- off topic: vorsicht virus mt - madstop, 04.05.2000, 15:18
- Meldung auch auf Reuters: ILOVEYOU-Virus - JüKü, 04.05.2000, 15:27
- Meldung auch auf Reuters: ILOVEYOU-Virus.. - JüKü, 04.05.2000, 15:29
Meldung auch auf Reuters: ILOVEYOU-Virus..
-Berlin, 04. Mai (Reuters) - Ein neuartiges Virus mit der E-Mail-Betreffzeile"I love you" legt nach Angaben von Anti-Viren-Herstellern weltweit Computer lahm. Auch in Deutschland seien zahlreiche Großunternehmen betroffen, sagte der Sprecher des Antivirenherstellers Trend Micro am Donnerstag in München. Das Virus komme als E-Mail-Liebesbrief getarnt daher. Betroffen seien Computer mit dem Betriebssystem Windows 98. Das E-Mail-Virus greife auf die Adressbücher"Outlook 98" oder"Outlook 2000" des PC zurück und verschicke sich selbst an alle Einträge.
Im Text des elektronischen Briefs steht den Angaben zufolge die Aufforderung"Kindly check the attached LOVELETTER from me". Angehängt sei eine Datei mit dem Namen"LOVE-LETTER-FOR-YOU.TXT.vbs". Wer den angeblichen Liebesbrief öffne, starte die Vermehrung des Virus. Das Programm suche sich die Adressen aus den auf dem Computer angelegten Adressbüchern heraus und versende ständig Mails an diese, teilte Trend Micro weiter mit.
Virusexperten raten, die angehängte Datei keinesfalls zu öffnen, sondern die E-Mail sofort löschen."Das Virus greift tief in das Windows-Betriebssystem ein und kann Dateien auf dem PC löschen oder beschädigen", sagte eine Sprecherin des Ratinger Antivirenherstellers Symantec. Das Virus sei wahrscheinlich sogar gefährlicher als das im April 1999 aufgetretene Melissa-Virus, der sich ebenfalls über E-Mail-Systeme selbst vervielfältigt habe, sagte eine Symantec-Sprecherin.
Betroffen seien Unternehmen in Tawain, auf den Philippinen und in Australien, sagte Trend Micro-Geschäftsführer Raimund Genes der Nachrichtenagentur Reuters."Wir bekommen seit Donnerstag morgen neun Uhr Berichte aus ganz Europa. Betroffen sind Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und Norwegen", sagte er weiter. Welche deutschen Firmen betroffen sind, teilte Trend Micro nicht mit."Sie können aber sicher sein, dass es alle großen Firmen getroffen hat", sagte er. Der Anti-Viren-Hersteller habe bereits ein Gegenprogramm auf seiner Internetseite zum kostenlosen Herunterladen bereit gestellt (www.antivirus.de). Auch Symantec will in Kürze ein Gegenmittel gegen das Virus auf seiner Homepage bereitstellen (www.sarc.com)
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