- Absurdistan - manolo, 23.02.2003, 10:29
- Re: Absurdistan - Euklid, 23.02.2003, 10:56
Re: Absurdistan
-->>Familie verjubelte Erbschaft - Sozialhilfe möglich [img][/img]
>Mainz - Eine vierköpfige Familie, die innerhalb weniger Monate eine Erbschaft von 77 000 Euro verjubelt hat, kann bald wieder von Sozialhilfe leben. Das ergab ein Vergleich vor dem Mainzer Verwaltungsgericht. Die Stadt Bingen hatte Sozialhilfeleistungen abgelehnt, weil die Familie nach ihrer Auffassung lediglich Ausgaben von 51 000 Euro mit Hilfe von Belegen nachweisen konnte. Das Gericht schloss sich im Sommer 2002 dieser Meinung an und entschied in einem Eilverfahren, es müssten noch 26 000 Euro von dem Erbe übrig sein. Im Hauptverfahren am Freitag ergab sich nun aber ein etwas anderes Bild: Das Geld ist weg, aber bis Mai soll die Famile vom Verkauf der erworbenen Luxusgüter leben. Erst dann kann sie einen neuen Antrag auf Sozialhilfe stellen.
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>Die Familie lebte schon seit längerem von Sozialhilfe, als der Familienvater im Herbst 2001 die unerwartete Erbschaft machte. Als er im Frühjahr 2002 dann erneut Unterstützung beantragte, verlangte die Behörde Belege über den Verbleib des geerbten Geldes. Und mit zahlreichen Quittungen konnte die Familie dienen: für rund 51 000 Euro hatte sie eine komplette Wohnungseinrichtung angeschafft, einen teuren Fernseher, DVD-Player, Play Station, Computer und zwei Mopeds. Die Familie gab an, dass die restlichen 26 000 Euro, die nicht durch entsprechende Nachweise zu belegen waren, für den laufenden Lebensunterhalt verbraucht worden seien. Als die Behörde das nicht glauben wollte und die Zahlung von Sozialhilfe verweigerte, zog die Familie vor Gericht. dpa
Diese Vorgehensweise wird bald zum Massenphänomen.
Ein Klassemodell für immer mehr ausgeweidete Unternehmer die zu Unterlassern werden.
Anstatt 15 000 Euro Steuern zahlen nunmehr 15 000 Euro Sozialhilfe kassieren ist eine Verbesserung der Liquiditätslage um 30 000 Eurotze jährlich. Das Zeitprivileg mit eingerechnet wird man sich in jedem Falle verbessern.
Wenn jeder Leistungsträger jetzt endlich Ernst macht verfliegen die Träume derjenigen die sich auf Sozialhilfe eingerichtet haben schneller wie die Blätter im Wind.
Zusätzlich winken da noch so feine Dinge wie Privatpatient.
Was will man eigentlich noch mehr?
Gruß EUKLID
PS Anfangen kann man erst wieder wenn ganz oben begriffen wird daß Leistungsträger nicht nur zum Abkassieren da sind.
Das System macht momentan riesige Schritte Richtung Abgrund.
Man kommt gut voran;-)

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