- Zitat zur Guten Nacht - -- ELLI --, 18.02.2003, 23:46
- halte ich für falsch, den Spruch - Dieter, 19.02.2003, 01:33
- Re: Es gibt keine 'Arbeitslosigkeit' als solche, sondern nur eine zu den von - dottore, 19.02.2003, 07:22
- Richtig!...wenn wir alle ohne Lohn arbeiten, ist die Arbeitslosigkeit auf Null! (owT) - Wal Buchenberg, 19.02.2003, 07:32
- Re: Wieso denn ohne Lohn? Niedrigere Löhne hülfen schon, denn merke: - dottore, 19.02.2003, 09:14
- Re: Niedrigere Löhne hülfen schon, denn merke: - Wal Buchenberg, 19.02.2003, 10:10
- Re: Bitte um Realismus! - dottore, 19.02.2003, 12:57
- Re: Bitte um Realismus! - silvereagle, 19.02.2003, 13:38
- Re: was ist Vermögen - Baldur der Ketzer, 19.02.2003, 14:09
- Re: was ist Vermögen / ein Versuch, auf den Punkt zu kommen - silvereagle, 19.02.2003, 21:52
- Re: was ist Vermögen - Baldur der Ketzer, 19.02.2003, 14:09
- Re: Bitte um Realismus! - silvereagle, 19.02.2003, 13:38
- Re: Bitte um Realismus! - dottore, 19.02.2003, 12:57
- Re: Wieso denn ohne Lohn? Niedrigere Löhne hülfen schon, denn merke: - Euklid, 19.02.2003, 12:45
- Re: Wieso denn ohne Lohn? Niedrigere Löhne ** Vom Hohelied der Arbeitslosen - Herbi, dem Bremser, 19.02.2003, 23:55
- Re: Niedrigere Löhne hülfen schon, denn merke: - Wal Buchenberg, 19.02.2003, 10:10
- Re: Wieso denn ohne Lohn? Niedrigere Löhne hülfen schon, denn merke: - dottore, 19.02.2003, 09:14
- nur um es richtig zu verstehen... - frogge, 19.02.2003, 09:07
- Richtig!...wenn wir alle ohne Lohn arbeiten, ist die Arbeitslosigkeit auf Null! (owT) - Wal Buchenberg, 19.02.2003, 07:32
- Re: Zitat zur Guten Nacht - Eugippius, 19.02.2003, 09:03
Re: Wieso denn ohne Lohn? Niedrigere Löhne hülfen schon, denn merke:
-->"Finden Waren keinen Absatz oder Arbeiter keine Arbeit, dann kann dies nue bedeuten, dass die geforderten Preise und Löhne zu hoch sind." (Ludwig von Mises)
Wal, Du musst nicht gleich extrem werden, wozu denn? Solange der Kapitalist mit Arbeitern Geld verdienen (= Mehrwert erwirtschaften) kann, oder dies zumindest hofft, stellt er sie doch gegen Auszahlung von Löhnen ein. Das Geld für die Löhne hat er bekanntlich nicht im Keller, sondern er muss es sich über Bankkredit beschaffen. Können alle Kapitalisten davon ausgehen, dass sie den Kredit plus Zinsen plus Gewinn erwirtschaften und an Bank bzw. sich selbst auskehren könne, werden sie so lange Arbeit nachfragen, bis es kein Arbeitsangebot mehr gibt.
Werden keine Löhne mehr geboten, wird niemand bei einem Kapitalisten arbeiten. Jeder muss dann schauen, wie er mit seiner Arbeitskraft als Arbeiter für sich selbst über die Runden kommt. Dann hat sich der Kapitalismus von selbst erledigt. In dieser Richtung marschieren wir ohnehin schon tüchtig und ich freue mich auf den Tag, da wir Marx endgültig ad acta legen können, weil es keine Kapitalisten mehr gibt, weil es niemand mehr gibt, der es sich leisten kann, sein Kapital aufs Spiel zu setzen, indem er Arbeiter beschäftigt (ausbeutet), deren Löhne ihn in den Ruin (= Verlust seines Kapitals plus Überschuldung) zwingen.
Dann wirst auch Du von Deinen interessanten Marx-Studien ablassen und Dich dem Studium von Büchern zum Thema"Selbstversorgung" widmen. Da jeder für sich arbeiten zu mühsam und ineffektiv ist, tippe ich auf ein Revival von genossenschaftlichen Gemeinschaften (Kibuzzim) und auf Klöster. Klöster und ihre Geschichte kenne ich sehr gut und kann versichern, dass darin noch nie jemand verhungert ist. Jeder Novize (siehe Benedikts-Regeln) liefert beim Eintritt sein Kapital ab (Eigentum) und die Selbstversorgung wird immer besser.
Gruß!

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