- @Theo Stuss - einige strategische Überlegungen - R.Deutsch, 14.03.2003, 12:48
- Re: Ich verstehe Dottores Einwand zur Hereinnahme von Aktien und Immos - Theo Stuss, 14.03.2003, 14:46
- Re: Vertrauen in Geld = 100%ig, nur nicht mehr in Forderungen - dottore, 14.03.2003, 15:45
- Reinhard, das zentrale Problem für Greenscam ist ein guter Abgang.... - CRASH_GURU, 14.03.2003, 21:57
Re: Ich verstehe Dottores Einwand zur Hereinnahme von Aktien und Immos
-->Hallo Reinhard,
Dottore fragt, was der Umstand mit der"Androhung" soll, Aktien und Immos durch die FED gegen GZ hereinzunehmen. Ich meine, wenn sich die FED mit den Banken einig ist, dass keine neuen Börsengänge drin sind und die Banken keine Aktienkäuf auf Kredit mehr finanzieren werden, könnte die Sache laufen. Die bestehenden Aktien landen bei der FED, was nicht anders wäre, als ein Tausch von Banknoten, wobei nur US-Aktien akzeptiert würden. Von wirklich guten Schnäppchen im Ausland sehen wir einmal ab. So würde Dottores Argument, dass die Prozedur wegen der Masse der Aktien nicht handhabbar sei, entfallen.
Dottore fragt, warum denn nicht gleich die Hereinnahme von Gold und man könnte so direkt die DOW/Gold-Ratio auf 3:1 einstellen. Nur kann man so nicht die Schulden der Aktionäre aus der Welt schaffen, die in GZ lauten, obwohl man sie natürlich so sehr stark abwerten kann. Die Hereinnahme durch von Aktien und Immos durch die FED könnte die Schulden vollständig auslöschen.
Nach einer solchen Auslöschung der Schulden und einer Kaufkraftverschiebung in Richtung Gold, könnte der Aktien- und Immobilienmarkt bei nachfolgender Abstossung der Werte durch die FED gegen Gold oder GZ wieder in die Vollen steigen. Da die Sparrate in den USA sowieso negativ ist, hat kaum ein Amerikaner einen Nachteil. Sobald das Gesetz zur Entbindung der physischen Lieferverpflichtung auf Edelmetallzertifikate bei OTC-Geschäften durch ist, kann die Sache sofort steigen.
Die Umstandskrämerei mit den Aktien und Immobilien käme Greenspan zugute, weil die Hereinnahme von Gold gegen GZ nur als ein Realwert unter vielen erscheinen würde, was den Monetaristen gefallen würde, die in frenetischem Jubel verkünden würden, dass der Gouverneur der FED die Wichtigkeit des DOW Jones voll begriffen hätte. Diejenigen, die jetzt auf physisches Gold und Silber setzen und sodann auf Immos und Aktien umschichten werden, hätten zwar den Reibach gemacht, aber die Aktionäre könnten ihre Schulden wirklich verschwinden sehen und das ist nicht wenig. Verluste haben dann nur diejenigen, welche nie Aktien auf Pump gekauft hatten, sondern mit ihren Ersparnissen, weil ihr Kaufkraftverlust bei der Rotverschiebung zum Gold nicht ausgeglichen werden kann, aber das ist auch eine Minderheit.
Absolute Verlierer werden die Besitzer von Goldzertifikaten sein.
Gruss,
Theo

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