht das Problem der Arbeitslosigkeit Ălterer.â LitDokAB 01/02-1, a-743.
âAccordingly, we may safely assert that there is no risk of a shortage of workers between now and the year 2020.â LitDokAB 01/02-1, a-758.
Altersteilzeit: âDie Nachfrage und das Angebot von Altersteilzeit steigen. Das steigende Angebot ist nicht zuletzt dadurch zu erklĂ€ren, dass viele Unternehmen nach dem Auslaufen anderer Verrentungsmöglichkeiten nun die Altersteilzeit instrumentalisieren, um sich von Ă€lteren Mitarbeitern zu trennen.â LitDokAB 01/02-2, b-1090.
âNach anfĂ€nglichem Zögern der Unternehmen und Arbeitnehmer entwickelt sich die Altersteilzeit auch in der Metall- und Elektroindustrie immer mehr zu einem personalpolitischen Standard-Instrument fĂŒr ein frĂŒhes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben.â LitDokAB 01/02-2, b-1091.
Angestellte: âNach einem starken Anstieg in den 70er und 80er Jahren stagniert seit 1990 die BeschĂ€ftigung im BĂŒrobereich. Die Verbreitung des Computers nĂ€hert sich der 100%-Marke. Gleichzeitig Ă€ndern sich die internen Organisationsstrukturen fundamental. Immer mehr BeschĂ€ftigte sind in gehobenen und leitenden Funktionen tĂ€tig, Personal in einfacher Stellung wird immer weniger benötigt.â LitDokAB 01/02-1, a-140.
Arbeiterwiderstand: âEmployee opposition is smaller in firms whose generic business strategy is differentiation, while it is larger in firms aiming at gaining competitive advantage by low costs and prices. If the goals of the innovation is an increase in employee performance, the firm experiences higher resistance, while resistance is lower in firms aiming at increasing the product range by the innovation. Profit an turn over expectations of the firm and the outside option of the employees are negatively correlated with employee resistance.â LitDokAB 01/02-1, a-224.
âDie Liberalisierung von Ladenöffnungszeiten scheitert in vielen FĂ€llen am Widerstand und den Argumentationen der im Verkauf beschĂ€ftigten Personen, die durch eine Flexibilisierung der Arbeitszeit eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen befĂŒrchten.â LitDokAB 01/02-1, a-1081.
Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe: âAnhand von qualitativen Interviews untersuchen die Autoren, inwieweit ErwerbstĂ€tige die Sicherungsleistungen fĂŒr Arbeitslose beurteilen und akzeptieren.... Entgegen (von den Medien! wb) weitverbreiteter Ansichten in der öffentlichen Diskussion zeigen die Ergebnisse eine hohe Zustimmung der befragten ErwerbstĂ€tigen zu âViele SozialhilfeempfĂ€nger erhalten sowohl Arbeitslosengeld oder -hilfe und zusĂ€tzlich Sozialhilfe. Dadurch sind zwei Behörden mit sehr unterschiedlichen Leistungsgesetzen zustĂ€ndig... Zudem ist dieses System intransparent, kompliziert und teuer. Zumindest die Bezieher von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe sollten von einer Stelle betreut werden.â LitDokAB 01/02-1, a-935.
âSeit dem 1.Dezember 2000 ist die Zusammenarbeit zwischen ArbeitsĂ€mtern und örtlichen SozialhilfetrĂ€gern gesetzlich vorgeschrieben.â LitDokAB 01/02-1, a-939.
âAllein in Ostdeutschland sind seit 1990 fast 150 Milliarden DM fĂŒr MaĂnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik verausgabt worden.â LitDokAB 01/02-1, a-404.
âA majority of citizens opposes cuts to social security and welfare spending, but also opposes further increases.â LitDokAB 01/02-1, a-426.
Arbeitsbedingungen in Kleinbetrieben: âall in all, wages are lower, non-wage incomes (fringes) are lower, job security is lower, work organisation is less rigid, institutionalised possibilities for workersâ participation in decision making are weaker, and opportunities for skill enhancement are worse in small firms compared to large firms. The weight of evidence, therefore, indicates that, on average, small firms offer worse jobs than large firms.â LitDokAB 01/02-1, a-376.
Arbeitsbelastung: âDie hĂ€ufigste Belastung sind Arbeit und Zeitdruck, unregelmĂ€Ăiger Arbeitsanfall, dauernder Parteienverkehr oder Kundenkontakt und UnfallgefĂ€hrdung. GegenĂŒber 1994 sind vor allem Bildschirmarbeiten, dauernder Parteienverkehr und Zeitdruck stark angestiegen; UmweltbeeintrĂ€chtigungen am Arbeitsplatz wie z.B. durch IndustrielĂ€rm und Staub sind leicht zurĂŒckgegangen.â LitDokAB 01/02-1, a-94.
âAcross many European countries, the 1990s have witnessed an intensifikation of labour effort.... Effort is higher in jobs that use computers more frequently, and... higher in private sector than public sector jobs. Effort has increased faster in countries where trade unions density has declined the most.â LitDokAB 01/02-1, a-95.
âIm Arbeitsleben wachsen die psychischen Belastungen der BeschĂ€ftigten.â LitDokAB 01/02-1, a-1135.
Arbeitslose grĂŒnden Unternehmen: âca. 1,7 % der arbeitslos gemeldeten Personen stellen Beratungsanfragen fĂŒr eine UnternehmensgrĂŒndung.... Im Beobachtungszeitraum wurden 7.162 Beratungsanfragen gestellt und 1.851 UnternehmensgrĂŒndungen unterstĂŒtzt.â LitDokAB 01/02-1, a-976.
den vorhandenen Leistungen fĂŒr Arbeitslose.â LitDokAB 01/02-2, b-232.
Arbeitslosigkeit als Massenschicksal: âIm Beobachtungszeitraum 1955 bis 1995... waren nur rund 54 % der Untersuchungsgesamtheit vor Eintritt in den Ruhestand niemals arbeitslos...â LitDokAB 01/02-1, a-1515.
Arbeitslosigkeit und ArbeitsproduktivitĂ€t: âDas industriell-kapitalistische Wirtschaftssystem befindet sich auf dem Weg zur effektivsten Wirtschaftsform, die es in der Geschichte jemals gegeben hat. Der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft nimmt jedoch im Zuge dieser Entwicklung systembedingt ab.â LitDokAB 01/02-1, a-966.
Arbeitslosigkeit und IT: âEmpirische Befunde stĂŒtzen nicht die Theorie, dass Informations- und Kommunikationstechnologie ausreichend neue BeschĂ€ftigungschancen schaffenâŠâ LitDokAB 01/02-1, a-514.
Arbeitslosigkeit und Profite: âDie zurĂŒckhaltende Lohnpolitik und die enorme Zunahme von Gewinnen und KapitalrentabilitĂ€t haben den Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht verhindern können. Im Gegenteil: Der internationale Vergleich zeigt, dass die ĂŒbermĂ€Ăige LohnzurĂŒckhaltung in Deutschland eine verheerende BeschĂ€ftigungswirkung gezeigt hat. Deutschland ist Meister in der LohnzurĂŒckhaltung aber Schlusslicht in der BeschĂ€ftigungswirkung.... Die Gewerkschaften haben groĂe tarifpolitische Vorleistungen erbracht.â LitDokAB 01/02-1, a-639.
Arbeitslosigkeit und Scheidung: âArbeitslosigkeit (fĂŒhrt) tatsĂ€chlich zu einer höheren Wahrscheinlichkeit der Trennung von verheirateten Paaren.â LitDokAB 01/02-1, a-1370.
Arbeitslosigkeit und Senkung von Arbeitslosengeld: âDie Simulationsergebnisse zeigen,... von mĂ€Ăig reduzierten Transferentzugsraten, keine nennenswerte Zunahme von BeschĂ€ftigung von Erwerbspersonen mit geringen Marktlöhnen zu erwarten ist.â LitDokAB 01/02-1, a-237.
Arbeitslosigkeit: âSeit 30 Jahren hoffen die Deutschen (nur die Meinungsmacher! wb) auf ein Wirtschaftswachstum, das die Arbeitslosigkeit beseitigt. Bis heute war dieses Hoffen vergeblich, und nichts spricht dafĂŒr, dass sich hieran kĂŒnftig etwas Ă€ndern wird.â LitDokAB 01/02-2, b-612.
