- eigentlich müssten die Banken und Broker sich dumm und dämlich verdienen - Toby0909, 13.03.2003, 12:59
- Re: eigentlich müssten die Banken...man sieht nur: rotes Kreuzchen... - manolo, 13.03.2003, 13:47
- hab ich eigentlich jetzt so gepostet, daß man es sehen sollte....... - Toby0909, 13.03.2003, 14:20
- Re: eigentlich müssten die Banken und Broker sich dumm und dämlich verdienen - Bär, 13.03.2003, 13:51
- Re: eigentlich müssten die Banken und Broker sich dumm und dämlich verdienen - chiron, 13.03.2003, 15:11
- Re: eigentlich müssten die Banken...man sieht nur: rotes Kreuzchen... - manolo, 13.03.2003, 13:47
Re: eigentlich müssten die Banken und Broker sich dumm und dämlich verdienen
-->>Wenn man sich das mal anschaut, dann liegt der Umsatz heute (Glättung um 25 Tage)um das 1,839 fache bei dem des Umsatzes von März 2000. Seitdem ist der Dax um 72,69 % gefallen - das würde bei gleichem Provisionssatz heißen: 50,22 % weniger Provision. Wenn man aber mal den September 1999 mit heute vergleicht, dann sieht das schon anders aus. Umsatz: + 164 %, Index - 59,84 % macht also eine Provision von + 58 %.
>Und das ist noch nicht alles. Wie man sieht, hat der Umsatz ständig zugenommen (und nicht wie NTV und die Zeitungen berichten - ist komplett ausgedünnt oder es kommen kaum mehr Umsätze zustande usw....).
>Somit könnte man sagen, die Umsschlagshäufigkeit hat auch zugenommen. Also nochmal mehr Geld.
>Schliesslich bekommen die Banken und Broker ja auch beim Verkauf eine Provision.......
>Es gibt also nur zwei Möglichkeiten:
>1. Die Banken haben im Eigenhandel so dramatische Verluste erlitten, daß alles zu spät ist
>oder
Die euphorische Einschätzung der Aktienmärkte Ende 90er Jahre war ein gesellschaftliches Phänomen. Kein Unterschied zwischen Putzfrau und Bankdirektor. Ich hab bis heute nicht feststellen können, dass sich hier etwas geändert hat. Die Aktiendepots der Banker sind nachwievor voll und deren Villen werden in 2-3 Jahren unter den Hammer kommen, wetten...
Die Umsätze sind historisch gesehen noch hoch, richtig, aber die Personaleinstellungen Ende der 90er Jahre zu überhöhten Preisen lasten heute auf den Bilanzen und nicht vergessen, die horrenden Abgangsentschädigungen, die Investitionen im IT-Bereich, die teuren Firmenkäufe,...etc
>2. Die Banken lügen einfach und es geht ihnen gar nicht so schlecht
Quatsch, die Resultate werden sicher nicht schlechter dargestellt als sie sind, höchstens umgekehrt. Welcher Manager möchte denn schon seine Optionen wertlos verfallen sehen...
>1. Kann ich nicht für alle Banken glauben, weil 1. sichern ja v.a. die Banken auch mal ab, 2. haben die ja den ganzen Dreck an die Kunden via Fonds und Aktienanleihen usw..... weiterverkauft und wenn man die Spezialistenleeverkäufe ansieht (ich schließe daraus jetzt auch mal auf die Banken), dann lagen die ja richtig.
>2. Ist möglich, aber kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen.
>Vielleicht hat jemand eine Erklärung.
>In der Uni lernt man"Securisation und Disintermediation" in einem Block, das könnte natürlich mit ein Grund sein - aber alles nur auf die Börse und den Umsatz dort (was sowieso falsch ist) zu schieben, halte ich für nicht immer ganz wahr....
>
>Viel Spaß
>Toby
wünsch ich Dir auch
Chiron

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