- Richard Perle ist zurückgetreten! Sieht wirklich nicht gut aus! - rodex, 28.03.2003, 01:20
- Re: Wer hat ihn zurückgetreten? - Digedag, 28.03.2003, 01:24
- Re: Wer hat ihn zurückgetreten? - rodex, 28.03.2003, 01:26
- Völkerrecht ''abschaffen''? - silvereagle, 28.03.2003, 10:38
- Recht ohne Macht? - Zardoz, 28.03.2003, 15:03
- Re: Recht ohne Macht? - silvereagle, 28.03.2003, 18:28
- Recht ohne Macht? - Zardoz, 28.03.2003, 15:03
- Völkerrecht ''abschaffen''? - silvereagle, 28.03.2003, 10:38
- Re: Wer hat ihn zurückgetreten? - Cosa, 28.03.2003, 09:08
- Re: Wer hat ihn zurückgetreten? - rodex, 28.03.2003, 01:26
- Anstelle von Franks geht Perle: - Emerald, 28.03.2003, 06:50
- Re: Richard Perle ist zurückgetreten! Sieht wirklich nicht gut aus! - stocksorcerer, 28.03.2003, 08:35
- ist doch mal ne gute nachricht.o.t. - orwell, 28.03.2003, 08:59
- Re: ist doch mal ne gute nachricht.o.t. - apoll, 28.03.2003, 11:16
- Re: ist doch mal ne gute nachricht.o.t. - orwell, 28.03.2003, 11:35
- Re: ist doch mal ne gute nachricht.o.t. - apoll, 28.03.2003, 11:16
- Re: Wer hat ihn zurückgetreten? - Digedag, 28.03.2003, 01:24
Re: Richard Perle ist zurückgetreten! Sieht wirklich nicht gut aus!
-->Pentagon-Berater Perle tritt zurück
28. Mär 01:18, ergänzt 05:19
Richard Perle, einflussreicher Berater im Verteidigungsministerium und von US-Präsident Bush, gibt seinen Posten auf. Anlass sind Vorwürfe, er verquicke Politik und Geschäftsinteressen.
Der Vorsitzende des einflussreichen Politikausschusses im US-Verteidigungsministerium, Richard Perle, ist am Donnerstagabend von seinem Posten zurückgetreten. Grund für den Rückzug sei die Debatte um Perles Beziehungen zu dem Telekommunikationsunternehmen Global Crossing, teilte das Pentagon mit.
Perle war nach einem Bericht des US-Magazins «New Yorker» in die Kritik geraten. Er soll sich im Januar in Marseille mit dem saudiarabischen Geschäftsmann und Milliardär Adnan Khashoggi und dem saudiarabischen Industriellen Harb Saleh Suhair getroffen haben.
Perle nennt New-Yorker-Artikel grotesk
Suhair habe Interesse an der Firma gehabt, in der Perle in der Geschäftsführung sitze. In dem Artikel wurde gefolgert, Perle habe unangemessen geschäftliche und politische Interessen miteinander verbunden.
Perle wies zwar die Schlussfolgerung des Artikels als grotesk zurück. Dennoch ist der Text offenbar der Anlass für seinen Rückzug: In Zeiten des Krieges wolle er das Pentagon mit dieser Angelegenheit nicht belasten, hieß es in Perles Rücktrittsschreiben an US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.
Der «Fürst der Dunkelheit»
<font color=red>In einer kurzen Erklärung dankte Rumsfeld dem 61-jährigen Perle für seine Arbeit und bat ihn, in dem Gremium zu verbleiben. </font>Den Beraterposten für die jetzige Regierung hatte kurz nach Rumsfelds Amtsantritt übernommen.
Es war sein zweiter hochrangiger Posten in einer US-Regierung: Schon in den 80er Jahren war Perle stellvertretender Verteidigungsminister in der Regierung von Präsident Ronald Reagan. Damals hatte sich Perle vehement gegen Abrüstungsabkommen mit der Sowjetunion ausgesprochen. Das brachte ihm den Spitznamen «Fürst der Dunkelheit» ein.
Gegen Schröder, Frankreich und die Uno
Seinem Ruf als Hardliner wurde Perle auch in den vergangenen Monaten gerecht: Er war der Wortführer der Kriegsbefürworter in Washington und griff die Regierungen in Berlin und Paris wiederholt scharf an.
So hatte er im Herbst den Rücktritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder verlangt, um eine Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen zu ermöglichen. Auch hatte Perle den Ausschluss Frankreichs aus der Entscheidungsfindung in der Nato gefordert. Noch vor zwei Tagen warf er den Vereinten Nationen vor, sie hätten in der Irak-Frage versagt. (nz)
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winkääää
stocksorcerer

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