- Für Geld braucht es mehr als nur seine Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel - R.Deutsch, 14.03.2003, 19:47
- Wär schön, wenn dottore antworten würde... (owT) - yatri, 14.03.2003, 22:52
- Re: Bitte sehr: - dottore, 15.03.2003, 19:46
- lieber dottore... mkT - igelei, 15.03.2003, 20:23
- Re: lieber dottore... mkT - dottore, 15.03.2003, 21:06
- Im Leben zählt nur eins: - le chat, 15.03.2003, 21:27
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Pulpo, 16.03.2003, 13:23
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Euklid, 16.03.2003, 14:28
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Pulpo, 16.03.2003, 15:00
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Euklid, 16.03.2003, 15:16
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Pulpo, 16.03.2003, 15:45
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Euklid, 16.03.2003, 15:16
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Pulpo, 16.03.2003, 15:00
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Euklid, 16.03.2003, 14:28
- Re: Im Leben zählt nur eins: - Pulpo, 16.03.2003, 13:23
- Re: Bitte sehr: / danke sehr, das kommt in die d.-sammlung (owT) - -- Elli --, 15.03.2003, 22:18
- lieber dottore... mkT - igelei, 15.03.2003, 20:23
- Re: Bitte sehr: - dottore, 15.03.2003, 19:46
- Gut Ding braucht (manchmal) Weile... - Silberfuchs, 14.03.2003, 23:30
- Jetzt kapier' ich endlich, was 'GZ' ist! Na dann! Knapp's 'staatliche Theorie - Galiani, 15.03.2003, 01:54
- Zinseszinssystem oder nicht - d a s ist der springende Punkt (owT) - Frank, 15.03.2003, 13:26
- Re: Abgabensystem (= Zins = Censussystem) oder nicht - das ist der Punkt! (owT) - dottore, 15.03.2003, 21:10
- Re: Abgabensystem (= Zins = Censussystem) oder nicht - das ist der Punkt! (owT) - Tassie Devil, 16.03.2003, 01:25
- Re: Abgabensystem (= Zins = Censussystem) oder nicht - das ist der Punkt! (owT) - dottore, 15.03.2003, 21:10
- Zinseszinssystem oder nicht - d a s ist der springende Punkt (owT) - Frank, 15.03.2003, 13:26
- Re: Für Geld braucht es mehr als nur seine Funktion als gesetzliches warum? - igelei, 15.03.2003, 10:51
- Arg schlechte Beispiele - Galiani, 15.03.2003, 11:29
- Re: Arg schlechte Beispiele - igelei, 15.03.2003, 11:52
- Re: Arg schlechte Beispiele - Galiani, 15.03.2003, 13:20
- Re: Die Arbeit zum Hobby - Tassie Devil, 15.03.2003, 18:12
- Hallo Tassie Devil! - Galiani, 15.03.2003, 21:25
- Re: Heiliger Goldhunger - Tassie Devil, 16.03.2003, 01:18
- Nicht böse sein! Aber wenn »Sparen=Vorenthalten v. Leistung z. Nachteil Dritter« - Galiani, 16.03.2003, 16:21
- Re: Warum sollte ich Dir boese sein? - Tassie Devil, 16.03.2003, 21:17
- Dein Link ist riesig! Kam sofort zu meinen Favoriten! Du bist in Australien? (owT) - Galiani, 16.03.2003, 21:49
- Re: Warum sollte ich Dir boese sein? - Tassie Devil, 16.03.2003, 21:17
- Nicht böse sein! Aber wenn »Sparen=Vorenthalten v. Leistung z. Nachteil Dritter« - Galiani, 16.03.2003, 16:21
- Re: Heiliger Goldhunger - Tassie Devil, 16.03.2003, 01:18
- Hallo Tassie Devil! - Galiani, 15.03.2003, 21:25
- Re: Die Arbeit zum Hobby - Tassie Devil, 15.03.2003, 18:12
- Re: Arg schlechte Beispiele - Galiani, 15.03.2003, 13:20
- Re: Arg schlechte Beispiele - igelei, 15.03.2003, 11:52
- Arg schlechte Beispiele - Galiani, 15.03.2003, 11:29
- Wär schön, wenn dottore antworten würde... (owT) - yatri, 14.03.2003, 22:52
Re: Heiliger Goldhunger
-->>Du schreibst:
>>Deine Behauptung, dass Gold ohne Verschuldung und nur durch Arbeit in die Welt tritt, solltest Du argumentativ belegend beweisen.
>....
>>Was aber, bitteschoen, veranlasst nach Deiner Diktion"schuldenfreie" Menschen dazu, teilweise unter recht unwirtlichen Arbeitsumstaenden eigenhaendig nach Gold zu graben oder zu schuerfen, um es nach dessen zusaetzlichen Reinigungsarbeiten"tauschen" zu koennen? Schliesslich und endlich koennten diese"schuldenfreien" Menschen angenehmerer Arbeit nachgehen, oder sie koennten sogar untaetig faulenzen, es kann sie ja niemand zur Arbeit zwingen, weil sie ohne Verschuldung leben. Machen die das aus Hobbygruenden?
>...
>>Bedenke bitte, Gold ist ein Edelmetall, das zwar schoen glaenzt, aber fuer keinen Menschen zwingend lebensnotwendig ist, nichtsdestotrotz immer nachgefragt wurde und wird, mal mehr, mal weniger. Wozu brauchen es die Goldnachfrager dennoch, was machen die ueberhaupt damit?
>
>Das ist eine Argumentation, die dadurch nicht stichhältiger wird, daß sie sich bis zu Aristoteles zurückverfolgen läßt. Der große Stagirit hat neben sehr vielem Gescheiten halt auch manchen Unsinn verzapft.
>Die intelligenteste Widerlegung der von Dir hier wiederholten Argumentation, die ich kenne, (und meinem Dafürhalten nach die überzeugendste!) findet sich bei Ferdinando Galiani, Della moneta-Libri cique, Neapel 1751 (dts. Düsseldorf 1999), im 2. Kapitel des Ersten Buches. Wenn Du Dir durchliest, wie dieser damals noch sehr junge Mann von eben erst 23 Jahren Deine obigen Fragen beantwortet, wirst Du den sog."heiligen Hunger nach Gold" nicht mehr ganz so unsinnig finden, wie Du es jetzt offenbar noch tust.
>Liebe Grüße
>G.
Hallo Galiani,
Du taeuscht Dich, ich habe noch *NIE* den"heiligen Goldhunger" unsinnig gefunden.
Danke fuer Deine Quellenspezifikation, die ich z.Zt. nicht nachlesen kann.
Ich kann mir jetzt jedoch sehr gut vorstellen, dass Ferdinando Galiani Gold als Mittel zur Speicherung bereits erbrachter Leistung erkannt hat, das, weil fast unverwuestlich und dauerhaltbar, somit ein ideales Mittel zur dauerhaften Thesaurierung von Leistung ist. Gold ist mit diesen Eigenschaften auch ein vorzuegliches universelles"Tauschmittel", weil beim Tausch immer nur Leistung gegen Leistung die Eigentuemer/Besitzer wechselt.
Das beantwortet zwar meine obigen Fragen, erklaert auch teilweise den"heiligen Hunger nach Gold", nicht jedoch dessen Akkumulation zu moeglichst immerwachsenden Huegeln/Gebirgen, das Ganze ist aber keine Beweisfuehrung und hat auch keinen Beweiswert fuer Deine Behauptung, dass Gold ohne Verschuldung in die Welt tritt. Dass Gold nur durch Arbeit das Licht der Welt erblickt ist unbestritten.
Ich will mich kurz fassen: Deine Bauhauptung ist deshalb unhaltbar, weil *JEDE*
Produktion solange vorzufinanzieren ist, bis der Kauf aka"Tausch" stattfindet. Es ist dabei voellig gleichgueltig, welches Geldsystem praktiziert wird, gleichgueltig ob mit oder ohne Zins, letzteres stellt den Produzenten lediglich unter einen noch etwas hoeheren Verkaufsdruck aka"Tauschzwang", weil die Zeit als Faktor miteinbezogen ist.
Das Finanzproblem einer Produktionsvorfinanzierung fuer einen Goldproduzenten stellt sich entweder durch
a) bereits zuvor akkumuliertes Gold im Eigentum/Besitz des Produzenten, das er fuer die Finanzierung seiner laufenden Produktion bis zum Verkauf/"Tausch" einsetzt. Sofern die Menge des angehaeuften Goldes ausreicht, um die laufende Produktion an Mann/Frau Nachfrager zu bringen, findet keine Verschuldung seitens des Produzenten statt. Akkumuliertes Gold im Eigentum/Besitz des Produzenten stellt fuer ihn de facto ein Leistungsguthaben dar, das er anderen Nicht-Gold-Produzenten am"Tauschmarkt" an Leistung zu deren Nachteil vorzuenthalten in der Lage war. Die nominelle Schuld der Nicht-Gold-Produzenten sich selbst gegenueber besteht darin, dass sie ihre Produkte unter deren Leistungswert"getauscht" haben, denn auch Nicht-Gold-Produzenten muessen, wie alle Produzenten, ihre laufende Produktion VORFINANZIEREN!
b) keine oder eine unzureichend akkumulierte Goldmenge im Eigentum/Besitz des Goldproduzenten, seine laufende Produktion kann er nur ueber Verschuldung finanzieren. Konkret bedeutet diese Variante, dass er sich entweder bei Dritten Akkumuliertes leiht, und/oder seine Lieferanten um Zahlungsaufschub beim"Tausch" ersucht.
Ebensolche Gruesse zurueck
TD

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