- Bumsfeld schwer unter Beschuß - Euklid, 25.03.2003, 10:07
- Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß - Emerald, 25.03.2003, 10:28
- Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß - Koenigin, 25.03.2003, 12:01
- Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß - Emerald, 25.03.2003, 10:32
- Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß - Emerald - nereus, 25.03.2003, 11:48
- Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß - Diogenes, 25.03.2003, 11:17
- Ihr liegt doch alle wieder mal falsch - rocca, 25.03.2003, 12:02
- Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß - Emerald, 25.03.2003, 10:28
Re: Bumsfeld schwer unter Beschuß
-->Hi Euklid,
>In Kuwait habe man ja vorher ausreichend lange aus der Luft angegriffen.
Ich glaube, daß man die Schäden in Grenzen halten will, zwecks Wiederaufbau und Erhaltung des"Goodwills" bei den Irakis. Schließlich müssen diesmal die Amerikaner das Land befrieden, nicht Saddam Hussein. Deswegen kann man die Lufthoheit nicht entsprechend einsetzen.
>Wenn ich mir das Verhältniss überlege von 300 000 alliierten Soldaten die eine 6 Millionen-Stadt unter Kontrolle bringen sollen und gleichzeitig in Basra und am Hafen tätig sein sollen,...
Dazu müssen sie die Städte erst einnehmen, was offensichtlich nicht so leicht ist, siehe Basra&Co. Was wird da erst in Bagdad?
>...und noch den Nachschub der Verpflegung auf 500 km Strecke absichern sollen dann kapier ich die Strategie nicht.
Der Nachschub wird noch interessant werden. Hier wird sich die"Umgehungsstrategie" rächen, weil man dann den Feind hinter sich hat. Von da aus kann er Nachschublinien stören. Die ersten Kriegsgefangenen sind nicht zufällig Mechaniker.
>Ein Guerilla - Krieg auf die Nachschubwege könnte die Moral der Truppe ins Wanken bringen.
Siehe"umgangene" Truppen.
>Irgendwie scheint mir das alles überstürzt und nicht gut geplant zu sein.
Politik geht vor Militär. Die Herrschaften in Washington haben es furchtbar eilig."Rollender Start" ist doch Mist pur. Warum nicht noch ein paar Wochen Zeit nehmen bis alles am richtigen Platz ist und zusätzlich die Nordfront steht?
>Aber vielleicht gibt es ja doch noch ein Happy-End.
"Happy" ist Ansichtssache und eine Frage des Zeithorizonts.
Ich sehe da nicht viel, was mich freuen würde. Die Schäden sind immens, nicht nur im Irak, sondern auch bei UNO, Völkerrecht und Nato. Das wird uns noch lange verfolgen und u.U. teuer zu stehen kommen.
>Wünschen würde ich das allen Beteiligten.
Ich auch.
Gruß
Diogenes

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