- Historische Frage an alle Experten bzgl. Goldverbot in USA! - Bankrunner, 11.03.2003, 10:47
- Re: Ah, der Milk & Butter-Frank! - dottore, 11.03.2003, 12:01
- Re: Ah, der Milk & Butter-Frank! - Diogenes, 11.03.2003, 12:07
- Re: Richtig! - dottore, 11.03.2003, 12:15
- Re: Ah, der Milk & Butter-Frank! - Diogenes, 11.03.2003, 12:07
- Dies fĂĽhrte zu einem Buchgewinn im US-Haushalt! - Raubgraf, 11.03.2003, 16:12
- Re: Buchgewinn im Haushalt? - dottore, 11.03.2003, 17:57
- Re: Historische Frage an alle Experten bzgl. Goldverbot in USA! - Diadalos, 11.03.2003, 18:44
- Re: Interessant! Seit wann ist die Schweiz im IWF? - monopoly, 11.03.2003, 19:08
- Die Schweiz ist seit 1992 im IWF - Diadalos, 11.03.2003, 19:31
- Re: Interessant! Seit wann ist die Schweiz im IWF? - monopoly, 11.03.2003, 19:08
- @Bankrunner: Historische Frage an alle Experten bzgl. Goldverbot in USA! - Diadalos, 12.03.2003, 22:16
- Re: @Bankrunner: Historische Frage an alle Experten bzgl. Goldverbot in USA! - Bankrunner, 13.03.2003, 09:22
- Goldverbot in den USA 1933 - Raubgraf, 13.03.2003, 10:36
- Re: Ah, der Milk & Butter-Frank! - dottore, 11.03.2003, 12:01
Re: Buchgewinn im Haushalt?
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>Hallo,
> Am 15. Januar 1934 wurde in den USA ein Gesetz vorgelegt, indem die Federal-Reserve-Banken verpflichtet wurden, ihr gesamtes Gold gegen Goldzertifikate an die Regierung zu übertragen. So konnte der Buchgewinn, aus der Neubewertung des Goldes, haushaltsmäßig realisiert werden.
Da die Feds nicht Gov gehörten - wie konnte der Haushalt Gewinne realisieren?
>Am 31. Januar 1934 wurde der Wert einer Feinunze Gold von zuvor 20,67$ auf 35$ aufgewertet. So hatte ein Dollar nur noch den Wert von 59,09 % gegenüber der alten Parität, der Goldpreis wurde also um ungefähr 70% angehoben. So konnte die Ausgabe von Noten stark vermehrt werden und der Preisindex stieg von 60, bei Amtsübernahme Roosevelts im März 1933, auf 79 im Januar 1935.
Die Ausgabe von Noten wars? Die hat aber nicht Gov ausgegeben. Sondern die Feds konnten jetzt, mit"mehr Gold als Deckung" mehr Bills und Bonds reinnehmen, ohne die Deckungsgrenze zu gefährden.
Die Preise (muss die Ziffern noch checken) stiegen durch zusätzliche Nachfrage ex Gov und nicht durch Noten.
Pfleiderer glaubt: Gov erhielt erst Noten und konnte dann mehr nachfragen.
Tatsächlich: Gov fragte mehr nach und die Titel darüber (klassische kurfristige Staatsverschuldung wie in D die Mefo-Wechsel als Variante) konnten wg. Goldaufwertung von den Feds diskontiert werden in Form von Noten bzw. Fed-Gutschriften, die es dann gegen die Titel gab.
Ganz so einfach ist es also nicht. Pfleiderer (so ich nicht irre) war nach dem Krieg LZB-Chef im SĂĽdwest-Staat und bei ZBlern ist das Denken in"erst Geld, dann Nachfrage" nicht auszurotten.
Alles oben ohne Gewähr, denn ich habe die Quellen nicht hier.
GruĂź!
>in Pfleiderer, O. Pfund, Yen und Dollar in der Weltwirtschaftskrise, 1937
>Gruss,
>Raubgraf

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