- OT: Mal 'ne Frage an die Verschwörungsfreaks - JLL, 15.02.2003, 15:47
- Re: Ich bin nicht angesprochen, antworte trotzdem ;-))) - Tempranillo, 15.02.2003, 16:45
- Re: OT: Mal 'ne Frage an die Verschwörungsfreaks - Turon, 15.02.2003, 17:11
- Interessante Frage von JLL und durchdachte Antwort von Turon, weiterer Gedanke: - QuertreiBär, 16.02.2003, 14:09
- Re: OT: Mal 'ne Frage an die Verschwörungsfreaks - tas, 15.02.2003, 18:28
- Re: OT: Mal 'ne Frage an die Verschwörungsfreaks - Euklid, 15.02.2003, 19:21
- Scholl-Latour über USA und Rußland - HB, 15.02.2003, 19:42
- Scholl-Latour über USA und China - HB, 15.02.2003, 19:47
- Re: OT: Mal 'ne Frage an die Verschwörungsfreaks - wenn ich auch mal darf - nereus, 16.02.2003, 12:01
Re: OT: Mal 'ne Frage an die Verschwörungsfreaks
-->>Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist den Strippenziehern hinter den Kulissen, vor allem eines zuwider, dass sich eine große Macht ohne Gegenspieler herausbildet. Man füttert also vereinfacht gesagt immer zwei Seiten an und läßt sie dann aufeinander los. So gesehen dürfte die Desintegration der Sowjetunion und der Verbleib der USA als"alleiniger Supermacht" ziemlich problematisch sein. Was aus dieser Sicht dann notwendig gewesen wäre, ist die USA in Abenteuer zu stürzen, die sie schwächen, bis erneut ein adäquater globaler Gegner erwachsen ist (=China). Ein dämlicher Präsident mit einer gierigen Clique an der Seite, die sofort nach dem ersten Braten springen, den man vor ihrer Nase baumeln lässt, würde die Sache ungemein erleichtern. Vor allem ließe sich der eigentliche Antagonist für die nächsten 50 Jahre in der Zwischenzeit ungestörter hochziehen. Es ist auch erstaunlich, wie regelmäßig Nord-Korea gerade jetzt wieder von sich Reden macht. Diese Karte könnte dann jederzeit ausgespielt werden, um ein Zwei-Fronten-Szenario zu eröffnen, wobei die USA geschwächt würde, ohne dass der eigentliche Gegenspieler China auch nur die Bühne zu betreten bräuchte.
>Im Prinzip sind die USA spätestens gestern im Sicherheitsrat frontal in das sorgfältig vorbereitete offene Messer gelaufen. Der Boden ist sowohl dafür bereitet, dass die USA ohne Gesichtsverlust nicht mehr zurückstecken können, als auch dafür, dass sie letztlich fast alleine dastehen, wenn sie losschlagen. Die Idee ist mir gestern gekommen als ich den Gesichtsausdruck von Powell gesehen habe, den ich nebenbei für den einzigen Fuchs in dieser Regierung halte. Dem sind die Züge nach der französichen Rede und dem allgemeinen Beifall so entglitten, wie jemandem, dem schlagartig bewußt geworden ist, dass er in drei Zügen matt ist.
>Nur mal so ein Gedanke zum Wochenende
>Ein schönes solches:-)
>JLL
Vor einem halben Jahr habe ich in einem Beitrag davon gesprochen daß ich das Gefühl habe daß Bündnisse geschmiedet werden.
Wenn eine Frau immer wieder geschlagen wird ist es kein Wunder wenn sie dem erstbesten offen in die Arme rennt.
Ob der sie nicht auch schlägt ist natürlich noch lange nicht raus.
Amerika hat aber einen ganzen Harem verhauen wollen;-)
Gruß EUKLID

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