- OT @ Uwe/Euklid: WTC-Einsturz: Wie erklärt man die Maximalausschläge? - thomas, 07.04.2003, 22:03
- Re: OT @ Uwe/Euklid: WTC-Einsturz: Wie erklärt man die Maximalausschläge? - Euklid, 07.04.2003, 22:10
- Re: OT @ Uwe/Euklid: WTC-Einsturz: Wie erklärt man die Maximalausschläge? - Uwe, 07.04.2003, 22:30
Re: OT @ Uwe/Euklid: WTC-Einsturz: Wie erklärt man die Maximalausschläge?
-->>Aus den Aufzeichnungen ist zu erkennen, dass die Beben jeweils ca. eine Minute gedauert haben. (Länge der Abweichung vom üblichen Grundrauschen auf der Zeitachse)
>Ein freier Fall aus 110 Stockwerken je 3 m, also 330 m (wie hoch waren die Türme eigentlich genau?) dauert zwischen 8 und 9 Sekunden.
>Also haben Teile der Konstruktion immer wieder kurze Zeit gehalten, um dann doch wegzubrechen? Spricht das nicht für einen eher gleichförmigen Verlauf der seismologischen Ausschläge? Woher kommen dann die Spitzen?
>Gruß, Thomas
Hallo Thomas!
Der Einsturz selbst, und die dabei freigesetzte Energie ist von vielen Faktoren abhängig. M.E.ist zu vermuten, dass die Aussermitten im Bereich der hochbeanspruchten Stützen, die ja durch Hitze in ihrer Tragfähigeit zusätzlich geschwächt waren, letzendlich wie eine Blechbüche (es waren Rechteckkasten Stützen im Gebäudeinneren) ausgebeult sind und in diesem Moment sich der Last entzogen, ohne dass dieses die Möglichkeit hatte, sich umzulagern. Das Beulen kann, bei der angenommen Hitzeeinwirkung, zusätzlich zu eine Scherbruch geführt haben, so dass man sich vorzustellen kann, dass die Innenstützenachsen des oberen Turmabschnitts versetzt zu den Stützenachsen des unteren Turmteils sich einem moment befanden (die Türme waren von der Gründung bis zum Dachbrüstung 435m / Erdgeschoß bis Dachbrüstung 403m hoh, die normale Geschoßhöhe betrug 3,65m, die der Halle 22,3m).
Was zu diesem Zeipunkt geschah, kann den Schlag (erster Auschlag, der direkt in den Granit übertragen wurde?) vielleicht erklären, denn wie ich zuvor einmal schrieb, setzte sich in diesem Moment ein Gewicht von ca. 50700 t in Bewegung, das durch den Auf-/Anprall auf die unteren Stützen"gebremst" wurden, denn dieses Gewicht hatte nun die Querkonstruktion zu durchschlagen (ein"Kinderspiel" für diese Masse). Zusätzlich dürfen erhebliche Eniergie in Reibungskräfte umgewandelt worden sein, der zu erheblicher Hitzeeinwirkung geführt hat.
Alles andere läuft dann wie ein Kartenhauseinsturz ab.
Gruß,
Uwe
P.S.
@Euklid: Vermutlich hättedie Konstruktion gehalten, wenn die einwirkungen des Feuers innerhalb der ersten viertel Stunde unter kontrolle zu bringen gewesen wäre, den die Außenfassade war durch die versetzte Anordnung durch die Löcher eigentlich nicht entscheidend geschwächt und auch der Einsturz der [g|b]etroffenen Decken dürfte die Knickgefahr nicht ins unzulässige gesteigert haben, so dass ein Erhalt der Gebäude mäglich gewesen wäre.

gesamter Thread: