- Taktik von Saddam Hussein? - Euklid, 27.02.2003, 19:44
- Apropos Raketen.. - marsch, 27.02.2003, 19:53
- dazu das - orwell, 27.02.2003, 20:42
- Re: Taktik von Saddam Hussein? xxxx Wir vergessen allzu gerne - Hörbi, 27.02.2003, 20:01
- Re: Taktik von Saddam Hussein? xxxx Wir vergessen allzu gerne - JLL, 28.02.2003, 00:03
- Hallo Euklid! Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, daß es garnicht um Saddam - Der Husky, 28.02.2003, 09:39
- Re: Hallo Euklid! Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, daß es garnicht um Saddam - Euklid, 28.02.2003, 10:02
- Re: Hallo Euklid!.. nix um Saddam ** 5 MW gegenüber 1.300 MW - Herbi, dem Bremser, 28.02.2003, 20:17
- Re: Hallo Euklid! Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, daß es garnicht um Saddam - Euklid, 28.02.2003, 10:02
- Apropos Raketen.. - marsch, 27.02.2003, 19:53
dazu das
-->><table><table border="0" width="600"><tr><td> Ist zwar schon ein bißchen älter, und ich weiß auch nicht ob wir's hier schon hatten, aber kann ja nichts schaden!
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><font face="Arial"><font size=5> UN-Waffeninspektoren: US-Informationen über irakische Waffen sind «Müll»</font></font><div align="Justify">
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>21. Feb 2003 15:34, ergänzt 18:03
>Man bekomme nur nebensächliche, veraltete oder falsche Hinweise von den Geheimdiensten der USA, beklagen sich die Waffeninspektoren in Irak.
>Die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen in Irak bekommen vom amerikanischen Geheimdiensten und dem Pentagon viele Hinweise auf mögliche Waffenverstecke und Verstöße gegen die UN-Resolutionen. Doch viele dieser Tipps seien «Müll», beklagen sich die Inspektoren. Zumindest berichtet dies der Nachrichtensender CBS.
>Dank solcher Hinweise sei man schon mehrmals zu fruchtlosen Unternehmungen aufgebrochen und habe lediglich Sackgassen entdeckt, zitiert der Sender ungenannte Mitglieder der UN-Mission in Irak.
>Ein klassischer Fall seien die Behauptungen über die Reichweite und Gefährlichkeit der irakischen Al Samud-2-Raketen. Nach Ansicht der USA können diese weiter als 150 Kilometer fliegen und verletzen damit eine UN-Resolution.
>Sämtliche Raketen erfasst
>CBS berichtet unter Berufung auf einige Inspektoren, dass einige Al-Samud-2 bei Tests tatsächlich weiter als 150 Kilometer geflogen sind. Sie hätten das Limit um 24 Kilometer überschritten und das, so geben die Inspektoren die irakische Erklärung wider, weil sie ohne Steuerungs-System abgeschossen wurden und damit leichter waren.
>Im übrigen wisse man sehr genau, so die Inspektoren, wie viele Al-Samud-2 Irak besitze und wo sich diese befänden. Und die Inspektoren fänden die Behauptungen Washingtons «unglaublich» und seien sehr «frustriert» über solch sinnlosen Hinweise.
>«Müll über Müll über Müll»
>Der Bericht führt noch weitere Beispiele für amerikanische Falschinformationen an. So hätten die Inspektoren von den USA konkrete Koordinaten bekommen, mit denen sie in einem der Präsidentenpaläste nach belastendem Material suchen sollten. Doch sei dort nichts gefunden worden. Ebenso wenig wie in neu gebauten Gebäuden, die laut den USA der Atomforschung dienen sollten.
>Auch die Aluminiumröhren, über deren Einfuhr immer wieder berichtet wurde, hätten sich als falsche Spur erwiesen. Laut den USA dienen sie Irak zum Bau einer Uran-Anreicherungsanlage. Laut der irakischen Regierung wurden sie zum Bau von Raketen importiert. Die Größe und die Ausführung der Röhren belegten, dass das «irakische Alibi luftdicht ist».
>Einer der Inspektoren soll sich bereits beim amerikanischen Geheimdienst beklagt haben mit den Worten, man bekomme nur «Müll über Müll über Müll» vorgelegt. Zumindest sinngemäß. Die Quelle habe ein viel drastischeres Wort benutzt, so der CBS-Reporter.
>Vor allem ihre Position zwischen den beiden Seiten frustriere die Waffeninspektoren, so der Bericht. Einerseits seien die Iraker Meister im Verstecken von Waffen, andererseits lieferten die Geheimdienste der USA aber nur Nebensächliches, Veraltetes oder Falsches. (nz)
>
>http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&item=227875
></div></td></tr></table>
Irak:
UNO-Inspektoren verspielen ihre Glaubwürdigkeit
(26.2.03, gw) Die Aufforderung zur Vernichtung der Kurzstreckenraketen an Saddam Hussein ist
der Gipfel des Zynismus. Leider geht dieser Zynismus ausgerechnet von den UNO-Inspekteuren
aus, die bisher eine gewisse Glaubwürdigkeit in Anspruch nehmen durften. Erstens spielt es bei
solchen Raketen keine große Rolle, ob sie nun 150 oder 180 Kilometer weit fliegen. Die
Größenordnung stimmt auf jeden Fall, es sind Kurzstreckenraketen. Zweitens handelt es sich
wahrscheinlich um Feststoffraketen. Das heißt, sie funktionieren wie Sylvesterraketen. Der
Abbrand des Treibstoffs ist aber nicht so gut steuerbar, wie bei einem Flüssigkeitstriebwerk. Das
Ding brennt eben, bis es leer ist, und um eine bestimmte Soll-Reichweite sicherzustellen, wird
wahrscheinlich eben etwas mehr Treibstoff reingepackt. Auf jeden Fall wird dadurch aus der
Samud-2-Rakete keine Mittelstreckenrakete, die eine ganz andere Qualität bekommt. Zum
Beispiel kann sie wegen der 30 Kilometer mehr immer noch lange nicht Israel erreichen.
Die UNO-Inspektoren kommen in den Verdacht, das Verteidigungspotential eines Landes
vernichten zu wollen, das demnächst von einem übermächtigen Gegner überfallen wird. Der Irak
kann diese Raketen ernsthaft gar nicht vernichten, ohne sich endgültig auszuliefern. Das kann ja
nicht wirklich UNO-Politik im Namen der gesamten Menschheit sein. Das Mindeste wäre eine
Nichtangriffsgarantie für die Vernichtung der Raketen.

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