- warum geben deutsche Prominente ihren Kindern jüdische Namen? - R1, 13.03.2003, 22:14
- Worauf ich achte: - ufi, 13.03.2003, 23:35
- einfache Antwort eines frischgebackenen Vaters - JD, 13.03.2003, 23:41
- Re: Antwort eines frischgebackenen Vaters / meinen herzlichen Glückwunsch! (owT) - -- Elli --, 14.03.2003, 11:26
- Am besten ganz locker sehen - JN++, 14.03.2003, 07:28
- Re: kultureller Einfluß - Baldur der Ketzer, 14.03.2003, 07:49
- Re: kultureller Einfluß - JN++, 14.03.2003, 10:46
- Re: kultureller Einfluß - Baldur der Ketzer, 14.03.2003, 22:40
- Re: kultureller Einfluß - JN++, 14.03.2003, 10:46
- Re: kultureller Einfluß - Baldur der Ketzer, 14.03.2003, 07:49
Re: kultureller Einfluß
-->Hallo, JN,
>Das sehe ich nicht so kritisch. Das Problem liegt doch eher im Erbe der Eltern. Hat dieses Erbe prägenden Einfluß, wird es sich auch im Namen widerspiegeln. Gerade die Erzkatholischen hängen da tief drin. Der Name ist zwar etwas sehr abstraktes, hängt also mit dem Wesen viel stärker zusammen als sichtbare Eigenschaften, aber dennoch ist es ja nur Ausdruck, nicht Kraft. Von diesem Standpunkt aus gesehen ist es in Ordnung, wenn die Eltern dieser (kulturellen, nationalen, religiösen, was immer) Kraft nachgeben und den dazu passenden Namen ihrem Kind verleihen. Das kann man auch als Hilfe zur Selbsterkenntnis sehen.
ich kenne einen konkreten Fall recht gut, in dem dieser stumpfsinnig-klerikale Automatismus beim fehlbenannten Kind zu einer schweren tiefenpsychologischen Wunde geführt hat. Mit zunächst verdrängten, später massiv durchbrechenden körperlichen Auswirkungen im hohen Alter.
Da liegt eine Kraft drin, die man nicht für möglich halten sollte, und falls negativ gerichtet, führt sie ins Leid.
ich könnte einen abendfüllenden Vortrag halten.
beste Grüße vom Baldur

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