- Japan - na, bitte, es geht doch. Warum nicht schon bei Nikkei 40.000? - dottore, 11.03.2003, 09:25
- Re: Japan - na, bitte, es geht doch. Warum nicht schon bei Nikkei 40.000? - Dieter, 11.03.2003, 10:01
- Re: Japan - na, bitte, es geht doch. Warum nicht schon bei Nikkei 40.000? - dottore, 11.03.2003, 10:26
- Re: Japan - na, bitte, es geht doch. Warum nicht schon bei Nikkei 40.000? - MC Muffin, 11.03.2003, 11:11
- dumme Frage... - Dieter, 11.03.2003, 11:44
- Re: dumme Frage... - Bär, 11.03.2003, 11:52
- danke (owT) - Dieter, 11.03.2003, 15:42
- Re: dumme Frage... - Bär, 11.03.2003, 11:52
- noch Fragen - Dieter, 11.03.2003, 12:18
- Re: noch Fragen / @Dieter - - ELLI -, 11.03.2003, 12:30
- Re: GZ versklavt. Es ist der ultimative Engpassfaktor - dottore, 11.03.2003, 12:48
- Re: GZ versklavt. Es ist der ultimative Engpassfaktor - Dieter, 11.03.2003, 15:15
- Re: UMTS = Traumhafte Selbstversklavung - dottore, 11.03.2003, 16:06
- Re: GZ versklavt. Es ist der ultimative Engpassfaktor - Frank, 11.03.2003, 18:27
- Re: GZ versklavt. Es ist der ultimative Engpassfaktor - Dieter, 11.03.2003, 15:15
- GZ-Hausse? - Dieter, 11.03.2003, 15:27
- Re: Japan - na, bitte, es geht doch. Warum nicht schon bei Nikkei 40.000? - dottore, 11.03.2003, 10:26
- Re: Japan - na, bitte, es geht doch. Warum nicht schon bei Nikkei 40.000? - Dieter, 11.03.2003, 10:01
Re: UMTS = Traumhafte Selbstversklavung
-->>>
>>Hi Dieter,
>>üblicherweise rechnen alle"von Geld aus" in etwas anderem. Ich rechne umgekehrt von"allem anderen aus" in GZ.
>---- würde bedeuten, daß im Idealfall Gütermenge und GZ im gleichen Maße wachsen oder fallen sollten.
Nicht ganz. Es geht um den Zwang, also ein Zeitphänomen (Termin) und nicht um Entweder-oder, also ein Mengenphänomen. Das Zwangsphänomen von mir aus bzw. demjenigen, der gezwungen wird oder werden kann, aus betrachtet.
Also: Ich brauche immer just die Güter (und zwar als Eigentum bzw. in eigener Verfügung), dass ich mir immer die zum Termin benötigten GZ beschaffen kann. Ob die Güter reichen, kann ich nicht vorher wissen.
Vermutung, sie reichen = Inflation. Sie reichen nicht = Deflation. Deshalb ist Infla so easy und Defla so schwer, weil ich in der entsprechend mehr Güter und Leistungen in Vorhalte haben muss.
>Beispiel: Bei Versteigerung der UMTS-Lizenzen hätte man in Höhe des Staatserlöses die Geldmenge um genau diesen Betrag erhöhen müssen, da aus nichts (Scheiße) ein Produkt gemacht wurde.
Nicht"man" musste, sondern der Markt hat das erledigt, genau wie von Dir vermutet. Die UMTS-Schote haute in die sog. Geldmenge rein, hatte dies anhand des Buba-JBs für 2000, wo es ausdrücklich drinne stand, schon gepostet.
Nehmen wir mal die Auktion weg, die nichts anderes war als der geballte Wunsch der Teilnehmer, möglichst viel an Steuern bezahlen zu dürfen (völlig korrekt als Shit bezeichnet - der Staat kann als einziger Zahlungen an ihn aus dem Nichts herbei zaubern).
Dann haben wir also eine Steuer in Höhe von 50 Mrd € oder so. Die muss sofort und in Cash bezahlt werden. Das Geld dazu ist nicht da und die Bezahler haben auch keine Güter oder Leistungen, mit deren Hilfe sie an GZ hätten kommen können. Also muss man sich GZ (als"täglich fällig") am GM beschaffen, was justamente auch geschehen ist: Die Banken der Ersteigerer haben ihrerseits eigene Titel (im Nostro, freilich nicht Nostro- alias Sola-Titel) an die ZB geschickt, um sich von dort GZ zu besorgen (daher der besagte Buckel in der M1-Entwicklung lt. Buba-Bericht). Das so beschaffte GZ dann an die UMTSler gegeben (Zins klaro) und das Ganze wurde wenig später üebr den KM refinanziert, also die GM-Schulden wieder abgelöst.
>Falls die Menge der gesetzl. Zahlungsmittel nicht erhöht wurden, wirkt es zwangsläufig deflationär.
>richtig?
Richtig. Die Erhöhung lässt sich bloß nicht erzwingen ("how to push a string?"). Und jetzt, da die String-Pusher (ZBs) am Ende ihres Lateins sind, wird es sauschwer, die fehlende Kohle aufzutreiben. Frag die Telekom, ob sie vom UMTS-Zahlzwang (= selbst auferlegte Steuer) noch immer so begeistert sind wie zu Ron ("vatmevorry") Sommer.
Gruß!

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