- Deflation, Deflation und nochmal Deflation! - aus dem Geldcrash Forum - XSurvivor, 09.02.2003, 15:57
- Re: Deflation, Deflation und nochmal Deflation! - aus dem Geldcrash Forum - Euklid, 09.02.2003, 16:07
- Re: Deflation, Deflation und nochmal Deflation! - aus dem Geldcrash Forum - Zet, 09.02.2003, 19:29
- Re: Deflation? Selbstverständlich - nur 'Geld' durch 'Kredit' ersetzen - dottore, 09.02.2003, 19:11
- Re: Deflation? nur 'Geld' durch 'Kredit' ersetzen / Suuuper, dottore....... - -- ELLI --, 09.02.2003, 20:26
- Re: Deflation? nur 'Geld' durch 'Kredit' ersetzen / Suuuper, dottore....... - Jagg, 09.02.2003, 21:40
- Eine Vorschlag, dottore... - ingobert, 09.02.2003, 20:53
- Re: Eine Vorschlag, dottore... - -- ELLI --, 09.02.2003, 21:28
- Re: Eine Vorschlag, dottore... - apoll, 09.02.2003, 23:21
- Re: Vielen Dank, wird geliefert (müsste noch Partner/Producer finden), - dottore, 10.02.2003, 10:30
- Re: Vielen Dank, wird geliefert / @dottore / EW-Tagung im Juni? - -- ELLI --, 10.02.2003, 17:32
- Re: Eine Vorschlag, dottore... - -- ELLI --, 09.02.2003, 21:28
- Re: Deflation? nur 'Geld' durch 'Kredit' ersetzen / Suuuper, dottore....... - -- ELLI --, 09.02.2003, 20:26
- Re: Deflation, Deflation und nochmal Deflation! - aus dem Geldcrash Forum - Aleph, 09.02.2003, 21:50
- Re: Deflation, Deflation und nochmal Deflation! - aus dem Geldcrash Forum - Campo, 09.02.2003, 22:46
- Von der Deflation zur Hyper-Inflation - Toplevel, 10.02.2003, 13:23
- Re: aktuell: ---siehe ELLI's 'Meldungen am Morgen' - Digedag, 10.02.2003, 13:58
- Re: Deflation, Deflation und nochmal Deflation! - aus dem Geldcrash Forum - Euklid, 09.02.2003, 16:07
Von der Deflation zur Hyper-Inflation
-->Der Eingangstext ist für Otto Normalverbraucher gut geeignet, um das Problem zu demonstrieren.
Der Prozeß, den wir heute sehen: ein Rutschen in die deflationäre Depression, weltweit. Japan voran, dann Europa, dann USA.
Aber jeder Prozeß beginnt und endet.
Die historische Erfahrung ist, daß nach der Deflation die Hyperinflation kommt, denn kein Staat hatte je 100% Arbeitslosenquote oder 100% Unternehmenspleiten. Irgendwann kommt der Umschlagspunkt von der einen extremen Situation in die andere.
Früher, als der Staat direkt auf die Zentralbank zugreifen konnte, konnte dies durch"Gelddrucken" erreicht werden. Man führte einen Krieg und bezahlte mit Papier, bis es so viel Papier gab, daß es nichts mehr wert war. Dann war der"Tageskilometerzähler" der Schulden wieder auf Null zurückgestellt und ein Wirtschaftswunder konnte beginnen.
Nun erwarten wir ja einen Krieg und die Geldpolitik Japans und der USA sind doch schon locker. Wenn das Maastricht-Kriterium fällt (und es wird so kommen) und z. B. der Ã-lpreis steigt, kann dieser Umschlagspunkt früher kommen als viele denken, die jetzt noch von Deflation reden.
Deshalb ist es falsch, von Gold abzuraten. Erstens steigt Gold gerade in der Deflation (weil Bankeinlagen, Aktien und Anleihen (also"Papier") zu unsicher sind), zweitens ist es über die Inflationszeit hinaus (die auch irgendwann mit einer Währungsreform endet) ein hervorragender Wertspeicher. Mit Immobilien könnte man dies theoretisch auch erreichen, doch wird der Staat dann Zwangshypotheken als"Ausgleichsabgabe" oder"Solidaropfer" fordern, die Geschichte kennt Beispiele.
Da es in den Zentralbanken Leute gibt, die so viel wissen wie ich, werden die entsprechenden Szenarien dort sicher schon durchgespielt. Das bedeutet: Der Umschlag in die Hyperinflation ist vielleicht schon nah (jedenfalls vermute ich das beim Dollar). Deshalb sollte jeder nicht nur Bargeld, sondern auch Gold halten, egal zu welchem Preis.
Geld, Zins, Gold, Deflation, Krieg und Inflation stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Wenige denken darüber nach, weil dies Prozesse sind, die länger als ein Menschenleben dauern und sich Erfahrung nicht vererbt.
Als nächstes ist der Krieg dran. Es wird wohl ein Weltbrand werden.

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