- Turbo Massaker - HB, 25.02.2003, 18:05
- Re: wer lässt sich denn von Banken mit sowas überhaupt abzocken? - kingsolomon, 25.02.2003, 18:26
- Hebelzertis sind ok, man... - HB, 25.02.2003, 18:40
- Re: Hebelzertis sind ok, man... - MC Muffin, 25.02.2003, 19:38
- Gefallen Dir wenigstens Discountzertifikate? - HB, 25.02.2003, 20:08
- Re: Gefallen Dir wenigstens Discountzertifikate? - MC Muffin, 25.02.2003, 20:17
- Zertifikate-Akademie - HB, 25.02.2003, 20:21
- Re: Zertifikate-Akademie - MC Muffin, 25.02.2003, 21:00
- Zertifikate-Akademie - HB, 25.02.2003, 20:21
- Re: Gefallen Dir wenigstens Discountzertifikate? - MC Muffin, 25.02.2003, 20:17
- Gefallen Dir wenigstens Discountzertifikate? - HB, 25.02.2003, 20:08
- Re: Hebelzertis sind ok, man... - MC Muffin, 25.02.2003, 19:38
- Hebelzertis sind ok, man... - HB, 25.02.2003, 18:40
- Re: Turbo Massaker - wer treibt eigentlich Handel mit dem Schrott? - Koenigin, 25.02.2003, 18:49
- Du bringst da wohl einiges durcheinander - HB, 25.02.2003, 19:14
- Re: wer lässt sich denn von Banken mit sowas überhaupt abzocken? - kingsolomon, 25.02.2003, 18:26
Du bringst da wohl einiges durcheinander
-->>Wenn einer Gewinne macht:
>Nur immer die Stillhalter.
Hebelzertifikate haben ja im Gegensatz zu Optionsscheinen kein Aufgeld (jedenfalls nicht in Form einer Optionsprämie, sondern höchstens die Finanzierungskosten).
Wer das kauft, ist eine gute Frage. Klar ist aber, daß das eine der wenigen Möglichkeiten für Privatanleger ist, Einzeltitel zu shorten, was am Aktienmarkt bis vor kurzem ja praktisch nicht erlaubt war.
Aber gekauft werden sie:
.............................
Turbos gegenüber Optis im Vormarsch
Auch wenn es viele Anhänger der klassischen Plain-Vanilla Optionsscheine nicht wahrhaben wollen: Die seit eineinhalb Jahren boomenden Hebelprodukte graben den Optionsscheinen gehörig das Wasser ab...
Von Walter Kozubek
Verteilten die Anleger ihre Gunst im November noch 50 zu 50 auf Optionsscheine und Hebelprodukte, schlug das Pendel laut der jüngst veröffentlichten BÃ-GA-Statistik im Dezember eindeutig in die Richtung der Hebelprodukte aus.
Wenn man Optionsscheine und Hebelprodukte der selben Produktgruppe zuordnet (vor einigen Jahren wurden Hebelprodukte noch als exotische Optionen angeboten), entfielen auf 62 gehandelte Turbos nur noch 38 Optionsscheine.
Worin liegen nun die Ursachen für diese Entwicklung?
Erstens ist die Preisgestaltung der Hebelprodukte auf Grund ihres linearen Kursverlaufs und des fast vollständigen Wegfalls von Zeitwert- und Volatilitätseinflüssen für Privatanleger ganz einfach leichter nachvollziehbar als jene bei Optiionsscheinen.
Zweitens spricht auch aus professioneller Sicht in Zeiten hoher impliziter Volatilität einiges für den Einsatz von Long-Hebelprodukten, sofern steigende Kurse erwartet werden. Bei Call-Optionsscheinen kann es vorkommen, dass Volatilitätsrückgänge Kursgewinne des Basiswertes überkompensieren - und ein Call letztendlich nicht gestiegen ist, obwohl der Basiswert zulegen konnte. Das kann bei Long-Hebelprodukten nicht passieren.
Da die implizite, den Optionen eingepreiste Volatilität - üblicherweise bei fallenden Kursen zunimmt - können Put-Optionsscheine gegenüber Short-Hebelprodukten in Phasen starker Kursrückgänge Vorteile bieten. Mit dem Anstieg der Vola erhöht sich auch der Zeitwert des Optionsscheines, was - neben schwachen Kursen des Basiswertes - einem willkommenen Zubrot für die Inhaber von Puts gleichkommt.
Fazit: Neben der einfacheren Verständlichkeit der Turbos spricht auch aus optionstechnischer Sicht derzeit einiges für den Einsatz der Hebelprodukte. Nicht zuletzt deshalb wird auch die Palette der Anbieter von Hebelprodukten immer grösser.

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