- 'Wir sind viele...' - alles nur eine Frage von Zahl & Zeit - dottore, 05.02.2003, 16:37
- Re: Schreibt Arundhati Roy wirklich nur über Indien? - Tempranillo, 05.02.2003, 18:33
- Das Imperium und wir - Frank, 05.02.2003, 19:24
- ohje - nasdaq, 05.02.2003, 19:53
ohje
-->Wenn dieser Text repräsentativ für die Meinung der Bevölkerung ist, dann braut sich auf jeden Fall nichts gutes zusammen und ist als Vorbote eines möglichen Zusammenbruchs des Welthandels zu sehen. Wenn dieser auf beiden Seiten ungewollt ist, welcher Mehrheitsvertreter soll ihn dann noch rechtfertigen?
Ansonnsten kann ich mich mit der Aussage, Indien sei ein freier Markt so gar nicht anfreunden... aber sei es drumm.
Was hier von sich gegeben wurde zeigt mal wieder, welches Desinteresse an wirtschaftlichen Zusammenhängen existiert.
Den einzigen Punkt, den ich so stehen lassen würde ist, dass die Scheere zwischen Arm und Reich sich vergrößert hat.
Und dies geschah wohl hauptsächlich weil die entwickelten Länder in der Lage waren ihre Kredite zu steigern und sich das Wachstum der Weltnachfrage in die USA verlagerte. Ist dies in Zukunft nicht mehr der Fall, dann verschiebt sich das"Weltgleichgewicht" bzw. Ungleichgewicht doch wieder zu Gunsten der entbürokratisierten Entwicklungsländer. Wird dieser Prozess von protektionistischen Maßnahmen in den USA begleitet könnte man behaupten, dass der Rückgang der Globalisierung sozial gerecht wäre und die Globalisierungsgegener hätten ein weiteres mal recht (Unrecht???).
Indien, die größte Demokratie der Welt, steht gegenwärtig ganz oben auf der Liste der Globalisierer. Indische Regierung und Eliten heißen Privatisierung und ausländische Unternehmen willkommen.
-naja-
Unser Kampf, unser Ziel, unsere Vision von einer anderen Welt muß es sein, diesen Abstand (zwischen arm und reich) aufzuheben.
-wie soll dieses Ziel erreicht werden? Durch unseren schleichenden Verfall wird der Abstand vielleicht kleiner, aber aufzuheben ist ein Abstand nicht, es sei denn wir rotten 3/4 der Erdbevölkerung aus...

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