- Rhetorische Frage: was wird jetzt wohl mit dem BuBa-Gold passieren??! - kingsolomon, 15.02.2003, 15:40
- Re: Rhetorische Frage: was wird jetzt wohl mit dem BuBa-Gold passieren??! - Diogenes, 15.02.2003, 16:55
- Re: Rhetorische Frage: was wird jetzt wohl mit dem BuBa-Gold passieren??! - Ecki1, 16.02.2003, 10:01
- Re: Welcher 'bislang vorherrschende Aufwärtstrend' ist gebrochen? - JLL, 16.02.2003, 10:35
- Re: Welcher 'bislang vorherrschende Aufwärtstrend' ist gebrochen? - Ecki1, 16.02.2003, 10:50
- Re: Welcher 'bislang vorherrschende Aufwärtstrend' ist gebrochen? - JLL, 16.02.2003, 10:35
- Re: Rhetorische Frage: was wird jetzt wohl mit dem BuBa-Gold passieren??! - Ecki1, 16.02.2003, 10:01
- Re: Rhetorische Frage: was wird jetzt wohl mit dem BuBa-Gold passieren??! - Euklid, 15.02.2003, 19:16
- Re:meine Frage sah ich im Zshang mit dem akt. Streit wg. Irak - kingsolomon, 15.02.2003, 23:30
- Re: Buba-Gold durch Passivposten verschwunden (Nr. 13) also bilanzneutral (owT) - dottore, 16.02.2003, 10:44
- Re:meine Frage sah ich im Zshang mit dem akt. Streit wg. Irak - kingsolomon, 15.02.2003, 23:30
- Re: Rhetorische Frage: was wird jetzt wohl mit dem BuBa-Gold passieren??! - Diogenes, 15.02.2003, 16:55
Re: Welcher 'bislang vorherrschende Aufwärtstrend' ist gebrochen?
-->Ich sehe einen extrem steilen Trend seit dem Ausbruch aus der Konsolidierungsformation im Dezember. Dass es in diesem Tempo nicht weitergehen konnte, dürfte jedem klar gewesen sein (auf Jahressicht wären wir mit dieser prozentualen Steigerung bei ca. 1000 USD/Unze gelandet, falls ich mich nicht verrechnet habe). Dieser Trend ist gebrochen. Punkt.
Alle anderen längerfristigen Trends und Trendindikationen zeigen dagegen eindeutig aufwärts und sind nicht einmal ansatzweise angekratzt. Dazu zähle ich auch den Bruch des enorm langfristigen Abwärtstrends seit 1980. Für mich baut sich im Goldmarkt eher ein klassisches"Buy-on-Dips"-Setup in einem noch relativ jungen Trendmarkt auf. Man sollte allerdings die Geduld haben, auf das Trigger-Signal zu warten und den Einstieg nicht antizipieren.
Der Goldmarkt dürfte eines der schönsten Beispiele für einen Markt sein, in dem man selbst in einem Aufwärtstrend mit Long-Positionen kontinuierlich Geld verlieren kann: Man läßt sich durch die allfälligen unglaublich scharfen Kauf-Euphorien zu Höchstkursen in den Markt ziehen und schmeißt sein Material in den anschließenden Verkaufspaniken wieder billiger auf den Markt zurück. Wenn man vorher schon zu teuer gekauft hat, ist man natürlich auch wesentlich anfälliger für diese Panik-Attacken. Einem Fehler folgt also in der Regel ein Zweiter, da man in beiden Fällen vom Leidensdruck übermannt wird. Ich denke, dass man diesen Markt langfristig pro- und kurzfristig antizyklisch handeln muss. Ein notorischer Goldbulle braucht man hierfür nicht unbedingt zu sein.
Schönen Sonntag
JLL

gesamter Thread: