- Vernetzte Frittenbuden -"Brot & Spiele - Taktik" mit Zuckerbrot und Peitsche - Praxedis, 11.03.2003, 14:57
Vernetzte Frittenbuden -"Brot & Spiele - Taktik" mit Zuckerbrot und Peitsche
-->Vernetzte Frittenbuden
McDonald's hat damit begonnen, erste seiner Fastfood-Tempel mit WLANs auszustatten. Zu jedem Menü soll es eine Stunde Surfzeit geben: Danach muss man entweder zahlen - oder weiter essen.
WLAN ist Trend: Längst funkt es fleißig in städtischen Parks, Biergärten und Cafés - und bald auch bei McDonald's. Die ersten zehn Restaurants, in denen es nicht nur lecker frittiertes fettiges Essen, sondern dazu auch noch Gelegenheit gibt, beim Pommes-Essen zu Surfen, werden noch in dieser Woche in New York freigeschaltet. Ab dann heißt es: Fritten kaufen und ab ins Netz, und immer schön auf die Tastatur aufpassen!
Eine volle Stunde lang ist das Surfen im Preis für eines der beliebten Menüs aus Cola, Pommes und Hackfleisch im Brötchen enthalten. Danach hält der Manager die Hand auf und will drei Dollar pro Stunde - außer man erklärt sich bereit, sich noch ein Menü zuzuführen.
Eine Idee, die im Trend liegt: Starbucks setzt seit satt einem Jahr auf das gleiche Konzept. Intel stattet gerade amerikanische Märkte mit WLAN-Lösungen aus, die die Kundschaft bewegen sollen, noch etwas länger herumzulungern.
Auch bei McDonald's sitzt Intel mit im Boot: Unter dem Dach von Cometa Networks kooperieren daneben auch IBM und AT&T mit dem Ziel, die USA bis Ende 2004 mit 20.000 WLAN-Hotspots zu überziehen. Da bahnt sich ein harter Wettbewerb mit den von der Telekommunikations-Industrie herbeigesehnten UMTS-Diensten an.
Bis zum Jahresende, verspricht McDonald's vollmundig, sollen 300 Frittenbuden online sein - zunächst natürlich in den Vereinigten Staaten. Ab wann man auch in deutschen Fast-Food-Futterstellen neben Hamburgern auch Dateien wird downloaden können, ist noch nicht bekannt.
<ul> ~ Q: SPIEGEL-Online</ul>

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