- HPM: Hoffen, Pennen, Manipulieren? - Frank, 09.02.2003, 23:33
HPM: Hoffen, Pennen, Manipulieren?
-->Die Entwicklung der Kapitalanlage verlief überaus enttäuschend. Von den 59 Trades, die Vermögensverwalter Henry Littig innerhalb von rund 15 Monaten ausführte, waren nur 25 von Erfolg gekrönt, das entspricht einer Trefferquote von 42 %. Dies dürfte eine strategische Ursache gehabt haben: Die NASDAQ, an der HPM in aller Regel handelt, fiel um etwa 45 %, während lediglich 17 Leerverkäufe erfolgten (29 %). Doch ist die Trefferquote nicht der entscheidende Schlüssel zum Erfolg, sondern die Chance-Risiko-Einschätzung. Hierzu ist festzustellen, dass der höchste Gewinn eines Trades 38 % betrug, der höchste Verlust aber 56 %. Dieser war durch einen Absturz in Minutenschnelle nach Bekanntgabe katastrophaler Geschäftszahlen gekennzeichnet, sodass die Stopp-Loss-Sicherung völlig versagte. Weil nicht diversifiziert wird, hat ein solcher Fall stets schlimmste Auswirkungen. So schlitterte das Depot zeitweise um bis zu 73 % ins Minus. Auf Grund der enttäuschenden Erfahrungen entschloss sich der Kunde für ein „Ende mit Schrecken“. Verlust: 58 %.
Dies war kein Einzelfall, was der Bericht „Arm werden durch Aktives Trading“ im Gerlach-Report belegte.

gesamter Thread: