- Die Völker und ihre Regierungen - Emerald, 12.02.2003, 21:03
- könnte mir vorstellen USA ebenfalls 50% (owT) - D- Reymann, 12.02.2003, 21:20
- Re: Die Völker und ihre Regierungen - Jacques, 12.02.2003, 22:22
- Re: Die Völker und ihre Regierungen - Plutarch, 12.02.2003, 23:43
- Re: Die Völker und ihre Regierungen - Euklid, 13.02.2003, 08:38
- Re: Die Völker und ihre Regierungen -Lieber Euklid - Jacques, 13.02.2003, 21:41
- Re: Die Völker und ihre Regierungen -Lieber Euklid - Euklid, 13.02.2003, 22:17
- Re: Die Völker und ihre Regierungen -Lieber Euklid - Jacques, 13.02.2003, 21:41
- Re: Die Völker und ihre Regierungen - Euklid, 13.02.2003, 08:38
- mir kommen gleich die Tränen.... - wheely, 13.02.2003, 00:35
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - Tempranillo, 13.02.2003, 01:13
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - wheely, 13.02.2003, 01:33
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - Tempranillo, 13.02.2003, 01:53
- no problem... (owT) - wheely, 13.02.2003, 02:00
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - Jacques, 13.02.2003, 07:31
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - mir nicht - nereus, 13.02.2003, 08:46
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - mir nicht- Lieber nereus - Jacques, 13.02.2003, 21:29
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - nochmal Jacques - nereus, 13.02.2003, 23:00
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - mir nicht- Lieber nereus - Jacques, 13.02.2003, 21:29
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - mir nicht - nereus, 13.02.2003, 08:46
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - Tempranillo, 13.02.2003, 01:53
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - wheely, 13.02.2003, 01:33
- Re: mir kommen gleich die Tränen.... - Tempranillo, 13.02.2003, 01:13
- Re: Die Völker und ihre Regierungen - Turon, 13.02.2003, 00:38
- Jacques hat den Nagel auf den Kopf getroffen - Bravo - owT - Charade, 13.02.2003, 10:44
- Re: jetzt gibts vom pazifisten stocksorcerer massivste maulschellen - doppelknoten, 13.02.2003, 11:51
- Re: Volle Zustimmung, Jacques! (owT) - Jochen, 13.02.2003, 19:49
- Re: Die Völker und ihre Regierungen - Plutarch, 12.02.2003, 23:43
Re: mir kommen gleich die Tränen.... - nochmal Jacques
-->Hallo Jacques!
Ich stimme Dir zu. Hinsichtlich dieses Themas werden wir keine Einigung erzielen.
Das Du schon mehrfach hart verhandeln mußtest, nehme ich zur Kenntnis. Den Seitenhieb auf meine"Unerfahrenheit" kann ich ertragen.
Doch dazu muß ich noch etwas loswerden.
Ich schrieb: Dieser Krieg ist seit zwei Jahren FEST GEPLANT.
Du antwortest: Das ist eine unbewiesene Behauptung, aber eine Meinung die ich zur Kenntnis nehme.
wegen der Beweise einer Behauptung:
Weltherrschaft durch Krieg schon im September 2000 geplant
Quelle: Sunday Herald vom 15.9.2002, Übersetzung: Zeit-Fragen, Auszüge
.. Bush plante Regimewechsel im Irak, als er noch nicht Präsident war
von Neil Mackay, USA
Ein geheimer Plan für die globale Vorherrschaft der USA enthüllt, dass Präsident Bush und sein Kabinett bereits vor der Machtübernahme im Januar 2001 einen vorsätzlichen Angriff auf den Irak planten, um dort einen Regimewechsel herbeizuführen.
Der vom"Sunday Herald" enthüllte Plan für die Schaffung einer"globalen Pax Americana" wurde entwickelt für Dick Cheney, den heutigen Vizepräsidenten, für Donald Rumsfeld, den Verteidigungsminister, Paul Wolfowitz, den Stellvertreter Rumsfelds, für George W. Bushs jüngeren Bruder Jeb und für Lewis Libby, Cheneys Stabschef. Das Dokument mit dem Titel"Rebuilding America's Defenses" wurde im September 2000 vom neokonservativen Thinktank"Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert" (PNAC) verfasst.
Der Plan enthüllt, dass Bushs Kabinett plante, die militärische Kontrolle über die Region am Golf zu übernehmen, egal ob Saddam Hussein an der Macht ist oder nicht. "Die Vereinigten Staaten strebten über Jahrzehnte hinweg eine dauerhafte Rolle bei der Sicherung der Region am Persischen Golf an. Während der ungelöste Konflikt mit dem Irak die unmittelbare Rechtfertigung liefert, liegt die Notwendigkeit für eine substantielle Präsenz amerikanischer Streitkräfte im Golf jenseits der Frage nach Saddam Husseins Regime", erklärt der Bericht.
Das PNAC-Dokument unterstützt einen"Plan zur Erhaltung einer globalen Vorherrschaft der USA, während gleichzeitig der Aufstieg eines grossen Machtrivalen ausgeschlossen und die internationale Sicherheitsordnung gemäss den amerikanischen Prinzipien gestaltet wird".
Diese"amerikanische Grossstrategie" muss laut dem Bericht"so weit in die Zukunft als möglich vorangetrieben werden". Er fordert auch die USA dazu auf, als"Herzstück der Mission [...] zu kämpfen und entschieden mehrere gleichzeitig laufende Nebenkriege zu gewinnen."
Der Bericht beschreibt die amerikanischen Streitkräfte im Ausland als die"Kavallerie an der neuen amerikanischen Grenze". Der Plan der PNAC stützt ein früheres Dokument, das von Wolfowitz und Libby verfasst worden war und besagte, dass die USA"fortgeschrittene Industrienationen davon abbringen müssen, die Führungsrolle der USA in Frage zu stellen oder eine grössere regionale oder globale Rolle anzustreben".
Der Bericht enthält ebenso einen Hinweis auf wichtige Verbündete wie Grossbritannien, die"das effektivste und effizienteste Mittel zur Durchsetzung der globalen Führung Amerikas" darstellen;
eine Beschreibung friedenserhaltender Missionen, die"eher eine politische Führungsrolle der USA als die der Vereinten Nationen erforderlich machen"; einen Hinweis auf die Besorgnis innerhalb der Administration, dass Europa sich zum Rivalen der USA erheben könnte;
die Aussage, dass,"selbst wenn Saddam von der Bühne abtreten sollte", die Militärbasen in Saudiarabien und Kuwait dauerhaft erhalten bleiben - auch gegen den Widerstand in den Regierungen der Anrainerstaaten am Golf bezüglich der Stationierung von US-Truppen - da"der Iran eine ebensolche Bedrohung amerikanischer Interessen darstellen kann wie der Irak";
den Hinweis auf einen"Regimewechsel" in China, dass"es Zeit ist, die Präsenz amerikanischer Streitkräfte in Südostasien zu verstärken"...
Bagdad ist nur der Anfang
Quelle: www.profil.at - Das Online-Magazin Ã-sterreichs, Heft 39/2002-09-25, Auszüge
Während die US-Militärs den Angriff auf den Irak planen, denkt Amerikas neokonser-vative Elite viel weiter. Von Syrien bis Iran sollen die Regierungen gestürzt werden.
Von Bernhard Odehnal und Martin Kilian
.. So war es wohl auch kein Fehler im System, sondern politische Strategie, dass die"Washington Post" Anfang August die Mitschrift eines Briefings mit explosivem Inhalt erhielt. In dem Vortrag mit dem Titel"Wie man die Saudis aus Arabien entfernt" entwarf der Politologe Laurent Murawiec von der konservativen Denkfabrik Rand Corporation den Mitgliedern des Ausschusses für Verteidigungspolitik eine große Strategie für die Neuordnung des Nahen Ostens. Seine knappe Zusammenfassung: Der Irak sei dabei der taktische, Saudi-Arabien der strategische Angelpunkt,"und Ägypten ist der Preis". Im Fokus amerikanischer Interessen müsse der Sturz der saudischen Regimes und die Installierung eines haschemitischen Königs sein. Das Geschlecht der Haschemiten regiert heute Jordanien und gilt als besonders amerikafreundlich.
Natürlich beeilte sich das Pentagon, sofort festzustellen, Murawiec' Vortrag habe nichts mit der politischen Linie der Regierung zu tun, das Königreich sei weiterhin enger Verbündeter. War die Veröffentlichung des geheimen Briefings jedoch als Schuss vor den Bug der Saudis gemeint, so hat sie ihre Wirkung nicht verfehlt: Ein in Panik geratenes saudisches Königshaus betont seither in Vorträgen, Anzeigen und Zeitungskommentaren seine Nähe zu den amerikanischen Freunden und die Reformfreudigkeit im eigenen Land.
Die engagierte PR-Kampagne könnte zu spät kommen. Im Pentagon und im Weißen Haus hat nach den Terrorattacken vom 11. September eine Gruppe außenpolitischer Hardliner das Ruder übernommen, die im Angriff auf den Irak den Beginn einer umfassenden Neuordnung des Nahen Ostens sehen. Sie rechnen mit einem Dominoeffekt: Fällt das Regime von Saddam Hussein,
werden sich auch in den Nachbarstaaten die Völker gegen die Diktatoren erheben, notfalls mit amerikanischer Hilfe. Dann könnten das Königshaus Saud ebenso wie die Mullahs im Iran, die Baat-Partei in Syrien und vielleicht sogar Präsident Hosni Mubarak in Ägypten durch amerikafreundliche, prowestliche Regierungen ersetzt werden. Großer Nutznießer dieser Umstürze wäre Israel, das
als verlässlichster Bündnispartner in der Region freie Hand zur Lösung des Palästinenserproblems bekäme.
Dass Saddam Hussein nun einlenkt und die Waffeninspektoren ins Land lässt, ist in diesen Planspielen nicht vorgesehen. Sämtliche Zugeständnisse des Irak werden folgerichtig als Tricks und Taktik interpretiert. Die Regierung Bush hat die Kriegsmaschinerie in Bewegung gesetzt. Es sieht nicht so aus, als wäre sie noch zu stoppen.,,Mit dem Essen kommt eben der Appetit", sagt John Bunzl,
Nahostexperte des Ã-sterreichischen Instituts für internationale Politik:,,Weil der Krieg in Afghanistan so leicht gewonnen wurde, glauben nun die Falken in der US-Regierung, dieselbe Strategie sei überall anwendbar."..
---------------------------------------------------------------------------------------
Jeder darf aus diesen beiden Artikeln vom September 2002!! seine eigenen Schlußfolgerungen ziehen.
Es ist eben alles eine Frage des Sichtweise.
mfG
nereus

gesamter Thread: