- zum Beitrag von dottore neulich betr. arbeitslose Jungakademiker - Baldur der Ketzer, 26.02.2003, 13:17
- Schlimmer als UdSSR In Schilderung von Wal - Turon, 26.02.2003, 13:33
- Re: Grund für Frustableben - Baldur der Ketzer, 26.02.2003, 13:53
- Re: zum Beitrag von dottore neulich betr. arbeitslose Jungakademiker - Euklid, 26.02.2003, 13:39
- Arbeitslose Jungakademiker / Fallbeispiel Porsche in Leipzig - Sascha, 27.02.2003, 01:39
- Re: betr. arbeitslose Jungakademiker / ein ähnlicher Fall - Toni, 26.02.2003, 18:29
- Re: Wirklich tragische Fälle! Also, was lernen wir daraus? - Ecki1, 26.02.2003, 18:50
- Re: Wirklich tragische Fälle! Also, was lernen wir daraus? - Toni, 26.02.2003, 19:57
- Re: Wirklich tragische Fälle! / LOLA-Prinzip... - - ELLI -, 26.02.2003, 20:28
- Re: Wirklich tragische Fälle! Also, was lernen wir daraus? - Toni, 26.02.2003, 19:57
- Re: Wirklich tragische Fälle! Also, was lernen wir daraus? - Ecki1, 26.02.2003, 18:50
- Arbeitslose Jungakademiker - Sascha, 27.02.2003, 01:29
- Schlimmer als UdSSR In Schilderung von Wal - Turon, 26.02.2003, 13:33
Schlimmer als UdSSR In Schilderung von Wal
-->Auch wenn mir dieser Mensch irgendwie Leid tut - kleiner zynischer Seitenhieb
muß ab und zu sein.
Wir haben mal über Stellenwechsel mit Wal diskuttiert, und er kam zu dem Ergebnis
daß es in Rußland furchtbar war, denn er habe selbst erlebt, wie eine junge Frau
angedroht hat sich das Leben zu nehmen, wenn sie keine Einwilligung vom
Staat bekommt, in eine Privatfirma zu wechseln.
Bei näherem Hinsehen - ist der Fall den Du schilderst haargenau das selbe,
- nur die Frau hatte ja immer noch Hoffnung deswegen erpresste Sie mit
Ihrer Hysterie den Oberstgenossen und hatte damit Erfolg.
Ein junger Mann sah aber überhaupt keine Hoffnung in freien Deutschland
und wählte den Freitod ohne zu bitten.
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Baldur - nur etwas am Rande - ich glaube nicht daran, daß der Mann
nur berufliche Probleme hatte. Womöglich ging es um was ganz Anderes.
Wie Du beschreibst, hatte er dafür lange Jahre geschuftet um Prof
zu werden. Womöglich ist es aber auch so, daß er deswegen geschuftet
hat um Prof zu werden, weil bereits viel früher in seinem Leben
etwas passiert ist, was er dringend vergessen wollte - aus seinem
Gedächtnis verdrängen wollte. Es funktioniert nicht. Entweder man
setzt sich mit einem Problem auseinander, oder man verdrängt es.
Wenn man es aber verdrängt - heißt es noch lange nicht, daß es kein
Problem ist. Es ist für Außenstehende nicht sichtbar, aber dennoch ist
es da.
Gruß

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