âDie Arbeitslosigkeit in Deutschland konzentriert sich auch im Jahre 2000 stark auf Personen mit vermittlungserschwerenden Merkmalen. So waren im September 67% der Arbeitslosen Ă€lter als 50 Jahre, ohne eine Ausbildung oder gesundheitlich beeintrĂ€chtigt bzw. wiesen mehrere dieser Merkmale auf.â LitDokAB 01/02-2, b-515.
âDenn der strukturelle Wandel der Wirtschaft sorgt nicht automatisch fĂŒr mehr ArbeitsplĂ€tze; im Gegenteil: In zahlreichen Branchen wird weiterhin Personal abgebaut, vor allem fĂŒr wenig qualifizierte Arbeitnehmer steigt das Arbeitsmarktrisiko.â LitDokAB 01/02-1, a-921.
âSeit den 80er Jahren ist in vielen deutschen Unternehmen ein drastischer Personalabbau zu beobachten, der bis heute anhĂ€lt und dabei an IntensitĂ€t eher noch zugenommen hat.â LitDokAB 01/02-1, a-315.
Arbeitsmarkt: âDas BeschĂ€ftigungsgewicht der Berufe mit geringen Qualifikationsanforderungen ist deutlich zurĂŒckgegangen. Dies zeigt eine nach 335 Berufen tiefgegliederte Analyse westdeutscher BeschĂ€ftigungstrends im Zeitraum 1980-99.... Es gibt 17 Berufe, die... als akut knapp einzustufen sind.â LitDokAB 01/02-2, b-584.
Arbeitsmarkt der USA: âVier bedeutende VerĂ€nderungen des Arbeitsmarktes.... kristallisieren sich heraus: Steigende Arbeitslosigkeit bei jungen MĂ€nnern, vor allem solchen mit niedrigem (Aus-)Bildungsstand; eine wachsende Zahl von Hochschulabsolventen mit Jobs fĂŒr âhigh-schoolâ-Absolventen (wie dt. Abitur, wb); eine bedeutende Zunahme der Einkommensunterschiede innerhalb und zwischen abgegrenzten Bevölkerungsgruppen und Berufen; steigende Kosten fĂŒr ein UniversitĂ€tsstudium.â LitDokAB 01/02-2, b-539.
Arbeitsorganisation: âDie Reorganisation von bĂŒrokratischen und tayloristischen Unternehmensorganisationen ist voll im Gange... Im Mittelpunkt... stehen Prozesse strategischer Dezentralisierung und Re-Zentralisierung....â LitDokAB 01/02-1, a-244.
âDurch eine Entscheidungsdezentralisierung (steigen) die Anreize der Mitarbeiter..., sich entscheidungsrelevantes Wissen anzueignen.â LitDokAB 01/02-1, a-258.
âInsbesondere angesichts zunehmend gefragter Teamarbeit bedarf es eines verstĂ€rkten Förderns von Fortbildung und Umschulung der BeschĂ€ftigten.â LitDokAB 01/02-1, a-301.
âModerne Konzepte betrieblicher Personal- und Organisationsentwicklung setzen auf eine Verlagerung von Entscheidungsbefugnis und Verantwortung in produktionsnahe Bereiche. Diese AnsĂ€tze verfolgen nicht nur das Ziel einer ökonomisch rationalen Effektivierung, sondern implizieren auch eine Kompetenzerweiterung des Personals...â LitDokAB 01/02-2, b-169.
Arbeitsplatzwechsel (siehe MobilitĂ€t): âAt any given moment, many jobs are simultaneously created in segments of the economy and destroyed in others.... The rates of job creation and job destruction have been 8-11% a year till the mid Eighties, slightly higher from then on.... Firm turnovers is high: in most European countries birth rates of new businesses in the Eighties have been 9-13% a year in manufacturing, 12-16% in the services. Death rates just a bit lower... Birth and death are highly concentrated in the small firm-sector.â LitDokAB 01/02-2, b-597.
ArbeitsproduktivitĂ€t und Arbeitslosigkeit: âDas industriell-kapitalistische Wirtschaftssystem befindet sich auf dem Weg zur effektivsten Wirtschaftsform, die es in der Geschichte jemals gegeben hat. Der Bedarf an menschlicher Arbeitskraft nimmt jedoch im Zuge dieser Entwicklung systembedingt ab.â LitDokAB 01/02-1, a-966.
ArbeitsunfĂ€lle: âDie Zahl der UnfĂ€lle wĂ€hrend der Arbeitszeit sank 1999 weiter auf insgesamt 1,56 Millionen in ganz Deutschland. Auch tödliche UnfĂ€lle oder Berufskrankheiten kommen seltener vor.â LitDokAB 01/02-2, b-633.
Arbeitszeit: âDie wichtigsten VerĂ€nderungen sind der Trend zum Dreischichtbetrieb in der Automobilproduktion sowie darĂŒber hinaus zur regelmĂ€Ăigen Einbeziehung des Wochenendes vor allem in den automatisierten Bereichen der Komponentenfertigung. Die FlexibilitĂ€t der Schichtsysteme ist in Deutschland, dem Land mit den kĂŒrzesten Arbeitszeiten in der europĂ€ischen Automobilindustrie, am weitesten vorangeschritten.â LitDokAB 01/02-2, b-826.
âIn den letzten Jahren hat sich auf dem Gebiet der Arbeitszeitmodelle eine wahre Vielfalt entwickelt... Die Modelle selbst reichen von Arbeitszeitkonten, Ampelmodell, Jahres- und Lebensarbeitszeitmodellen bis hin zu Baukastenmodell und Vertrauensarbeitszeit.â LitDokAB 01/02-2, b-650.
Arbeitszeit und Maschinenlaufzeiten: âSchon die Arbeitszeitberichterstattung wies auf einen hohen Grad der Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten und auf deutlich lĂ€ngere Maschinenlaufzeiten hin. TatsĂ€chlich laufen in Deutschland die Maschinen fast 70 Stunden in der Woche, das sind 30 Stunden mehr als die Regelarbeitszeit.â LitDokAB 01/02-1, a-1058.
Arbeitszeitkonten: âArbeitszeitkonten haben sich in den letzten Jahren massiv verbreitet. Mittlerweise verfĂŒgen mindestens 37 % der abhĂ€ngig BeschĂ€ftigten ĂŒber Arbeitszeitkonten. In mindestens 60% der Betriebe sind unterschiedliche Formen von Arbeitszeitkonten eingefĂŒhrt. Sie revolutionieren das Arbeitszeitsystem und ersetzen das bisherige Leitbild der Normalarbeitszeit durch variable Arbeitszeitformen.... Arbeitszeitkonten haben, weil sie zu einem Abbau von bezahlten, vor allem von unbezahlten Ăberstunden fĂŒhren, beschĂ€ftigungsfördernde Effekte.â LitDokAB 01/02-1, a-867.
âArbeitszeitkonten spielen eine wichtige Rolle bei der immer stĂ€rkeren Flexibilisierung der Arbeitszeit. Sie haben fĂŒr die Arbeitgeber viele Vorteile, z.B. Vermeidung von Ăberstunden und Anpassung der Arbeitszeit an den jeweiligen Arbeitsanfall. Auch fĂŒr den Arbeitnehmer können sie Vorteile haben, wie weniger Stress auf dem Arbeitsweg oder die mögliche VerlĂ€ngerung des Wochenendes und des Urlaubs durch Freischichten bzw. Freistellungsphasen, andererseits aber auch Probleme aufwerfen wie den Schutz der Arbeitszeitkonten bei Insolvenz des Betriebes oder Beendigung des AnstellungsverhĂ€ltnisses. Die Autoren sind der Ăberzeugung, dass Arbeitszeitflexibilisierung im Gegensatz zur ArbeitszeitverkĂŒrzung keinen positiven Effekt auf den Arbeitsmarkt hat. Mehrer Male betonen sie die Wichtigkeit des Grundsatzes, dass geleistete Arbeit zu bezahlen ist.â LitDokAB 01/02-1, a-871.
Atypische (unsichere) ArbeitsverhĂ€ltnisse: âAuf den ArbeitsmĂ€rkten der EU dominieren nach wie vor unbefristete VollzeitarbeitsverhĂ€ltnisse. Gleichwohl sind auch andere Erwerbsformen (befristete TĂ€tigkeiten, Teilzeitarbeit, SelbstĂ€ndigkeit) von erheblicher Bedeutung.â LitDokAB 01/02-1, a-847.
âGut 10 Prozent der deutschen Befragten in Westdeutschland und knapp 16 Prozent in Ostdeutschland arbeiten in âunsicherenâ Erwerbsformen: in befristeter BeschĂ€ftigung und Leiharbeit, in geringfĂŒgiger BeschĂ€ftigung und Freier Mitarbeit.... Mit Abstand am hĂ€ufigsten betroffen sind Personen ohne Ausbildungsabschluss - in West wie in Ost. Hochschulabsolventen sind - vor allem im Westen - die am zweithĂ€ufigsten betroffene Gruppe. âUnsichereâ BeschĂ€ftigung ist bei fast allen Qualifikationsstufen vor allem ein Problem der Frauen und der JĂŒngeren.â LitDokAB 01/02-1, a-843.
âIn Westdeutschland gibt es inzwischen 11,2 Millionen BeschĂ€ftigte mit atypischen ArbeitsverhĂ€ltnissen, wie beispielsweise Teilzeitarbeit oder befristete BeschĂ€ftigung. In Ostdeutschland sind es 2,6 Millionen. Der Anteil der atypisch BeschĂ€ftigten an allen ErwerbstĂ€tigen betrug zuletzt knapp 40 Prozent, im Osten ebenso wie im Westen.â LitDokAB 01/02-1, a-856.
âSchlieĂlich lĂ€sst sich auch ein Anstieg atypischer BeschĂ€ftigungsverhĂ€ltnisse in innovativen Bereichen der Wirtschaft feststellen... Der Anteil von Teilzeitarbeit, befristeter BeschĂ€ftigung und freier Mitarbeit in Bereichen mit erfolgreicher Prozessinnovation (steigt) in ganz erheblichem AusmaĂ.â LitDokAB 01/02-1, a-845.
âDie erleichterte Befristung von ArbeitsvertrĂ€gen und die vermehrte Teilzeitarbeit haben dem deutschen Arbeitsmarkt Impulse gegeben. Denn beide atyptische BeschĂ€ftigungsformen sorgten wĂ€hrend der 90er Jahre fĂŒr zusĂ€tzliche ArbeitsplĂ€tze und haben damit den Arbeitsmarkt entlastet.â LitDokAB 01/02-1, a-852.
Ausbeutungsrate pro Lohnarbeiter: âIn westdeutschen Beteiligungsbetrieben liegt die Wertschöpfung pro BeschĂ€ftigten bei durchschnittlich 125.000 DM, in den anderen bei 79.400 DM.â LitDokAB 01/02-1, a-331. Bezogen auf einen durchschnittlichen Bruttojahreslohn von 60.000 DM, macht das einen Profit pro BeschĂ€ftigten bei Aktiengesellschaften von rund 60.000 DM (Ausbeutungsrate = 100 %) und bei sonstigen Kapitalisten von 20.000 DM (Ausbeutungsrate = 75%). Der industrielle Kapitalist muss allerdings Teile dieses Profits noch an andere Kapitalisten, an Grundbesitzer und den Staat weggeben.
AuslĂ€nder: âArbeitsmigranten und ihre Nachkommen sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor deutlich schlechter gestellt.â LitDokAB 01/02-2, b-1155. âAuslĂ€nder sind am Wohnungsmarkt schon deswegen benachteiligt, weil sie AuslĂ€nder sind.â LitDokAB 01/02-2, b-1154. âObwohl Aussiedler ihre im Ausland erworbenen AusbildungsabschlĂŒsse formell anerkennen lassen können, gelingt der Mehrheit von ihnen nicht der Zugang zum erlernten Beruf. Die BeschĂ€ftigung im erlernten Beruf hat jedoch einen entscheidenden Einfluss auf eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration.â LitDokAB 01/02-2, b-1224.
Autoindustrie: âDie wichtigsten VerĂ€nderungen sind der Trend zum Dreischichtbetrieb in der Automobilproduktion sowie darĂŒber hinaus zur regelmĂ€Ăigen Einbeziehung des Wochenendes vor allem in den automatisierten Bereichen der Komponentenfertigung. Die FlexibilitĂ€t der Schichtsysteme ist in Deutschland, dem Land mit den kĂŒrzesten Arbeitszeiten in der europĂ€ischen Automobilindustrie, am weitesten vorangeschritten.â LitDokAB 01/02-2, b-826.
Baugewerbe: âNachdem das Baugewerbe im Zuge der durch die deutsche Vereinigung hervorgerufenen Aufbauphase in den neuen BundeslĂ€ndern bis 1995 einen stetigen Aufschwung erlebte, nahm die BautĂ€tigkeit danach - bis in die heutige Zeit hinein - wieder deutlich ab. Von 1995 bis 1999 verringerte sich die Zahl der Unternehmen des Baugewerbes mit 20 BeschĂ€ftigten und mehr um 16% von 25.000 auf 21.000 Einheiten. Dabei sank die Zahl der BeschĂ€ftigten im gleichen Zeitraum um 24%. So waren 1999 nur noch 1,2 Millionen BeschĂ€ftigte in diesem Bereich tĂ€tig. Am stĂ€rksten nahm die Zahl der Arbeiter ab.â LitDokAB 01/02-2, b-830.
âBeschĂ€ftigungsflexibilitĂ€t in Form von hĂ€ufiger Arbeitgeberwechsel sowie regelmĂ€Ăigen Phasen von Arbeitslosigkeit prĂ€gen den Arbeitsalltag von Bauarbeitern.â LitDokAB 01/02-2, b-831.
Berater: âKleine und mittlere Unternehmen bedĂŒrfen zunehmend externer Berater sowohl fĂŒr das strategische als auch fĂŒr das operative GeschĂ€ft.â LitDokAB 01/02-2, b-127.
Berufe: âAngesichts des Bedeutungsverlusts berufsförmig organisierter Arbeit konzentriert sich die einschlĂ€gige Debatte seit einiger Zeit auf die Zukunft des Berufs. Eine kontrovers diskutierte These verweist in diesem Kontext sogar auf das Ende des Berufs, er sei ein Relikt vergangener Zeiten.â LitDokAB 01/02-1, a-1134.
Berufsbildung: âDas zukĂŒnftige Ausbildungssystems muss den wirtschaftlichen Herausforderungen angemessen und den Jugendlichen zumutbar sein. Es muss rasch und flexibel an verĂ€nderten Bedingungen angepasst werden können. Die vermittelte Qualifikation muss die nachhaltige BeschĂ€ftigungsfĂ€higkeit (Grundlagen- und Breitenqualifikation) der Ausgebildeten sicherstellen und geeigneter AnknĂŒpfungspunkt fĂŒr die höhere Bildung und die berufliche Weiterbildung sein.â LitDokAB 01/02-1, a-1191.
âWie bereits in den Vorjahren ist auch 1999 die Zahl der neu abgeschlossenen AusbildungsvertrĂ€ge weiter gestiegen. In Deutschland wurden rund 631.000 neue VertrĂ€ge abgeschlossen - das waren 18.500 mehr als im Jahr 1998. Die Zahl der neuen VertrĂ€ge hat sich damit seit 1995 insgesamt um 10 Prozent erhöht.â LitDokAB 01/02-1, a-1204.
Betriebsrat: âBetriebliche Mitbestimmung beinhaltet die Ăbertragung von VerfĂŒgungs- bzw. Kontrollrechten an die Arbeitnehmer oder ihre Vertreterorgane. Der Betriebsrat als kollektive Interessenvertretung wird in die Entscheidungsprozesse auf betrieblicher Ebene eingebunden. Die Mitbestimmung greift somit direkt in das Herrschafts- und Ăberwachungssystem zur Regelung der Arbeitsbeziehungen ein.â LitDokAB 01/02-2, b-61.
âWorks councils are the most important pillar of workplace industrial relations in Germany but little is known of their economic effects.... It is found, that works councils are associated with reduced labour fluctuation, higher productivity (in larger establishment only),... Yet they are also associated with lower profitability and higher wages.â LitDokAB 01/02-2, b-277.
Bevölkerung: âNach 2015 wird das deutsche Erwerbspersonenpotenzial derart sinken, dass eine vollstĂ€ndige Kompensation durch Einwanderung nahezu ausgeschlossen erscheint.â LitDokAB 01/02-2, b-576.
â1999 stieg die Einwohnerzahl Deutschlands um 0,2 % auf 82,2 Millionen.... Das geringe Bevölkerungswachstum hĂ€ngt hauptsĂ€chlich mit der Erhöhung des ZuwanderungsĂŒberschusses zusammen.â LitDokAB 01/02-1, a-740.
Die Vorausberechnung bis 2050 umfasst zwei Wanderungsvarianten mit langfristigen jĂ€hrlichen AuĂenwanderungsgewinnen von etwa 100.000 (Variante 1) bzw. 200.000 Personen (Variante 2.)... Weiter wurde angenommen, dass sich die Sterblichkeit so verbessert, dass im Jahr 2050 die durchschnittliche Lebenserwartung etwa vier Jahre höher liegt als heute.... Die Vorausberechnung weist in allen Varianten von Beginn an abnehmende Bevölkerungszahlen auf.... Die SterbefallĂŒberschĂŒsse liegen stets höher als die WanderungsĂŒberschĂŒsse. Am Ende des Jahres 2050 wird Deutschland demnach noch gut 64 Millionen (Variante 1) bis 70 Millionen (Variante 2) Einwohner haben, heute sind es 82 Millionen.â LitDokAB 01/02-1, a-741 (Kauft bloĂ kein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung - die Immobilienpreise werden - mit Ausnahme weniger Ballungsgebiete - insgesamt fallen.) âLangfristig werden Zuwanderungen mit Blick auf das rĂŒcklĂ€ufige inlĂ€ndische ArbeitskrĂ€fteangebot fĂŒr notwendig erachtet;... Bei einer Nettozuwanderung von jĂ€hrlich 140.000 Personen dĂŒrfte das ArbeitskrĂ€fteangebot in den nĂ€chsten 15 Jahren nicht unter das Ausgangsniveau fallen, danach jedoch rasch bis 2050 auf 27,3 Millionen zurĂŒckgehen. Bei NettozugĂ€ngen von 260.000 Personen jĂ€hrlich ist in den nĂ€chsten Jahren mit einer Zunahme des ArbeitskrĂ€fteangebots zu rechnen.... Um nach 2020 das ArbeitskrĂ€fteangebot zu stabilisieren, bedarf es weitaus höherer Nettozuwanderungen - ĂŒber 600.000 Personen jĂ€hrlich.â LitDokAB 01/02-1, a-779.
BilligarbeitsplĂ€tze: âIm Jahr 2000 befanden sich... mehr als 10% der ErwerbstĂ€tigen in geringfĂŒgig entlohnten BeschĂ€ftigungsverhĂ€ltnissen.â LitDokAB 01/02-2, b-656. âGeringfĂŒgige NebenerwerbstĂ€tige werden tendenziell durch ausschlieĂlich geringfĂŒgig BeschĂ€ftigte substituiert.â LitDokAB 01/02-2, b-657.
âIn den USA ist der Anteil der Niedriglöhne doppelt so hoch wie in Frankreich; jedoch ist er in den vergangenen Jahren jenseits des Atlantik relativ konstant geblieben, wĂ€hrend er in Frankreich angestiegen ist.... Ăberdurchschnittlich sind es Frauen, Jugendliche und gering Qualifizierte, die eine NiedriglohnbeschĂ€ftigung ausĂŒben, und auch bei den Teilzeitstellen sind diese Gruppen hĂ€ufiger vertreten.â LitDokAB 01/02-1, a-642.
BĂŒrgergeld: âSeit lĂ€ngerem wird von verschiedenen Seiten ein steuerfinanziertes Grundeinkommen in Höhe des Existenzminimums gefordert.... Die Finanzierung kann... aus der Einkommenssteuer mithilfe eines verĂ€nderten Tarifs erfolgen. Die dafĂŒr entwickelten Rechenmodelle sind in Kurzform publiziert. Mithilfe dieser Rechenmodelle bekommt der Gesetzgeber die Möglichkeit, die Höhe des BĂŒrgergeldes selbst frei zu bestimmen.â (Anmerkung: Wir hĂ€tten dann VerhĂ€ltnisse wie im alten Rom, wo Massen von ruinierten Kleinbauern auf Staatskosten ernĂ€hrt und unterhalten werden mussten. In dieser totalen AbhĂ€ngigkeit von der Staatsmacht einen Fortschritt in Richtung individueller Selbstbestimmung zu sehen, ist grotesk. wb)
BĂŒroarbeit: âNach einem starken Anstieg in den 70er und 80er Jahren stagniert seit 1990 die BeschĂ€ftigung im BĂŒrobereich. Die Verbreitung des Computers nĂ€hert sich der 100%-Marke. Gleichzeitig Ă€ndern sich die internen Organisationsstrukturen fundamental. Immer mehr BeschĂ€ftigte sind in gehobenen und leitenden Funktionen tĂ€tig, Personal in einfacher Stellung wird immer weniger benötigt.â LitDokAB 01/02-1, a-140.
Call-Center: âDie Ergebnisse weisen generell auf restriktive EntscheidungsspielrĂ€ume, geringe KomplexitĂ€t und VariabilitĂ€t der Arbeitsaufgaben sowie geringe Nutzung der Qualifikation bei den hier untersuchten TĂ€tigkeiten.â LitDokAB 01/02-2, b-1134.
Computer: âBeinahe zwei Drittel (62%) der ErwerbstĂ€tigen in der Bundesrepublik Deutschland haben an ihrem Arbeitsplatz mit computergesteuertem GerĂ€t zu tun.... Mehr als ein Drittel (36%) der BeschĂ€ftigten arbeiten im Jahr 1998/99 ĂŒberwiegend mit computergesteuertem GerĂ€t.â LitDokAB 01/02-1, a-139.
ehrenamtliche Arbeit: âGerade auf lokaler Ebene zeigt sich die Bedeutung ehrenamtlicher Engagements in Bezug auf SubsidiaritĂ€t, SolidaritĂ€t, regionale IdentitĂ€t und sozialen Zusammenhalt einerseits wie auch in Richtung Zivilgesellschaft, Schwarzarbeit und Arbeitsmarkt.â LitDokAB 01/02-1, a-885.
âEs ist zu befĂŒrchten, dass der zunĂ€chst geschlechtsneutral formulierte Aufruf zur weiteren Ausdehnung von ehrenamtlicher TĂ€tigkeit letztlich darauf abzielt, Frauen aus dem Erwerbsarbeitsmarkt hinauszudrĂ€ngen und sie wieder vermehrt in den Sektor der unbezahlten Arbeit zu verweisen.â LitDokAB 01/02-2, b-666.
Einkommensunterschiede: âDie Zerlegung der Ungleichheit nach Einkommenskomponenten ergibt, dass die Verteilungsungleichheit zum gröĂten Teil durch die Bruttoeinkommen aus unselbstĂ€ndiger Arbeit bestimmt wird. Zwar sind die SelbstĂ€ndigen- und Vermögenseinkommen wesentlich ungleicher verteilt, durch ihren vergleichsweisen geringen Anteil am Gesamteinkommen ist ihr Einfluss auf die Gesamtverteilung aber begrenzt.â
EU-Osterweiterung: âThis IZA study analyses the widespread concern that cheaper workers from Central and Eastern European countries seeking EU membership will flood across the current EU, thereby reducing the wages of native workers or even pushing them out of their jobs. According to IZAâs research, in the short run it is likely that migration flows will increase. In the long run, however, East-West migration will most probably be limited to about 2-3% of the population in the candidate countries. The majority of these people will be temporary not permanent, immigrants, with Austria and Germany being the main receiving countries.â LitDokAB 01/02-1, a-759
ExistenzgrĂŒndungen: âSelbstĂ€ndigkeit scheint fĂŒr immer mehr Menschen in den Niederlanden attraktiv zu werden... Immer weniger SelbstĂ€ndige arbeiten im Agrarsektor, die Mehrzahl der neuen ExistenzgrĂŒndungen findet im Dienstleistungsbereich statt. Die meisten neuen SelbstĂ€ndigen möchten allerdings allein arbeiten; sie haben nicht die Absicht, Personal einzustellen.â LitDokAB 01/02-2, b-507.
Fehlzeiten und Probezeit: âDie Wahrscheinlichkeit von Fehlzeiten steigt deutlich, sobald die Probezeit beendet ist, und liegt anschlieĂend signifikant höher.â LitDokAB 01/02-1, a-837.
Feinmechanik und Optik: âDie feinmechanische und optische Industrie gehörte in ihrer traditionellen Abgrenzung zu den kleineren Branchen der deutschen Wirtschaft. 1994 waren dort knapp 220.000 Personen beschĂ€ftigt. Mit der VerĂ€nderung der Branchenabgrenzung - sie wird jetzt als Medizin-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Optik (MSRO-Technik) gefĂŒhrt - hat sich ihr Gewicht spĂŒrbar erhöht.â LitDokAB 01/02-1, a-1070.
Fischerei: âBremerhaven ist mit Abstand der wichtigste Fischverarbeitungs- und Umschlagplatz in Deutschland. Die Fischwirtschaft konzentriert sich hier auf den Fischereihafen, der zurzeit rund 7.750 BeschĂ€ftigten Arbeit bietet. Hiervon sind mindestens 4.150 BeschĂ€ftigte der Fischwirtschaft und ihren Zuliefern zuzuordnen. In der Industrie sind 42% der BeschĂ€ftigten in der Fischverarbeitung tĂ€tig. Insgesamt sind fast 10% aller ArbeitsplĂ€tze in der Seestadt von der Fischwirtschaft abhĂ€ngig.â LitDokAB 01/02-2, b-816.
Frauenlöhne: âAus der Verdienststruktur geht hervor, dass vollzeitbeschĂ€ftigte Frauen in der Industrie und im Dienstleistungssektor 1995 EU-weit nur etwa 75% der EinkĂŒnfte mĂ€nnlicher Kollegen bezogen. Trotz erheblicher Unterschiede zwischen den LĂ€ndern erreichten Frauen nur in vier FĂ€llen - Belgien, DĂ€nemark, Luxemburg und Schweden - mehr als 85% der Durchschnittsverdienste von MĂ€nnern. In keinem Mitgliedsstaat lagen die Werte ĂŒber 90& (Spitzenreiter war Schweden mit 88%).... Im öffentlichen Dienst fĂ€llt die Einkommensspanne allerdings geringer aus (hier verdienten Frauen EU-weit etwa 86% dessen, was ihren mĂ€nnlichen Kollegen gezahlt wurde).â LitDokAB 01/02-2, b-464.
âLohnunterschiede zwischen MĂ€nnern und Frauen können auf vielfĂ€ltige Faktoren zurĂŒckzufĂŒhren sein. Erstens weisen die ArbeitsplĂ€tze nicht die gleichen Merkmale auf: die Arbeitszeit der Frauen ist im Schnitt kĂŒrzer, hauptsĂ€chlich aufgrund der TeilzeitbeschĂ€ftigung (von der rund ein Drittel der Frauen gegenĂŒber nicht einmal 5% der MĂ€nner betroffen sind); manche Kategorien von ArbeitsplĂ€tzen sind vorwiegend mit Frauen besetzt (Angestellte), wĂ€hrend andere eher die DomĂ€ne von MĂ€nnern sind (FĂŒhrungskrĂ€fte und Arbeiter); ferner sind Frauen hĂ€ufiger als MĂ€nner im öffentlichen Dienst beschĂ€ftigt. Die Unterschiede zwischen den individuellen Merkmalen (Ausbildung, Berufserfahrung, Unterbrechung der Berufslaufbahn) tragen ebenfalls zu den Lohnunterschieden bei.... Die Unterschiede hinsichtlich der wöchentlichen Arbeitszeit spielen ein wichtige Rolle, da sie zwei FĂŒnftel des LohngefĂ€lles erklĂ€ren; die anderen strukturellen Unterschiede sind fĂŒr zwei FĂŒnftel verantwortlich; das letzte FĂŒnftel ist âunerklĂ€rtâ.â LitDokAB 01/02-2, b-1126.
FrĂŒhverrentung (siehe Alter): âIn der Lebenswirklichkeit spielt der frĂŒhzeitige Ăbergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand seit lĂ€ngerem eine viel bedeutsamere Rolle als das Ausscheiden nach der Vollendung des 65. Lebensjahres. Die gesetzlich als âRegelaltersrenteâ... ab Vollendung des 65. Lebensjahres ist schon seit langem zu einem Ausnahmetatbestand... geworden.â LitDokAB 01/02-1, a-1407.
FĂŒhrungskrĂ€fte: âFĂŒr die 6.500 promovierten Juristen und Wirtschaftswissenschaftler der PromotionsjahrgĂ€nge 1955, 1965, 1975 und 1985 wird.... der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft, Bildungsverlauf und beruflicher Karriere untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig. Die Chancen, eine FĂŒhrungsposition in der Wirtschaft zu erreichen, sind fĂŒr die Promovierten, die aus dem gehobenen oder dem GroĂbĂŒrgertum stammen, um 50 bis 100 Prozent gröĂer als fĂŒr die Promovierten aus der Arbeiterklasse oder den Mittelschichten.... Die soziale Herkunft stellt einen wesentlichen eigenstĂ€ndigen Faktor der sozialen Auslese dar.â LitDokAB 01/02-2, b-1032.
âGezeigt wird... wie der Zugang zu attraktiven Positionen durch bestimmte Praktiken der sozialen SchlieĂung eingeschrĂ€nkt wird.â LitDokAB 01/02-1, a-1125.
Geografen: âDie Befragung fand im SIS 2000 statt und erfasste bei einer RĂŒcklaufquote von 58% die AbsolventenjahrgĂ€nge von 1993 bis 2000. Nur 78% der Marburger Diplomgeografen verfĂŒgen ĂŒber ein regelmĂ€Ăiges Einkommen, ĂŒber 50% eine ausbildungsadĂ€quate BeschĂ€ftigung aus, jeweils 41% haben eine Dauerstelle bzw. ein monatliches Nettoeinkommen zwischen 3000.- und 5000.- DM, nur 5-8% sind arbeitslos.... Im Vergleich zu der 1993er Befragung hat sich die Arbeitsmarktsituation insgesamt verschlechtert. Mehr als doppelt so viele (1993: 18%, 2000: 39%) gehen einem Beruf nach, fĂŒr den der Hochschulabschluss keine Voraussetzung darstellt bzw. ohne jegliche Bedeutung ist, der Anteil der ausbildungsadĂ€quat und auf akademischen Positionsniveau BeschĂ€ftigten sind (1993: 51%, 2000: 39%); in zunehmendem MaĂe nimmt man an einer Umschulung teil... oder bewirbt sich um Stellen, die nicht der fachlichen Qualifikation entsprechen (1993: 53%, 2000: 69%).â LitDokAB 01/02-1, a-1268.
Gesundheit am Arbeitsplatz: âTĂ€tigkeiten, die aus gesundheitlichen GrĂŒnden nur zeitlich befristet ausgeĂŒbt werden können, fĂŒhren fĂŒr eine Vielzahl von auf solchen ArbeitsplĂ€tzen BeschĂ€ftigten lange vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters zu Statuspassagen im Erwerbsverlauf (auf Deutsch: zu zeitweiliger Arbeitslosigkeit, wb) Viel mehr von der Art der erreichbaren ArbeitsplĂ€tze als von der psycho-physischen LeistungsfĂ€higkeit ist abhĂ€ngig, ob eine Person ârelativ gesundâ am Erwerbsleben partizipieren kann oder ârelativ krankâ von ihm ausgeschieden wird.... Stellenwechsel aus gesundheitlichen GrĂŒnden haben jedoch hĂ€ufig ungĂŒnstige Folgen fĂŒr den weiteren Erwerbsverlauf und deuten auf AbwĂ€rtsspiralen bis hin zur vermutlich endgĂŒltigen Beendigung der ErwerbstĂ€tigkeit hin.â LitDokAB 01/02-1, a-585.
Gewerkschaften: ArbeitsintensitĂ€t âhas increased faster in countries where trade unions density has declined the most.â LitDokAB 01/02-1, a-95.
