- Neuer Vorschlag zu UN-Resolutzion: Irak hat letzte Chance verpasst - stocksorcerer, 24.02.2003, 21:11
- Re: Neuer Vorschlag zu UN-Resolutzion: Irak hat letzte Chance verpasst - Euklid, 24.02.2003, 21:17
- Re: Neuer Vorschlag / @Euklid, zum 37. Mal ;-) - -- ELLI --, 24.02.2003, 21:26
- Re: Neuer Vorschlag / @Euklid, zum 37. Mal ;-) / Sach ma, Euklid,.... - -- ELLI --, 25.02.2003, 17:51
- Re: Neuer Vorschlag / @Euklid, zum 37. Mal ;-) - -- ELLI --, 24.02.2003, 21:26
- Amis wollen 6 Mitglieder des Sicherheitsrates weichkloppen - HB, 24.02.2003, 21:42
- Re: Neuer Vorschlag zu UN-Resolutzion: Irak hat letzte Chance verpasst - Euklid, 24.02.2003, 21:17
Amis wollen 6 Mitglieder des Sicherheitsrates weichkloppen
-->Die USA und Großbritannien dürften sich auf eine diplomatische Strategie für die"Endphase" (britischer Außenminister Jack Straw) des Konfliktes geeinigt haben: Demnach werden sie versuchen, mindestens 9 der 15 Mitglieder des Sicherheitsrates von einer Kriegs-Resolution zu überzeugen. Frankreich, Russland oder China müssten dann mit einem Veto gegen den Willen der Mehrheit stimmen. Die Bemühungen gelten den"mittleren Sechs" im Sicherheitsrat: Angola, Guinea, Kamerun, Mexiko, Chile und Pakistan. Die restlichen nichtständigen Mitglieder haben sich bereits festgelegt: Bulgarien und Spanien stehen an der Seite der USA, Deutschland und Syrien sind gegen einen gewaltsamen Sturz Saddam Husseins.
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"Spätestens 14. März"
22.02.2003
Britische Medien berichteten von einem Kriegsbeginn spätestens am 14. März. Zuvor wollen die USA und Großbritannien eine UN-Resolution erreichen.
WASHINGTON, BAGDAD (SN, dpa. AFP)
Die US-Streitkräfte können nach Angaben von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld jetzt jederzeit einen Krieg gegen den Irak beginnen. Gleichzeitig erhöhen die UN-Waffeninspekteure den Druck auf Saddam Hussein.
Nach übereinstimmenden Berichten mehrerer britischer Zeitungen sind sich die USA und Groß-britannien einig, den Krieg bis zum 14. März zu beginnen. Die"Times" berichtete am Freitag, eine kriegslegitimierende Resolution solle am Montag in den UNO-Sicherheitsrat eingebracht werden.
Nach Informationen der britischen"Financial Times" wollen die USA erreichen, dass der UNO-Sicherheitsrat vor dem 14. März ein abschließendes Urteil über die Verletzung von Resolution 1441 durch die irakische Regierung fällt. Die von Frankreich für diesen Tag vorgeschlagene Sitzung des UNO-Gremiums wäre damit hinfällig.
Rumsfeld: Truppen sind nun bereit
Die"Times" meldete, Washington und London wollten die endgültige Abstimmung im Sicherheitsrat zwischen dem 7. und 14. März anberaumen. Die"Daily Mail" berichtete, US-Präsident George W. Bush und der britische Premierminister Tony Blair wollten dem Irak eine dreiwöchige Frist zur Entwaffnung einräumen. Blair habe zugestimmt, spätestens am 14. März"loszuschlagen".
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld betonte in einem Fernsehinterview, es sei ein Punkt erreicht, an dem eine Entscheidung von Präsident George W. Bush verwirklicht werden könne. Potenzial und Strategie für einen Militärschlag seien vorhanden. Zur Zahl der am Golf aufmarschierten US-Truppen machte der Pentagon-Chef keine näheren Angaben. Nach Schätzungen befinden sich in der Region mehr als 150.000 britische und amerikanische Soldaten. Bis zum Ende des Monats könnte sich deren Zahl auf mehr als 200.000 erhöhen.
Die USA und Großbritannien dürften sich auf eine diplomatische Strategie für die"Endphase" (britischer Außenminister Jack Straw) des Konfliktes geeinigt haben: Demnach werden sie versuchen, mindestens 9 der 15 Mitglieder des Sicherheitsrates von einer Kriegs-Resolution zu überzeugen. Frankreich, Russland oder China müssten dann mit einem Veto gegen den Willen der Mehrheit stimmen. Die Bemühungen gelten den"mittleren Sechs" im Sicherheitsrat: Angola, Guinea, Kamerun, Mexiko, Chile und Pakistan. Die restlichen nichtständigen Mitglieder haben sich bereits festgelegt: Bulgarien und Spanien stehen an der Seite der USA, Deutschland und Syrien sind gegen einen gewaltsamen Sturz Saddam Husseins.
UN-Chefinspekteur Hans Blix ließ indessen mitteilen, er wolle von Bagdad nicht nur die Zerstö-rung der Al-Sahmoud-2-Raketen, sondern wahrscheinlich auch der Produktionsanlagen für Raketen-Triebwerke verlangen. Unter UN-Diplomaten gilt dies als entscheidender Test für die Kooperationsbereitschaft Saddam Husseins.
Die neuen Auflagen der Inspekteure stellen das Regime von Saddam Hussein nach Meinung von UN-Diplomaten vor ein ernstes Dilemma.
Nagelprobe für den Irak
Erfüllt der Irak die Forderungen, bedeutet das für Bagdad den Abschied von einem neuen und wichtigen Waffensystem. Eine Weigerung könnte hingegen den USA zur Feststellung einer"ernsthaften Verletzung" der UN-Resolution 1441 dienen und damit als Anlass zu einem Militärschlag verwendet werden. Blix entschied sich nach Ansicht von UN-Diplomaten für die härteste aller Möglichkeiten. Alternativ hätte er eine Zerlegung der Raketen oder eine Verringerung ihrer Reichweite fordern können.
© SN
<ul> ~ http://www.salzburg.com/servlet/scom2/searchresult?xm=403319&res=0</ul>

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