- Gravierende Auswirkungen auf Freiberufler - Euklid, 08.04.2003, 11:17
- Meine Erfahrungen als Freiberufler... - Nachfrager, 08.04.2003, 11:47
- Re: Meine Erfahrungen als Freiberufler... - Euklid, 08.04.2003, 12:07
- Speck(ulations)steuern... Frage - Pulpo, 08.04.2003, 14:34
- Re: Speck(ulations)steuern... Frage - Euklid, 08.04.2003, 14:47
- Speck(ulations)steuern... Frage - Pulpo, 08.04.2003, 14:34
- Re: Meine Erfahrungen als Freiberufler... - vasile, 08.04.2003, 14:02
- Re: Meine Erfahrungen als Freiberufler...wie findet man einen guten StB? - Baldur der Ketzer, 08.04.2003, 15:30
- @Baldur Du, ein Steuerberater? Ich hatte das Problem"Wie erkläre ich einem Baue - Luigi, 08.04.2003, 17:07
- Re: Baldur ein Steuerberater? - Baldur der Ketzer, 08.04.2003, 19:34
- @Baldur Du, ein Steuerberater? Ich hatte das Problem"Wie erkläre ich einem Baue - Luigi, 08.04.2003, 17:07
- Re: Meine Erfahrungen als Freiberufler...wie findet man einen guten StB? - Baldur der Ketzer, 08.04.2003, 15:30
- Re: Meine Erfahrungen als Freiberufler... - Euklid, 08.04.2003, 12:07
- Meine Erfahrungen als Freiberufler... - Nachfrager, 08.04.2003, 11:47
Gravierende Auswirkungen auf Freiberufler
-->Weitere Details der Gewerbesteuereinführung für Freiberufler sind bekannt geworden.
Die Suffleure der Großindustrie haben ganze Arbeit geleistet und den Politikern den Furz in den Kopf gesetzt daß Freiberufler scheinbar soviel Geld hätten die fehlende Gewerbesteuer der Daimlers,Siemens,Deutsche Bank usw zu übernehmen.
Die Rogowskis,Henkels und Co werden sich aber noch gewaltig wundern was die Folge dieser unheilvollen Entwicklung ist.
Zwar kann die Gewerbesteuer mit der Einkommensteuer verrechnet werden,aber die Verrechnung ist begrenzt auf einen gemeindlichen Hebesatz von 360%.
Also quasi wird man hier wieder angebohrt mit Steuern die unabhängig von dem Hebesatz sind,weil pauschal eben ein niedriger nur zur Verrechnung anerkannt wird.
Das wirkt wieder wie eine quasi Mindeststeuer.
Egal was man abzieht Du darfst nicht verrechnen was tatsächlich gezahlt wurde sondern was der Staat erlaubt.
Und da jetzt mit Sicherheit die Hebesätze angehoben werden schlägt die Anhebung voll durch und läßt keinerlei weitere Anrechnung zu.
Die Möglichkeit der Gegenwehr ist Null.
Ein weiterer Hammer der für Unmut sorgt ist der daß Eichel auch Kostenfaktoren wie Dauerschuldzinsen und Leasingraten in die Steuerbemessung einbeziehen will,ganz abgesehen vom bürokratischen Aufwand.
Dadurch werden Aufwendungen für Büros (Dauerzinsen für Hypotheken) oder Leasingraten für Betriebs-PKW sogar steuertreibend werden.
Unter diesen steuerlichen Voraussetzungen können Dienstleistungen nur noch als Hobby angesehen werden.
Will man damit die Zahl der Angestellten die ihre Firmen verlassen und sich selbständig machen wollen etwa bremsen?
Nach meinen Recherchen kündigen nämlich Besserverdiener in Massen ihre Angestelltenverträge auf.
Ich kann jeden nur warnen der sich jetzt selbständig macht und Geld für Investitionen locker macht und ausgibt um am Ende alle Abschreibungen steuerlich zu verlieren weil der Staat wegen fehlender Gewinnaussicht seinen Betrieb dann zum Hobbybetrieb erklärt.(Liebhaberei)
Da das investierte Geld dann weg ist und anschließend nach Jahren grausame Mehrbesteuerungen bedingt durch nicht anerkannte Abschreibungen folgen werden(wegen steuerlicher Liebhaberei) da kein Gewinn vorliegt wäre dies der Todesstoß für viele Existenzen der überraschend aus dem Nichts käme vielleicht gerade zu einem Zeitpinkt an dem man wieder Hoffnung schöpft.
Gruß EUKLID

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