- Steuereinkünfte - Jacques, 21.02.2003, 20:23
Steuereinkünfte
-->nur so mal als Beispiel
aus meiner Wohnortgemeinde.
Vor 10 Jahren eine der vier steuergünstigsten Gemeinden in einem Kanton.
Nach und nach dann Steuererhöungen.
Dazu Gebühren (Grundsteuern auf Liegenschaften, Feuerwehrabgabe, Gebühren für Abwasser, Wasser etc) rauf und nicht zu knapp.
Vor 10 Jahren betrug der Steuersatz noch 115%
Heute liegt der Steuerbedarf bei ca. 143% (nach einer Baueuphorie sondergleichen)
Nun das dicke Ende:
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Steuerabrechnung 2002
Absender:xxxxxxxxxxxx
Beitrag: Gemeinderatssitzung vom 4. Februar 2003: Der Gemeinderat hat von der Steuerabrechnung 2002 Kenntnis genommen. Während die Budgetvorgabe bei den Einkommens- und Vermögenssteuern um Fr. 453'200.-- verpasst wurde, ergaben sich bei den Nachzahlungen Mehreinnahmen von Fr. 2'269'156.--. Diese konnten auch die Mindereinnahmen von Fr. 314'491.-- bei den Steuern juristischer Personen mehr als kompensieren. Gesamthaft ergibt sich bei den Steuern ein Plus von Fr. 1'478'581.-- gegenüber dem Voranschlag.
am: 05-02-2003 11:52
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Die Nachsteuern sind zum Glück noch auf besondere aber leider in dieser Höhe als
einmalig zu bezeichnen.
Nun der Hilfeschrei des Bürgers:
Am 21. August 2001 schrieb ich unserem FDP Ortspartei Präsidenten,
dass von davon auszugehen sei, dass sich das wirtschaftliche Umfeld
wieder abkühlt und das aufgrund dessen die Steuereinnahmen der juristischen und natürlichen Personen spätestens ab 2003/04 rücklaufig seien. Im übrigen sei es absehbar, dass falls nicht sofort Massnahmen eingeleitet werden, die Gemeinde in Ausgleich zu fallen drohe (der Haushalt der Gemeinde wird dann über Kantonsgelder mitfinanziert, dafür erhält der Kanton mitsprache- und Entscheidungsrecht im Haushalt).
Dann der Hinweis, dass der Haushalt endlich sorgfältig zu sanieren sei.
Blabla am Telefon (immerhin meldete er sich innnert Stunden nachdem er das Schreiben erhalten hatte), hin und her, gebundene Ausgaben....ja dies hätte man nicht bauen dürfen etc- ectc....aber wenn man alles so schwarz sehe...
Diese Woche habe ich nun dieses Schreiben hervorgeholt, kopiert, und zusammen mit Pressemeldung und einem NEUEN Begleitbrief wiederum auf Sachverhalt hingewiesen.
Irgendwann hilft es.
Steter Tropfen höhlt den Stein.Und im Herbst sind Erneuerungswahlen in unserer Gemeinde und Bürgerversammlung in 4 Wochen.
Wahltag ist Zahltag.
Bürger wehrt Euch. Der Staat stiehlt seinen Bürger das Geld.
Gruss
Bürger Daniel

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