- Milton Friedman zu den Steuersenkungen der USA - Euklid, 20.02.2003, 11:20
Milton Friedman zu den Steuersenkungen der USA
-->Bis Mitte der 80er Jahre stiegen die Steuereinnahmen der USA bei einer allgemeinen Einkommenssteigerung um 10%,die lediglich Ausgleich für eine zehnprozentige Inflation war,um über 15%.
Der Steuerzahler mußte also sozusagen immer schneller laufen,um auf der Stelle treten zu können.
Aufgrund dieser Entwicklung konnten der Präsident,der Kongreß,die Gouverneure und die Parlamente der Bundesstaaten als Steuersenker auftreten,obwohl sie in Wirklichkeit lediglich die Quote des Steueranstiegs reduziert hatten.
Jedes Jahr hieß es die Steuern würden gesenkt.
Eine effektive Steuersenkung aber gab es nicht.
Im Gegenteil bei korrekter Betrachtung sind die Steuern gestiegen auf Bundesebene von 22% des Volkseinkommens im Jahr 1964 auf 26 Prozent im Jahr 1978 und 28% im Jahr 1989 trotz der von Reagan 1981 eingeleiteten Steuersenkungen.
Dies nur zur Bildung der Legende reagonomics.
Es unterscheidet sich in keiner Weise vom Nachfolgemodell Deutschland.
Die fahren jetzt auch reagonomics (oder Schröderix)
Die vorgegaukelte 29% Maximalsteuer der FDP wird am Ende wesentlich mehr Steuern von jedem einzelnen abfordern als die mehr als 40% von heute.
Eine Umschichtung ist aber gewiß.
Die Steuern für die Global Players bezahlt bald der gesamte Mittelstand.
Gruß EUKLID

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