- Über die Assyemtrie von Inflation und Deflation - R.Deutsch, 08.02.2003, 11:44
- Re: Hochmut kommt vor dem Fall - dottore, 08.02.2003, 12:14
- Re: Über die Assyemtrie von Inflation und Deflation / Käse ;-) - - ELLI -, 08.02.2003, 12:57
- Die Rede war von Güterpreisen - nicht von Bewertungen! (owT) - R.Deutsch, 08.02.2003, 13:51
- Re: Dann nimm Rubber in 1933 oder Japans Immobilien oder DRAMs oder... (owT) - - ELLI -, 08.02.2003, 14:00
- Rubber und DRAMS ist etwas ganz anderes als Brot und Käse! (owT) - R.Deutsch, 08.02.2003, 14:35
- Re: Rubber und DRAMS ist etwas ganz anderes als Brot und Käse! - - ELLI -, 08.02.2003, 14:43
- Meinst Du das jetzt ernst?? - R.Deutsch, 08.02.2003, 17:08
- Re: Rubber und DRAMS ist etwas ganz anderes als Brot und Käse! - - ELLI -, 08.02.2003, 14:43
- Rubber und DRAMS ist etwas ganz anderes als Brot und Käse! (owT) - R.Deutsch, 08.02.2003, 14:35
- Re: Dann nimm Rubber in 1933 oder Japans Immobilien oder DRAMs oder... (owT) - - ELLI -, 08.02.2003, 14:00
- Re: Über die Assyemtrie von Inflation und Deflation / Käse ;-) - wihoka, 08.02.2003, 19:36
- Die Rede war von Güterpreisen - nicht von Bewertungen! (owT) - R.Deutsch, 08.02.2003, 13:51
- stimmt! fallen kann etwas max. 100 % und steigen in die Unendlichkeit... - nasdaq, 10.02.2003, 19:11
- Re: stimmt! fallen kann etwas max. 100 % und steigen in die Unendlichkeit...NEIN - Jagg, 10.02.2003, 19:29
Re: Hochmut kommt vor dem Fall
-->>Ich finde, wir haben hier mal wieder ein hübsches Ergebnis kollektiven Nachdenkens, insbesondere auch durch Wasils und Wals Beiträge. Ein Ergebnis, dass für die Sicherheit in der grundsätzlichen Anlageorientierung der meisten hier nicht ganz bedeutungslos ist.
Das ich anderer Meinung bin, muss nicht wiederholt werden.
>Das Ergebnis lautet, dass wir darauf vertrauen können,
Kontrolle ist besser. Zu kontrollieren ist nur, was GZ ist und auf dieses zu setzen. Da GZ heute ein Kredit-Bankert ist, mag es vielen als unsympathisch erscheinen. Da es aber als Kredit-Bankert zwangsläufig nur durch Kredit"vermehrt" bzw."vermindert" werden kann (wenn wir schon quantitätsttheoretisch argumentieren wollen, obwohl dies purer Nonses ist, da es keine <bKreditmenge[/b] gibt und geben kann), führt die Minderung zu seiner relativen Stärke gegenüber allen"realen" Dingen dieser Welt.
Gekauft (= Preise beeinflusst) wird mit Kredit, nicht mit Geld. Mit Geld werden nur bereits vorhandene Kredite aus der Welt geschafft ("bezahlt"), dies aber um den Preis noch höherer und noch später fälligerer Kredite. Das System endet zwangsläufig in sich selbst und - solange es das GZ als Kredit-Bankert gibt - wird sich die deflationäre Depression immer weiter fressen und die"Preise" in die Tiefe zwingen (alle Preise!).
>das Gold in einer Deflation nicht ins Bodenlose fällt ( unter 200 oder gar auf 44,- Dollar pro Unze) und dass es langfristig etwa 360 nicht mehr unterschreiten wird. (siehe Murenbeeld: The Equilibrium Price of Gold etwas weiter unten).
Die Analyse hat eine entscheidende Schwäche: Sie basiert auf der Annahme, dass Gold GZ sei, was es aber erst wieder ist (zwischenzeitliche"politische" Aktionen vorbehalten), wenn es wieder auf der Parität 42,22 angekommen ist. Nur wenn die ZBs wieder Gold ankaufen (bei 42,22 müssen sie es tun) und zwar vor den 42,22 können sie die DeDe stoppen.
<b<Denn nur dann lassen sich die ZBs mit Waren befriedigen und nicht mit Titeln, die ihrerseits immer weitere, später fällige Titel generieren. Erst wenn sich die ZBs wieder mit Gold (oder anderen Waren) bezahlen, d.h. ein für alle Mal befriedigen lassen, können die Titel und damit das"Papier-Geld", das sich immer weiter fortzeugt, endlich wieder aus der Welt kommen.[/b]
>Das Hauptargument ist die Assymetrie von Inflation und Deflation, auf die Wasil hingewiesen hat. In der bisher größten Deflation 29-33 ist das Preisniveau in der Tat um etwa 25% gefallen, aber nachdem die Preise in den vorangegangenen Jahren extrem gestiegen waren.
>Fazit: die Preise können in der Inflation um 100, 200 oder auch 300% steigen, fallen aber praktisch kaum in der Deflation (Assymetrie).
Reines Wunschdenken. Denn"was" sollte den Preisverfall stoppen? Die Tatsache, dass die Preise gefallen sind, verhindert, dass sie weiter fallen?
Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar.
>Die Vorstellung, dass alle Preise wegen Geldmangel immer schneller fallen, bis auf ein Niveau von vor 70 Jahren (Gold auf 44 Dollar) ist unrealistisch.
Das mag sein, aber was heißt"unrealistisch"? Der Realist hat das sich durch Kredit-GZ selbst strangulierende System zu begreifen (was in der Tat nicht so einfach ist, das weiß ich selbst am Besten) und daraus seine Schlüsse zu ziehen.
>Es lohnt also nicht, Staatszettel zu stapeln in der Hoffnung, dass sie immer wertvoller werden:-)
Hochmut kommt vor dem Fall. Bei Philippi sehen wir uns wieder.
Gruß!

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