Grundeinkommen: âSeit lĂ€ngerem wird von verschiedenen Seiten ein steuerfinanziertes Grundeinkommen in Höhe des Existenzminimums gefordert.... Die Finanzierung kann... aus der Einkommenssteuer mithilfe eines verĂ€nderten Tarifs erfolgen. Die dafĂŒr entwickelten Rechenmodelle sind in Kurzform publiziert. Mithilfe dieser Rechenmodelle bekommt der Gesetzgeber die Möglichkeit, die Höhe des BĂŒrgergeldes selbst frei zu bestimmen.â (Anmerkung: Wir hĂ€tten dann VerhĂ€ltnisse wie im alten Rom, wo Massen von ruinierten Kleinbauern auf Staatskosten ernĂ€hrt und unterhalten werden mussten. In dieser verstĂ€rkten AbhĂ€ngigkeit von der Staatsmacht einen Fortschritt in Richtung Selbstbestimmung der Individuen zu sehen, ist grotesk. wb)
Gruppenarbeit: âIn diesem Artikel wird anhand von drei Unternehmen die RĂŒcknahme von Gruppenarbeit untersucht. Dabei stehen drei paradox erscheinende Entwicklungen im Mittelpunkt der Betrachtungen: Weswegen wurde in den Unternehmen die Gruppenarbeit zurĂŒckgenommen, obwohl die Gruppenarbeitsprojekte von der UnternehmensfĂŒhrung intern und extern lange Zeit als wirtschaftliche Erfolgsgeschichte prĂ€sentiert wurden? (Anmerkung: es war wohl nicht profitabel genug. wb) Weswegen gab es von Seiten der Mitarbeiter keinen Widerstand gegen die RĂŒcknahme der Gruppenarbeit, obwohl diese in der Gruppenarbeitsliteratur als NutznieĂer der neuen Produktionskonzepte betrachtet werden? (Anmerkung: Die Lohnarbeiter können Vor- und Nachteil offenbar besser abwĂ€gen. wb) Weswegen konnte die Gruppenarbeit so leicht erodieren, obwohl in der Organisationsforschung von der strukturellen TrĂ€gheit einmal etablierter Organisationsformen ausgegangen wird? (Anmerkung: Wie soll Gruppenarbeit nicht erodieren, wenn die Manager zu 98% kooperationsuntauglich und kooperationsunwillig sind und die Vorteile der Gruppenkooperation fĂŒr die Lohnarbeiter gering, die Nachteile aber hoch sind? wb). LitDokAB 01/02-2, b-130. âGruppenarbeit (ist) weniger verbreitet als oftmals vermutet (wird); es gibt offensichtlich eine Diskrepanz zwischen der Selbstdarstellung von Organisationen auf der einen und der internen Praktik auf der anderen Seite.â LitDokAB 01/02-2, b-132.
Handwerk: âIn vielen Handwerksbetrieben verlaufen Berufskarrieren in einer Sackgasse. Ăltere FachkrĂ€fte wechseln in Industrie- oder Dienstleistungsbetriebe, weil sie keine andere Perspektive sehen oder auf Dauer die gesundheitlichen Belastungen nicht mehr verkraften. Das fĂŒhrt zu der paradoxen Situation, dass entgegen dem demografischen Trend viele Handwerksbetriebe junge Belegschaften haben.â LitDokAB 01/02-1, a-1045....âDazu gehört auch, dass Ausweichlösungen, wie das verbreitete Ausbilden weit ĂŒber den eigenen Bedarf und der produktive Einsatz von Lehrlingen ĂŒber ein vom Ausbildungszweck gerechtfertigtes AusmaĂ hinaus immer weniger funktionieren.â LitDokAB 01/02-1, a-1046.
Hochschulen: âDie Stufung des Studiums und die Differenzierung des Angebots, die auch Ausbildungen mit einbezieht, die bisher als kurze, anwendungsorientierte Studien dem Bereich der Berufsausbildungen zugerechnet wurden und die auf die steigende Nachfrage flexibler reagieren können als die bisherige monolithische Studien- und PrĂŒfungsstruktur, sollen neue Impulse geben und dem Missstand eines nicht mehr zeitgemĂ€Ăen Hochschulwesens abhelfen.â LitDokAB 01/02-1, a-1191.
Hochschulen sind âEinrichtungen der Humankapitalproduktion, die auf jeweils spezifische Sortier- und VeredelungsaktivitĂ€ten spezialisiert sind.â LitDokAB 01/02-1, a-1164.
âIm Vergleich zu MĂ€nnern beurteilen Frauen eine UniversitĂ€tstĂ€tigkeit als weniger attraktiv.â LitDokAB 01/02-1, a-1309.
Immigration: âZwischen 1989 und 1992 betrug die Nettozuwanderung nach Deutschland sogar ĂŒber 1 Million pro Jahr.... Jetzt, am Ende der Dekade, sind es nur noch relativ geringe Wanderungsbewegungen...â LitDokAB 01/02-2, b-549. âMögliches AusmaĂ an Migration aus den mittel- und osteuropĂ€ischen Staaten in die EU nach der EU-Osterweiterung:... UnabhĂ€ngig von der Höhe des Potentials zeigen Studien, dass die potentiellen Wanderer... relativ jung und gut ausgebildet sind.â LitDokAB 01/02-2, b-559.
Ingenieure: âDer Blick auf die Arbeitsmarktsituation von Ingenieuren unterstreicht, dass von... qualitativen VerĂ€nderungen das zunehmend knapper werdende Angebot an Jungingenieuren profitiert, wĂ€hrend Ingenieure ĂŒber 45 ĂŒberproportional von Arbeitslosigkeit betroffen sind.â LitDokAB 01/02-2, b-878.
IT: âEmpirische Befunde stĂŒtzen nicht die Theorie, dass Informations- und Kommunikationstechnologie ausreichend neue BeschĂ€ftigungschancen schaffenâŠâ LitDokAB 01/02-1, a-514.
âDem deutschen Arbeitsmarkt fehlen etwa 200.000 IT-Spezialisten. Dieser Mangel an entsprechend qualifizierten Mitarbeitern treibt das VergĂŒtungsniveau in der IT-Branche in die Höhe.â LitDokAB 01/02-2, b-823.
Durch Verbreitung der Informationstechnologie (haben) rund drei Viertel der ErwerbstĂ€tigen... eine Ănderung im Betrieb erfahren und auch eine Auswirkung auf die persönliche Arbeitssituation (41 Prozent). Aus Sicht der Befragten hat sich die Arbeit in dem Zweijahres-Zeitraum 1998/99 eher negativ entwickelt, Stress und Arbeitsdruck haben zugenommen, ebenso die körperliche Belastung.â LitDokAB 01/02-2, b-333.
âDie Informationswirtschaft reprĂ€sentierte 1998 bereits 2,8 % der BeschĂ€ftigten und immerhin 21,8% des gesamten BeschĂ€ftigungszuwĂ€chse in Deutschland.â LitDokAB 01/02-1, a-1088.
IM TK-Bereich wirkt sich die Liberalisierung langfristig eher negativ auf die BeschĂ€ftigungslage aus: Im Jahre 2005 ergibt sich ein negativer BeschĂ€ftigungssaldo von rund 12.000 ErwerbstĂ€tigen.â LitDokAB 01/02-1, a-1089.
âEs wird eingeschĂ€tzt, dass derzeit (1998) 500.000 ArbeitsplĂ€tze im IT-Bereich wegen FachkrĂ€ftemangels unbesetzt sind und sich das Problem eher noch verschĂ€rft.â LitDokAB 01/02-1, a-516.
IT-Branche 2002 umfasst 1200 Unternehmen mit ca. 700.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz 2001 von 110 Milliarden Euro. (Macht pro Mitarbeiter knapp 160.000 Euro im Jahr. Rechnen wir ein Jahresgehalt von durchschnittlich 40.000 Euro, dann entfallen auf das Kapital (c + m) rund 120.000 Euro.
Jobverlust und Lohnverlust: âIn the year of displacement annual earnings declined by about 13,5%... Two years later, annual earnings were still 6,5% less than before displacement...â LitDokAB 01/02-2, b-587.
Kleinbetriebe: âall in all, wages are lower, non-wage incomes (fringes) are lower, job security is lower, work organisation is less rigid, institutionalised possibilities for workersâ participation in decision making are weaker, and opportunities for skill enhancement are worse in small firms compared to large firms. The weight of evidence, therefore, indicates that, on average, small firms offer worse jobs than large firms.â LitDokAB 01/02-1, a-376.
âKleine und mittlere Unternehmen bedĂŒrfen zunehmend externer Berater sowohl fĂŒr das strategische als auch fĂŒr das operative GeschĂ€ft.â LitDokAB 01/02-2, b-127. (Anmerkung: Erst kommt ein Berater, dann der Konkursverwalter! wb)
Konkurrenz der Lohnarbeiter: âVor allem scheint im U.S.-amerikanischen Betrieb eine höhere Leistungs- bzw. WettbewerbsintensitĂ€t zu herrschen als im deutschen Betrieb.â LitDokAB 01/02-1, a-268.
Kulturindustrie: âSteigende Akademisierungsgrade, eine hohe ReprĂ€sentanz von Frauen, Verberuflichungstendenzen und verĂ€nderte Arrangements von Arbeit und Leben (sprich: unsichere BeschĂ€ftigung, wb) deuten auf einen modernen... Erwerbstypus hin.â LitDokAB 01/02-2, b-885. âNur 45 Prozent der KĂŒnstler und Publizisten standen 1995 in einem NormalarbeitsverhĂ€ltnis.â LitDokAB 01/02-2, b-886.
KĂŒndigungen: âBetriebsbedingte KĂŒndigungen sind in Zeiten wirtschaftlicher Rezession an der Tagesordnung.â LitDokAB 01/02-2, b-59.
KĂŒndigungsschutz: âJe wichtiger... Geld im politischen Entscheidungsprozess ist, je gespaltener die Arbeitnehmerschaft ist und je globalisierter die KapitalmĂ€rkte sind, desto wahrscheinlicher ist ein kapitalistisches politökonomisches Gleichgewicht mit wenig KĂŒndigungsschutz, dafĂŒr aber stark ausgebautem Investorenschutz.â LitDokAB 01/02-2, b-98.
âThere is clear evidence that reducing dismissal protection decreases the demand for fixed-term employment.â (Anmerkung: HeiĂt, es werden nach Abbau des KĂŒndigungsschutzes Lohnarbeiter eingestellt, deren Arbeitsplatz in der unternehmerischen Planung befristet ist, ohne dass der Lohnarbeiter das weiĂ, wobei es dem Kapital ganz frei steht, wann die Arbeitsfrist zu Ende geht. wb)
Ladenöffnungszeiten: âDie Liberalisierung von Ladenöffnungszeiten scheitert in vielen FĂ€llen am Widerstand und den Argumentationen der im Verkauf beschĂ€ftigten Personen, die durch eine Flexibilisierung der Arbeitszeit eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen befĂŒrchten.â LitDokAB 01/02-1, a-1081.
âEs wird gezeigt, dass sich die an die Deregulierung des Ladenschlussgesetzes geknĂŒpften positiven Erwartungen - mehr Umsatz, mehr BeschĂ€ftigung - nicht erfĂŒllt haben. BeschĂ€ftigung wurde abgebaut und dereguliert, flexible Arbeitszeitregelungen haben zugenommen.â LitDokAB 01/02-1, a-1082.
Lehrer in Teilzeit: âAb dem Jahr 1991 wurden im Lehrerbereich Brandenburgs mehrere Modelle zur Teilzeitarbeit entwickelt.... Ein Lohnausgleich war in keinem der Modelle vorgesehen.... Es wird festgestellt, dass die LehrkrĂ€fte erheblich höhere ArbeitsumfĂ€nge leisten, als das jeweilige Modell vorsieht.... Die LehrkrĂ€fte sind mit der BeschĂ€ftigungspolitik im Schulbereich... zu 88,7 % teilweise, ĂŒberwiegend oder völlig unzufrieden.â LitDokAB 01/02-1, a-1160.
Leiharbeit: âDie gewerbsmĂ€Ăige Ăberlassung von Arbeitnehmern fĂŒr einen gewissen Zeitraum gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zum einen lassen sich durch den Einsatz von Fremdfirmenarbeitnehmern Lohn- und Lohnnebenkosten einsparen, zum anderen fĂŒhrt dies aber auch zu einer Flexibilisierung des Einsatzes von ArbeitskrĂ€ften.â (In der Leiharbeit wird sichtbar, was im Grunde fĂŒr jeden Lohnarbeiter gilt: Er kann sich zwar fĂŒr den einen Kapitalisten und gegen einen anderen entscheiden, aber nie gegen die Kapitalistenklasse insgesamt. Jeder Lohnarbeiter gehört der gesamten Kapitalistenklasse und wird von der gesamten Kapitalistenklasse ausgebeutet, egal fĂŒr welchen Einzelkapitalisten er gerade arbeitet. wb) LitDokAB 01/02-2, b-236.
âZeit/Leiharbeit ist eine Arbeitsform, deren Bedeutung sowohl gesellschafts- und beschĂ€ftigungspolitisch als auch im Rahmen individueller Berufsbiographien stetig zunimmt. Im Gegensatz zu traditionellen Arbeitsformen weist Zeitarbeit besondere Anforderungs- und Belastungsstrukturen auf. Diese sind u.a. gekennzeichnet durch den hĂ€ufigen Wechsel von Arbeitsort, Arbeitszeit, Arbeitsweg, Arbeitsbedingungen, Arbeitsaufgaben und den Wechsel der sozialen Situation.â LitDokAB 01/02-2, b-644.
Leistungslohn in der Metall- und Textilindustrie: âEs zeigt sich, dass bis Ende der neunziger Jahre nur eine Minderheit der Unternehmen Leistungslohnsysteme neu eingefĂŒhrt oder ihre bestehenden Systeme ĂŒberarbeitet haben. Die Planungen der Unternehmen lassen jedoch fĂŒr die nĂ€chsten Jahre einen stĂ€rkeren Wandel erwarten. Wo das Management sich der Leistungsentlohnung angenommen hat, zeigt sich eine Gewichtsverschiebung von der stark regulierten zu den schwach oder gar nicht regulierten Leistungslohnformen. Auf dem Vormarsch sind zudem Entgeldsysteme, die die klassische Unterscheidung zwischen leistungs- und ertragsorientierter Entlohnung nicht mehr kennen.â LitDokAB 01/02-2, b-187.
âDie in bundesdeutschen Unternehmen jeweils gewĂ€hrten betrieblichen Zusatz- und Sozialleistungen haben offenbar keinen die Motivation und LoyalitĂ€t bzw. die ProduktivitĂ€t der Arbeitnehmer verbessernden oder steigernden Einfluss.... Insgesamt stĂŒtzen die empirischen Befunde... die Substitutionshypothese (die davon ausgeht, dass die Arbeitnehmer die (betrieblichen) Sozialleistungen durch einen entsprechenden Verzicht auf Direktentgelte âerkaufenâ...â LitDokAB 01/02-2, b-187.
Lohnkosten im internationalen Vergleich: âDie Arbeitskosten im verarbeitenden Gewerbe Westdeutschlands betrugen 1999 mehr als 49 DM je Stunde. Damit lag es im internationalen Vergleich um 39 Prozent ĂŒber dem Durchschnitt der KonkurrenzlĂ€nder. Allerdings ist der westdeutsche Kostennachteil seit 1996 um 15 Prozentpunkte kleiner geworden. Entlastend wirkten die Abwertung der D-Mark gegenĂŒber dem Dollar und der - verglichen mit frĂŒher - verminderte heimische Kostendruck. In Ostdeutschland kostete 1999 eine Arbeitsstunde gut 31 DM. Damit wurden GröĂenordnungen erreicht, wie sie in GroĂbritannien, Italien oder Frankreich gemessen wurden.â LitDokAB 01/02-1, a-651.
LohnstĂŒckkosten im Vergleich: âDas verarbeitende Gewerbe Westdeutschlands hat nach Norwegen und GroĂbritannien das dritthöchste LohnstĂŒckkostenniveau der IndustrielĂ€nder zu verkraften. Die vergleichsweise hohe ProduktivitĂ€t reicht der westdeutschen Industrie nicht aus, um den heimischen Arbeitskostendruck aufzufangen. Dieser Befund gilt, obwohl die LohnstĂŒckkostenentwicklung seit 1996 hierzulande um 6 Prozent gesunken ist.... Der deutsche Kostennachteil, der sich seit 1989 gegenĂŒber der auslĂ€ndischen Konkurrenz aufgebaut hatte, machte 1996 noch rund 20 Prozent aus. Bis 1999 konnte er auf 6,5 Prozent verringert werden.â LitDokAB 01/02-1, a-652.
âDie Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe Westdeutschlands betrugen im Jahr 2000 mehr als 50 DM je Stunde. Damit lag es um 27 Prozent ĂŒber dem Durchschnitt der KonkurrenzlĂ€nder. Allerdings ist der westdeutsche Kostennachteil seit 1996 um 27 Prozentpunkte kleiner geworden.â LitDokAB 01/02-2, b-474. âInzwischen ist die LohnstĂŒckkostenposition der westdeutschen Industrie wieder etwas besser geworden als am Ende der 80er Jahre. Hierbei hatten allerdings WechselkurseinflĂŒsse erheblichen Anteil.â LitDokAB 01/02-2, b-475.
Löhne, Ostdeutschland: âEs haben sich die verfĂŒgbaren Einkommen in Ostdeutschland bis zum Jahre 1998 dem westdeutschen Einkommensniveau auf rund 80%, kaufkraftbereinigt sogar auf 85% genĂ€hert. Ermöglicht wurde diese AnnĂ€herung vor allem durch die anhaltend hohen Transfers nach Ostdeutschland, denn die Markteinkommen (=Löhne, wb) entwickelten sich weit schwĂ€cher, diese stagnieren seit 1994 und kamen im Jahre 1998 nur auf 70% des Niveaus in Westdeutschland.... Die haushaltsbezogene Verteilung der Markteinkommen ist dabei in beiden Regionen Deutschlands insgesamt deutlich ungleicher geworden;â (das heiĂt die Lohnspreizung stieg) LitDokAB 01/02-1, a-632.
Löhne: â... der reale Nettoverdienst (ist) im Westen 2000 um knapp 2% und im Osten zwischen 3,4 und 6,1% gestiegen.â LitDokAB 01/02-1, a-637.
Lohn-GewinnverhĂ€ltnis: âInsgesamt bestĂ€tigen die Indikatoren eine anhaltende Schere zwischen ĂŒberproportional wachsenden Gewinn- und Vermögenseinkommen sowie unterproportional steigenden Arbeits- und Sozialeinkommen.â LitDokAB 01/02-2, b-461.
Lohnnebenkosten: âIm Jahr 1999 erreichten die Personalzusatzkosten im produzierenden Gewerbe Westdeutschlands mit fast 41.000 DM je Mitarbeiter einen neuen Höchststand, die Personalzusatzkostenquote lag in Westdeutschland bei 81,6%. In Ostdeutschland.... 68,1%.... Die Berechnungen der Zusatzkosten fĂŒr den westdeutschen Dienstleistungsbereich ergab eine Quote von knapp 81%. LitDokAB 01/02-1, a-650. (âAls Personalzusatzkosten gelten alle Aufwendungen, die nicht im direkten Zusammenhang mit der tatsĂ€chlich geleisteten Arbeit stehen. Dazu gehören:
- Lohn und Gehalt fĂŒr arbeitsfreie Tage wie Urlaub, Feiertage, Krankheitstage;
- Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Gratifikationen;
- SozialversicherungsbeitrĂ€ge der Arbeitgeber und Aufwendungen fĂŒr die betriebliche Altersversorgung;
- sonstige Zusatzkosten wie Familienbeihilfen oder KantinenzuschĂŒsse.) (Hinter dieser Kategorie steckt die kapitalistische Vorstellung: Ich möchte nur fĂŒr wirkliche Arbeitszeit bezahlen, alles andere ist âZusatzâ bzw. âsozialistischer Schnickschnackâ!) âIm Jahr 1999 erreichten die Personalzusatzkosten im produzierenden Gewerbe Westdeutschlands mit fast 41.000 DM je Mitarbeiter einen neuen Höchststand, die Personalzusatzkostenquote lag in Westdeutschland bei 81,6%. In Ostdeutschland.... 68,1%.... Die Berechnungen der Zusatzkosten fĂŒr den westdeutschen Dienstleistungsbereich ergab eine Quote von knapp 81%. LitDokAB 01/02-1, a-650.
Lohnniveau und Arbeitslosigkeit: âThe wages of less qualified workers are more responsive to local unemployment rates than the wages of more qualified workers.â LitDokAB 01/02-1, a-809.
âDie zurĂŒckhaltende Lohnpolitik und die enorme Zunahme von Gewinnen und KapitalrentabilitĂ€t haben den Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht verhindern können. Im Gegenteil: Der internationale Vergleich zeigt, dass die ĂŒbermĂ€Ăige LohnzurĂŒckhaltung in Deutschland eine verheerende BeschĂ€ftigungswirkung gezeigt hat. Deutschland ist Meister in der LohnzurĂŒckhaltung aber Schlusslicht in der BeschĂ€ftigungswirkung.... Die Gewerkschaften haben groĂe tarifpolitische Vorleistungen erbracht.â LitDokAB 01/02-1, a-639.
Lohnspreizung und Arbeitslosigkeit: âAm deutschen Beispiel wird u.a. gezeigt, dass kein âBeschĂ€ftigungswunderâ eingetreten ist, obwohl die Lohnspreizung in vielen Formen, auch in der Vollarbeitszeit zugenommen hat.â LitDokAB 01/02-1, a-638.
Lohnunterschiede, regional/Frauen-MĂ€nner: âThe regional disparities in wages are larger for female employees than for males and have a differing structure.â LitDokAB 01/02-1, a-630.
Lohnunterschiede: âEs zeigt sich, dass Unternehmen Unterschiede in den Einkommen bewusst gestalten, um ihren Arbeitnehmern gezielt Arbeitsanreize zu setzen und um effiziente Arbeitnehmer-Stellen-Matches herbeizufĂŒhren. Lohnstrukturen stellen also ein personalpolitisches Instrument dar.â LitDokAB 01/02-1, a-325.
Lohnverlust bei Jobverlust: âIn the year of displacement annual earnings declined by about 13,5%... Two years later, annual earnings were still 6,5% less than before displacement...â LitDokAB 01/02-2, b-587.
Lohnzyklen: âRecent research on wage cyclicity has suggested that wages are very procyclical (tending to rise and fall with economic upturns and downturns), even for workers who remain with the same employer.â LitDokAB 01/02-2, b-469.
Maschinenlaufzeiten und Arbeitszeit: âSchon die Arbeitszeitberichterstattung wies auf einen hohen Grad der Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten und auf deutlich lĂ€ngere Maschinenlaufzeiten hin. TatsĂ€chlich laufen in Deutschland die Maschinen fast 70 Stunden in der Woche, das sind 30 Stunden mehr als die Regelarbeitszeit.â LitDokAB 01/02-1, a-1058.
Meister & Techniker: âDie Analyse der Entwicklung der Anzahl der... Industriemeister und Techniker zeigt, dass letztere eine vergleichsweise stabile (und ĂŒber dem Durchschnitt liegende) BeschĂ€ftigung aufweisen, wĂ€hrend die Tendenz der IndustriemeisterbeschĂ€ftigung bedenklich nach unten weist.â LitDokAB 01/02-2, b-879.
Migration: âEtwa 14 % aller Natur- und Ingenieurwissenschaftler in den USA sind nichtamerikanischer Herkunft (foreign-born).â LitDokAB 01/02-1, a-1020.
âToday, an estimated 150 million people live outside their countries of birth or citizenship. This means that there are more migrants in the world than ever before.â LitDokAB 01/02-1, a-775.
âLangfristig werden Zuwanderungen mit Blick auf das rĂŒcklĂ€ufige inlĂ€ndische ArbeitskrĂ€fteangebot fĂŒr notwendig erachtet;... Bei einer Nettozuwanderung von jĂ€hrlich 140.000 Personen dĂŒrfte das ArbeitskrĂ€fteangebot in den nĂ€chsten 15 Jahren nicht unter das Ausgangsniveau fallen, danach jedoch rasch bis 2050 auf 27,3 Millionen zurĂŒckgehen. Bei NettozugĂ€ngen von 260.000 Personen jĂ€hrlich ist in den nĂ€chsten Jahren mit einer Zunahme des ArbeitskrĂ€fteangebots zu rechnen.... Um nach 2020 das ArbeitskrĂ€fteangebot zu stabilisieren, bedarf es weitaus höherer Nettozuwanderungen - ĂŒber 600.000 Personen jĂ€hrlich.â LitDokAB 01/02-1, a-779.
Mitarbeiterbeteiligung: â1998 gab es in rund 5 Prozent aller Betriebe die Beteiligung von Mitarbeitern am Erfolg oder Kapital ihres Betriebes.â LitDokAB 01/02-1, a-331.
MobilitĂ€t: âAt any given moment, many jobs are simultaneously created in segments of the economy and destroyed in others.... The rates of job creation and job destruction have been 8-11% a year till the mid Eighties, slightly higher from then on.... Firm turnovers is high: in most European countries birth rates of new businesses in the Eighties have been 9-13% a year in manufacturing, 12-16% in the services. Death rates just a bit lower... Birth and death are highly concentrated in the small firm-sector.â LitDokAB 01/02-2, b-597.
âBeschĂ€ftigungsflexibilitĂ€t in Form von hĂ€ufiger Arbeitgeberwechsel sowie regelmĂ€Ăigen Phasen von Arbeitslosigkeit prĂ€gen den Arbeitsalltag von Bauarbeitern.â LitDokAB 01/02-2, b-831.
âSo ist beispielsweise der Anteil der Berufswechsler in Berufen der Metalltechnik recht hoch....â LitDokAB 01/02-2, b-1023.
âThe most important results are that employees stay longer in larger establishments an in production industries. Older individuals, those with completed apprenticeship training and those coming directly from apprenticeship training have longer job durations.â LitDokAB 01/02-2, b-370.
âVon den ErwerbstĂ€tigen hat rund ein Drittel im Laufe des Berufslebens mindestens einmal den Beruf gewechselt, acht Prozent darunter mehrmals.â LitDokAB 01/02-2, b-874.

gesamter Thread: