- Grundsteuererhöhung in der Pipeline - Euklid, 25.02.2003, 09:52
- dazu passt: - Mat72, 25.02.2003, 10:00
- Re: Literaturtip - lowkatmai, 25.02.2003, 10:54
Grundsteuererhöhung in der Pipeline
-->Es darf ein Schnaps mehr sein meint Gernold Mittler SPD.
Der Städtetag macht sich dafür stark daß die Grundsteuer stärker zu den städtischen Einnhamen beitragen sollen.
Wer jetzt nicht bald die Spikes anzieht und macht daß er weg kommt wirds nicht mehr schaffen.
Rückblickend wäre 1992 der ideale Zeitpunkt gewesen von dannen zu ziehen.
Kein Tag ohne irgendeine neue Steuererhöhung in der Pipeline.
Kein Tag ohne Apell an Verantwortungssteuern.
Kein Tag an denen Reformen zum Gegenteil dessen werden was sich Leistungsträger oder der Mittelstand erwünscht hätten.
Einseitigste Lobbypolitik auf dem Rücken derer die noch arbeiten.
Man entlastet die Global Players von Körperschaftssteuern,von Gewerbesteuern,von Soziallasten und erhöht dafür die Grundsteuern,die Sozialversicherungen für Leistungsträger,die Gewerbesteuern für Freiberufler,macht Steuern auf Mieten und Pachten.
Kurzum:Besonderer Einsatz ist jetzt völlig unangebracht da man anscheinend bis 70 Jahre buckeln soll.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde der 8 Stunden-Tag eingeführt.davon sind Leistungsträger meilenweit entfernt.
Jeglicher Luxus lohnt den Aufwand nicht mehr.
Freiwillige Armut ist in diesen Zeiten angesagt.
Ein bisserl in Omas Sparstrumpf ist jetzt absolut nicht zu verachten.
Jedes Anlagekonto hat seinen Reiz vollständig verloren weil überall und rundum das Vermögen angerechnet wird.
Noch nie war der Sparstrumpf so wertvoll wie heute.
Noch nie war ein Bankkonto so überflüsig wie heute.
Man kann jetzt sämtliche Anlageformen schlichtweg vergessen.
Was zählt ist lediglich noch Geld und Cash.
Wie lange Cash noch vernünftig ist muß abgewartet werden.
Mit jedem weiteren Abgleiten wird die reale Gefahr eines Eingriffs der Politik größer.
Und dieses Faktum hat niemand in der Hand.
Ein noch weiterer Aufbau der Arbeitslosigkeit bei jetzt schon deutlich schlechteren Bedingungen des Arbeitslosengeldes würde zu scharfen sozialen Spannungen führen.
De facto sind Familienväter aufgrund der Reduktion des Arbeitslosengeldes schon jetzt Sozialhilfeempfänger wenn sie arbeitslos werden,weil die Sozialhilfe mit Kindern in den meisten Fällen weit höher als das Arbeitslosen´geld wird.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID

gesamter Thread: