- SPD Politikerin flippt aus - Szenen aus der Hauptstadt - Tierfreund, 21.02.2003, 10:27
- Und die Moral: Nur Bekloppte gehen noch in die Politik (owT) - stocksorcerer, 21.02.2003, 10:44
- Re: SPD Politikerin flippt aus - Szenen aus der Hauptstadt - Euklid, 21.02.2003, 10:57
- Re: OT: Oder wie meine Oma sagte: 'Dummheit und Stolz wachsen aus einem Holz' - JLL, 21.02.2003, 11:23
- Re: OT:.. Dummheit und Stolz wachsen aus einem Holz' - wenig Verständnis ;-) - nereus, 21.02.2003, 11:42
- Re: OT:.. 20.. ächz... sind genug. (owT) - JLL, 21.02.2003, 11:54
- Re: OT:.. 20.. ächz... sind genug. (owT) - meinetwegen (ohne weiteren Text) - nereus, 21.02.2003, 13:49
- Re: OT:.. 20.. ächz... sind genug. (owT) - JLL, 21.02.2003, 11:54
- Re: OT:.. Dummheit und Stolz wachsen aus einem Holz' - wenig Verständnis ;-) - nereus, 21.02.2003, 11:42
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SPD Politikerin flippt aus - Szenen aus der Hauptstadt
-->B. Z., Berlin, vom 20.02.2003:
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gesine Multhaupt kann schnell ausflippen
Achtung, Berliner Taxifahrer!
Vorsicht vor dieser Politikerin!
Von NICO TARNOW
Moabit - Die Kollegen in der SPD-Bundestagsfraktion sprechen von einer freundlichen, netten Politikerin. Denn den Umgang mit Menschen hat die Abgeordnete und vormalige Sonderschullehrerin Gesine Multhaupt aus Oldenburg gelernt. Doch vergangene Woche flippte die 39-Jährige offenbar grundlos aus. So schlimm, dass sogar die Polizei alarmiert wurde.
Mittwochabend gegen 23 Uhr. Gesine Multhaupt hatte ein Taxi in der Joachim-Karnatz-Allee angehalten. Sie wollte nach Lankwitz. Als Taxifahrer Stefan S. seinen Stadtplan zückte, schlug die 39-Jährige ihm diesen aus der Hand. Die sonst im Umgang so feine Frau beschimpfte den Fahrer. Sie gab den Befehl, endlich loszufahren. So wollte aber Stefan S. nicht mit sich umspringen lassen. Doch die Bundestagsabgeordnete stellte sich stur, verharrte dickköpfig auf dem Beifahrersitz. 26 Minuten versuchte Stefan S. es mit Worten, dann stellte er den Taxameter bei 13,50 Euro ab und rief die Polizei.
Fast zeitgleich mit der Funkstreife trafen zwei herbeigerufene Limousinen der Bundestagsfahrbereitschaft und ein Wagen der Bundestagspolizei ein. Die Chauffeure, die sonst Politiker durch Berlin kutschieren, versuchten vergeblich, Gesine Multhaupt zu den Limousinen zu locken. Auch ein Hinweis auf die"mollige Wärme" konnte sie nicht überzeugen.
Dann drehte die Politikerin richtig durch. Von den Polizeibeamten verlangte sie, dass sie gefälligst ihr Handy reparieren sollten. Die angebotene Fahrbereitschaft lehnte sie ab, verlangte statt dessen nach einem neuen Taxi. Als die Polizisten die Bundestagsabgeordnete auf das bereitstehende Taxi verwiesen, forderte sie einen Krankenwagen an. Nicht weil sie krank war. Nein, sie sei unzufrieden gewesen, mit den Beamten, die ihr zur Verfügung zu stehen hätten. Weil immer noch nichts passierte, verlangte sie nach dem Vorgesetzen der Beamten. Um Forderungen durchzusetzen, besetze sie den Funkwagen. Nach gutem Zureden setzte Gesine Multhaupt sich schließlich in die Bundestagslimousine und ließ sich zur Wache fahren. Wie bei einem Staatsbesuch gab es Geleitschutz von Funkwagen und Bundestagspolizei. Immer wieder ordnete die SPD-Politikerin Stopps an. Direkt vor der Wache änderte sie wiederum ihre Meinung. Jetzt wollte sie ins Bett. Ab ging es nach Lankwitz.
Gestern hieß es aus ihrem Büro:"Frau Multhaupt ist nicht zu sprechen."

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